Die unbekannte Reformation


Die unbekannte Reformation vom 12. bis 19. Jahrhundert für den Protestantismus

... die viele Gläubige der evanglischen / protestantischen Gemeinschaften nicht kennen

Traktat über die Gewalt und den Primat des Papstes (Aus dem Buch „Unser Glaube“ Die Bekenntnisschriften d. evangelisch-lutherischen Kirche Nr. 475)

 

Die antichristlichen Züge des Papsttums, mit dem die Kirchengemeinschaft abgebrochen wird

Es ist aber bekannt, dass die römischen Päpste mit ihrem Anhang eine gottlose Lehre und gottlose Gottesdienste verfechten. So treffen völlig die Kennzeichen des Antichristen (47a) auf das Reich des Papstes und seine Glieder zu. Denn Paulus beschreibt 2. Thess. den Antichrist und nennt ihn (dort)) den Feind Christi, der sich über alles erhebt, was Gott heißt oder als Gott verehrt wird; er sitzt im Tempel Gottes wie ein Gott (48). Er spricht also von einem, der in der Kirche regiert, nicht von weltlichen Königen und nennt ihn Feind Christi, weil er sich eine Lehre ausdenken wird, die dem Evangelium widerspricht, und er werde sich göttliche Autorität anmaßen. 40. Fürs erste ist nun aber bekannt, dass der Papst in der Kirche regiert und sich unter dem Schein der kirchlichen Autorität und des (kirchlichen) Amtes dieses Reich aufgebaut hat. Er schützt nämlich diese Worte vor: Ich will Dir die Schlüssel geben. Zweitens widerspricht die Lehre des Papstes vielfach dem Evangelium und auf dreifache Weise maßt sich der Papst göttliche Autorität an: zuerst, weil er für sich das Recht in Anspruch nimmt, die Lehre Christi und die von Gott gestifteten Gottesdienste zu ändern, und weil er will, dass seine Lehre und seine Gottesdienste wie etwas Göttliches verehrt werden. Zweitens, weil er für sich die Macht in Anspruch nimmt, nicht nur in diesem Leben zu lösen und zu binden, sondern sich (dieses) Recht auch anmaßt für die Seelen nach diesem Leben. Drittens, weil der Papst nicht von der Kirche oder von irgend jemanden beurteilt werden will und weil er seine Autorität dem Urteil der Konzilien und der ganzen Kirche vorzieht. Das aber bedeutet, dass er sich selbst zum Gott macht und nicht von der Kirche oder irgend jemanden (sonst )beurteilt werden will. Zuletzt hat er diese so schrecklichen Irrtümer und diese Gottlosigkeit mit größter Grausamkeit verteidigt und Andersdenkende getötet. (49) 41. Da dem so ist, müssen sich alle Christen davor hüten, dass sie nicht der gottlosen Lehre, der Gotteslästerungen und der ungerechten Grausamkeit des Papstes teilhaftig werden. Deshalb müssen sie sich vom Papst mit seinem Anhang gleichsam als dem Reich des Antichristen trennen ... wie Christus befahl: „Hütet Euch vor falschen Propheten“. Und im 2. Kor. 6 sagt Paulus: „Und habt keine Gemeinschaft mit Ungläubigen, denn was hat das Licht mit der Finsternis gemeinsam.“ Aus der Gemeinschaft mit so vielen Menschen sich zu lösen und Schismatiker genannt zu werden, ist schwer. Aber die Autorität Gottes befiehlt allen, dass sie nicht Bundesgenossen und Verteidiger der Gottlosigkeit und ungerechter Grausamkeit sind. Deshalb sind unsere Gewissen genügend entschuldigt. Denn die Irrtümer des Reiches des Papstes sind handgreiflich. Und die Schrift schreit mit lauter Stimme, dass jene Irrtümer Lehre der Dämonen und des Antichristen sind. Der Götzendienst durch Entweihung der Messen ist offenkundig, die sowohl andere Laster mit sich bringen, besonders aber schamlos zum schändlichsten Gelderwerb missbraucht werden. Die Lehr von der Buße ist vom Papst und seinem Anhang ganz entstellt worden. Denn sie lehren, die Sünden werden auf Grund des Verdienste unserer Werke vergeben. Ferner verordnen sie, daran zu zweifeln, ob die Vergebung erfolgt ist. Nirgends lehren sie, dass die Sünden ohne Verdienst um Christi willen vergeben werden und dass wir durch diesen Glauben die Vergebung der Sünden erlangen. So verdunkeln sie die Ehre Christi, rauben den Gewissen den festen Trost und zerstören die wahren Gottesdienste, nämlich die Übungen des Glaubens, der mit der Verzweiflung kämpft. Sie haben die Lehre von der Sünde verdunkelt und haben die Satzung von der Aufzählung der Sünden (in der Beichte) erdichtet, die viele Irrtümer und Verzweiflung erzeugte. Sie haben Sühnehandlungen (des Menschen) hinzuerfunden, durch die sie auch die Wohltat Christi verdunkelt haben. Aus ihnen sind die Ablässe entstanden, die reine Lüge sind und um des Gelderwerbs willen ausgedacht wurden. Sodann, welch große Missbräuche und welch schrecklichen Götzendienst hat die Anrufung der Heiligen erzeugt? Welche Schandtaten sind hervorgegangen aus der Vorschrift des Zölibats (Ehelosigkeit der Priester). Welche Dunkelheiten breitete die Lehre von den (Mönchs-) Gelübden über das Evangelium aus? Darin erdichteten sie, dass die (Mönchs-) Gelübde Gerechtigkeit vor Gott sind und die  Vergebung der Sünden verdienen. So verlegten sie die Wohltat Christi in menschliche Satzungen und löschten ganz und gar die Lehre vom Glauben aus. Sie erdichteten höchst possierliche Satzungen als Gottesdienst und Vollkommenheit und zogen diese den Werken der Berufe vor, die Gott verlangt und angeordnet hat. Diese Irrtümer dürfen nicht leicht eingeschätzt werden. Denn sie verletzen die Ehre Christi, bringen den Seelen Verderben und können nicht vertuscht werden. Dann kommen zu diesen Irrtümern zwei gewaltige Sünden hinzu. Erstens, dass der Papst diese Irrtümer mit ungerechter Grausamkeit und mit Hinrichtungen verteidigt. Zweitens, dass er der Kirche das Urteil (über diese Fragen) entreißt und nicht zulässt, dass kirchliche Kontroversen rechtmäßig beurteilt werden; ja, dass er sogar behauptet, dass er über dem Konzil stehe und die Dekrete der Konzilien aufheben kann wie bisweilen die (kirchenrechtlichen) Canones unverschämt behaupten Aber Beispiele beweisen, dass die Päpste es noch viel unverschämter getrieben haben. In 9 Frage 3 sagt ein (kirchenrechtlicher) Canon: „Niemand soll den ersten Stuhl verurteilen. Denn weder vom Kaiser noch von irgendeinem Priester weder von Königen noch vom Volk wird der Richter gerichtet“. So übt der Papst eine doppelte Tyrannei aus: er verteidigt seine Irrtümer mit Gewalt und Morden und er verbietet die gerichtliche Untersuchung. Dies letztere schadet noch mehr als alle Hinrichtungen. Nachdem die wahre Urteilsinstanz in der Kirche aufgehoben worden ist, können gottlose Lehren und gottlose Gottesdienste nicht beseitigt werden und seit vielen Jahrhunderten gehen unzählige Seelen zugrunde. Decretum Gratiani P. II C. 9 q. 3 c. 13. Das Unfehlbarkeitsdogma der römisch kath. Kirche von 1870 geht noch viel weiter: nach ihm ist der Papst in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbar, wenn er ex cathedra (öffentlich und amtlich) spricht; seine „Definitionen“ sind >aus sich (exsese)>, „nicht auf Grund der Zustimmung der Kirche“ unabänderlich“. 1. Vat. Konzil. D 3074.

Alle frommen Christen, vor allem die vornehmsten Glieder der Kirche, die Fürsten, haben die Aufgabe, die Irrtümer des Papsttums zu beseitigen (Nr. 476)

Die Frommen sollen folglich die so großen Irrtümer des Reiches des Papstes und (seine) Tyrannei erwägen und erstens daran denken, dass (diese) Irrtümer aufgegeben und die wahre Lehre um der Ehre Gottes und des Heils der Seelen willen fest umfasst werden muss. Danach sollen sie auch bedenken, welch großes Verbrechen es ist, die ungerechte Grausamkeit bei der Tötung der Heiligen (gar noch) zu unterstützen, deren Blut ohne Zweifel gerächt wird. Besonders aber müssen die vornehmsten Glieder (praecipua membra) der Kirche, Könige und Fürsten, auf die Rettung der Kirche bedacht sein und dafür sorgen, dass die Irrtümer beseitigt werden und die Gewissen geheilt werden, wie Gott namentlich die Könige auffordert: „Und jetzt, ihr Könige, bedenkt und lasst euch unterweisen, die ihr die Erde richtet.“ Denn die erste Sorge der Könige muss sein, dass sie die Ehre Gottes verherrlichen. Deshalb wäre es höchst schmachvoll, würden sie ihre Autorität und ihre Macht zur Unterstützung des Götzendienstes und der übrigen unzähligen Schandtaten und zur Hinmordung der Heiligen hergeben. Und im Falle, dass der Papst Konzilien abhält, wie kann die Kirche geheilt werden, wenn der Papst nichts duldet, was gegen seinen Willen beschlossen wird; wenn er niemandem erlaubt, seine Meinung zu sagen außer seinem Anhang, den er verpflichtet hat durch schreckliche Eide und Schmähungen zur Verteidigung seiner Tyrannei und Gottlosigkeit, ohne dass das Wort Gottes davon ausgenommen wäre. Da aber die Urteile der Konzilien Urteile der Kirche, nicht der Päpste, sind, steht es insbesondere den Königen zu, die Willkür der Päpste in Schranken zu halten und zu bewirken, dass der Kirche nicht die Fähigkeit, auf Grund des Wortes Gottes (Glaubensfragen) zu beurteilen und zu entscheiden, entrissen wird. Und wie die übrigen Christen die anderen Irrtümer des Papstes tadeln müssen, so müssen sie auch den Papst tadeln, der die wahre Erkenntnis und das wahre Urteil der Kirche ablehnt und verhindert. Deshalb, wenn auch der römische Bischof den Primat kraft göttlichen Rechts innehätte, muss ihm dennoch kein Gehorsam geleistet werden, weil er gottlose Gottesdienste und eine evangeliumswidrige Lehre verficht. Ja, es ist sogar nötig, sich ihm gleichsam als Antichristen zu widersetzen. Die Irrtümer des Papstes sind handgreiflich und nicht gering. Mit Händen zu greifen ist auch die Grausamkeit, die er gegen die Frommen ausübt. Und es ist bekannt, dass es der Auftrag Gottes ist, den Götzendienst, gottlose Lehre und die ungerechte Grausamkeit zu meiden. Deshalb haben alle Frommen große, notwendige und deutliche Gründe, dem Papst nicht zu gehorchen. Und diese notwendigen Gründe trösten die Frommen wider alle Vorwürfe, die (gegen sie) vorzubringen pflegen wegen der Ärgernisse, Spaltung und Uneinigkeit. Die aber mit dem Papst übereinstimmen und seine Lehre und seine Gottesdienste verteidigen, beflecken sich mit Götzendienst uns gotteslästerlichen Meinungen; sie machen sich schuldig des Blutes der Frommen, die der Papst verfolgt; sie verletzen die Ehre Gottes und verhindern das Heil der Kirche, weil sie die Irrtümer und anderen Schandtaten bis in die gesamte Nachwelt verteidigen.

Mit dem zwölften Jahrhundert stoßen wir auf die Waldenser, die ein klares Zeugnis gegen den Anti-Christus ablegten, Joachim legte die Prophezeiungen von Daniel und der Offenbarung aus und bestimmte die prophetische Zeitspanne von „einer Zeit, zwei Zeiten und einer halben Zeit“ aus Daniel 7 tatsächlich als 1260 Jahre. Zwei Jahrhunderte später kam Wycliff, der „Morgenstern der Reformation“. Wie die Böhmen Huss und Hieronymus war auch er stark von Männern wie Joachim beeinflusst. Das 16. Jahrhundert brach in herrlichem Licht an, strahlend vor prophetischer Vision. Luther, Knox, Calvin, Baxter, Huss und Hunderte anderer führten die Kirche wieder heraus aus der Dunkelheit ins Licht von Gottes Wahrheit.

Die Reformation beruht auf zwei Entdeckungen

  • Die Wiederentdeckung von Christus und seine Erlösung
  • Die Wiederentdeckung der Identität des Anti-Christus
  • Die Entdeckung, dass Christus in allem genügt, beruht auf dem „Wort Gottes“. „Die Bibel und die Bibel allein stellte in diesem Krieg die Waffenrüstung, enthüllte die Identität des Anti-Christus und einte die Reformation (Reformatoren) im Widerstand gegen den gemeinsamen Feind.

Die Reformation des 16. Jahrhunderts, die den Protestantismus ins Leben rief, basiert auf der Heiligen Schrift. Sie gab der Welt die Bibel zurück. Sie lehrte aus der Schrift, durch dieses Schwert des Geistes deckte sie die Irrlehren und Korruption Roms auf. Sie legte die Prophezeiung aus und folgte deren praktischer Wegweisung. Eine solche Reformation brauchen wir heute neu. Wir haben zugelassen, dass prophetische und antipäpstliche Wahrheiten zu sehr in Vergessenheit geraten sind. Die Generation hat eine gefährliche Weitherzigkeit – Gleichgültigkeit gegenüber Wahrheit und Irrtum an Punkten, wo die Schrift außerordentlich entschieden und absolut deutlich spricht. „Unserem reformierten Glauben drohen also von innen und von außen Gefahren, und wir können ihn nur dann erhalten, wenn wir entschlossen zu dem wahren Zeugnis der Heiligen und Märtyrer vergangener Zeit zurückkehren. Wir müssen wieder neu aus den göttlichen Weissagungen lernen, wie Gott den Charakter der römischen Kirche einschätzt, wenn wir neu zu Zeugen für Christus und gegen diesen Abfall werden wollen. Wir können nicht anders, als den großen, alten Protest zu erneuern, dem die Welt ihre modernen Errungenschaften Freiheit, Wissen, Frieden und Wohlstand verdankt. „Wir anerkennen als offenkundige und unbestreitbare Tatsache, dass die Zukunft der Menschheit nicht bei den Papisten, sondern den Protestanten liegt. Führende Nationen der Welt sind nicht die päpstlichen wie Italien, Spanien und Portugal, sondern die protestantischen wie Deutschland, England und Amerika.

Romanismus ist nicht bloß die abgefallene Christenheit im Allgemeinen, sondern die abgefallene lateinische Christenheit. Die Reformation war eine Rückkehr zum nicht abgefallenen bzw. Urchristentum. Ein Merkmal dieser gewaltigen Bewegung war, dass sie Latein aus dem Öffentlichen Gottesdienst verbannten und die Heilige Schrift in lebende Sprachen übersetzten, so dass alle Nationen Gottes Wort in ihrer eigenen Sprache lesen und seine heiligen Botschaften selber verstehen konnten. Die Namen von Luther, Zwingli, Erasmus, Tyndale, Knox, Calvin, Latimer, Ridley, Cranmer, Hooper und anderen sind mit dieser Reformation verbunden.

Der Papst lässt die lateinische Messe wieder aufleben

Papst Benedikt XVI. hat ein Dekret erlassen, dass mehr Latein in der Messe gestattet und damit ein Zeichen für die Heilung einer Jahrzehnte alten Spaltung in der römisch – katholischen Kirche setzt. Priester sind angehalten, auf Wunsch der Gläubigen Messen in der traditionellen Kirchensprache zu zelebrieren, was nach dem II. Vatikanum in den 1960iger Jahren weitgehend aufgegeben worden war.

„In Pfarrbezirken mit einer stabilen Gruppe von Gläubigen, die sich an die frühere liturgische Tradition halten, sollte der Pfarrer ihrem Wunsch bereitwillig nachkommen, die Messe nach dem römischen Messbuch von 1962 zu feiern,“ heißt es in dem Dekret.

Das Dekret wurde als motu proprio veröffentlicht Latein für „selbst veranlasst“), was bedeutet, dass der Papst sich dafür nicht mit anderen beraten hat.

Bei seiner Entstehung im 16. Jahrhundert war der Protestantismus weit mehr als nur die Ablehnung des Papsttums. Er war das „unbändige Aufbrechen schlummernder biblischer Wahrheiten“. Es war diese explosive Kraft des Lebens, die das Papsttum überrannte.

Wer denkt, er könne Protestant sein und dennoch die Bibel oder einen Teil von ihr ablehnen, macht einen kapitalen Fehler. Wahrer Protestantismus kann nicht einfach nur antikatholisch sein. Er muss anti-modernistisch, antirevolutionistisch und gegen jedes sonstiges Übel sein, das den Christlichen Kirchen heute ihre Kraft raubt. Gleichzeitig muss er für alles Gute sein. – Gebet, Bibelstudium und alles, was christlicher Dienst umfasst. Das ist der Protestantismus, den wir so bitter nötig haben.

Luther fühlte sich nie stark und frei, den päpstlichen Abfall zu bekämpfen, bis er den Papst den Anti-Christus erkannte. Dann erst verbrannte er die Papstbulle. Knox erste Predigt, die zum Startschuss für Mission als Reformator wurde, hatte die Prophezeiungen über das Papsttum zum Thema Daniel 7 legte er seiner Gemeinde aus und das ganze schottische Land wurde darauf protestantisch, weil sie im Papsttum den Antichristen in Daniel 7 erkannten und das kleine Horn, das aus den 10 Staaten des Römerreiches entstand. 476 n. Chr. Dies hatten Sie auch von den Kirchenvätern der katholischen Seite. Wenn der römische Staat zu Ende geht, dann kommt der Antichrist aus den 10 Hörnern (10 Staaten). Das war exakte Prophetie von Daniel 7 und Offenbarung 13. Die Reformatoren machten ihre Prophetieauslegung zu einem Teil ihres Glaubensbekenntnisses, Calvin zu einem Teil seiner Institutionen. In dieser Sache waren sich alle Reformatoren einig! Sogar der sanfte und behutsame Melanchthon war sich in der antipäpstlichen Bedeutung dieser Weissagungen nicht sicher als Luther.

Luther und das Buch Daniel

Darum bitten wir, dass alle ernsten Christen das Buch Daniel lesen, denn es wird ihnen ein Trost und großer Nutzen in diesen letzten, schlimmen Zeiten sein .... Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so steht auf und erhebet eure Häupter, darum dass sich eure Erlösung naht. Aus dem gleichen Grund sehen wir bei Daniel, dass alle Träume und Visionen, wie furchtbar sie auch sein mögen, immer in Glück und Freude mit dem Kommen Christi und seines Reichs enden, ja, um dieses Hauptartikels des Glauben, der Wiederkunft Christi willen, wurden diese Visionen gegeben, erklärt und niedergeschrieben.        
M. Luther Schriften Bd. 6  Sp. 942.F.

Ein Gebet von Martin Luther an unseren Herrn Jesus Christus:

„O Christus, mein Herr, sieh herab auf uns und bring über uns diesen Tag des Gerichts und zerstöre die Brut des Satans in Rom! Dort sitzt der Mensch, von dem der Apostel Paulus schrieb (2. Thessalonicher 2,2-8), dass er sich widersetzen und erheben wird über alles, das Gott genannt wird. Jener Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens! Was ist die päpstliche Macht als nur Sünde und Verderben? Sie führt Seelen unter deinem Namen in die Verdammnis, oh Herr! Ich hoffe, jener Gerichtstag wird bald anbrechen. Die Zeiten können und werden nicht schlimmer werden als jetzt. Der päpstliche Stuhl übt bis zum Äußersten das Böse aus. Er unterdrückt Gottes Gesetz und erhöht seine Gebote über die Gebote Gottes.”
Martin Luthers sämtliche Werke Bd. 21, 5339.

Luther und die Wiederkunft

1538 sagte Luther in Bezug auf die vorherrschende Gottlosigkeit: „ Ich hoffe, dieser Tag ist nicht weit, und wir werden ihn noch erleben.“ Martin Luther Schriften Bd. 22 Sp. 1331.

Ich hoffe, der jüngste Tag wird nicht noch 100 Jahre verziehen, denn Gottes Wort wird wieder weggenommen werden und eine große Finsternis kommen, weil es so wenige Prediger des Wortes gibt.“ M. Luther Schriften Bd. 22 Sp. 18
Die Entscheidung liegt zwischen Gottes Geboten und den Menschenrechten, die der heutige Papst hoch hält. Er behauptet, dass diese von Gott gegeben wurden bei der französischen Revolution, wo es 2 Millionen Tote gegeben hat.

„Luther .. bewies anhand der Offenbarungen von Daniel und dem hl. Johannes, anhand der Briefe des hl. Paulus, hl. Petrus und hl. Judas, dass die Bibel vorhersagte und beschriebene Herrschaft des Anti-Christus das Papsttum war... Und das ganze Volk sagte Amen! Ein heiliger Schrecken ergriff ihre Seele. Es war der Anti-Christus, den sie auf dem pontifikalen Thron sitzen sahen. Dieser neue Gedanke, der durch die prophetischen Erläuterungen, mit denen Luther seine Zeitgenossen konfrontierte, noch gestärkt wurde, fügte Rom einen fürchterlichen Schlag zu.“
J. H. Merte O’Aubigne: History of the Reformation oft Sixteen Autury. Buch 6 S. 215

Eine große Wolke von Zeugen „Wycliff, Tyndale, Luther, Calvin, Cranmer im 17. Jahrhundert Bunyn, Die Übersetzer der King-James Bibel und die Männer, die die Westminster – und die Baptisten – Konfession veröffentlichen; Sir Isaac Newton, Wesley, Whitfield, Jonathan Edwards; und in jüngerer Zeit Männer neben unzähligen anderen sahen im Amt des Papttums den Anti-Christus Michael de Semlyen: All Roads Slad to Roma, S. 205 Merkmale des „kleinen Horns“

1.Steigt aus dem vierten Tier hervor (Daniel 7,7.8)

2. Steigt zwischen den zehn Hörnern auf (Vers 8: Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes  kleines Horn zwischen Ihnen hervor.

3. Nach dem zehn Hörnern. (Vers 24: Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen.)

4. Anders als die vorigen Hörner. (Vers 24: der wird ganz anders sein als die vorrigen.)

5. Größer als seine Gefährten (Vers 20: war größer als die Hörner, die neben ihm waren)

6. Reißt drei Könige aus. (Vers 20: vor dem drei ausfielen)

7. Hat Augen wie ein Mensch und redet Worte gegen den Höchsten (Vers 8, 25: Das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul das rechte große Dinge .. gegen den Höchsten)

8. Reibt die Heiligen auf (Vers 25: die Heiligen der Höchsten vernichten)

9. Will Festzeiten und Gesetze ändern. Vers 25: wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetze zu ändern.

10. Herrscht dreieinhalb Zeiten. (Vers 25: Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine hale Zeit.)

11. Frisst die ganze Erde. (Vers 23: Das vierte Tier ... wird ganz anders sein... wird alle Länder fressen, zertreten und zermalmen.)

12. Existiert bis zum Weltende (Vers 22: bis die Zeit kam, dass die Heiligen das Reich empfingen.)

13. Seine Herrschaft wird in der Endzeit weggenommen. (Vers 26: Danach wird das Gericht gehalten werden; dann wird seine Macht genommen und ganz und gar vernichtet werden.)

Es gibt drei verschiedene prophetische Quellen für Aufstieg, Wesen, Taten und Schicksal des „Romanismus (der römischen Kirche): erstens das Buch Daniel, zweitens der Brief von Paulus und drittens die Briefe und Offenbarung von Johannes. Keiner von diesen dreien ist für sich selbst vollständig. Erst wenn wir diese separaten Merkmale zusammen nehmen, ergibt sich ein perfektes Bild. Daniels Vision stellt Wesen und Beziehungen des Romanismus auf politischer Ebene dar: Der Apostel Paulus dagegen sagt Wesen und Beziehungen dieser Macht auf Kirchlicher Ebene voraus. Und Johannes Weissagungen in Offenbarung 13 und 17 zeigen beides gemeinsam – die wechselseitigen Beziehungen zwischen der lateinischen Kirche und dem römischen Staat.“

Das „kleine Horn“ – Daniels Beschreibung

Noch einmal Roms Herrschaft hat nie aufgehört. Fünf oder sechs Jahrhunderte lang war es eine weltliche – heidnische Macht, und seither ist es eine kirchliche und abgefallene Christliche Macht. Roms Herrschaft stand in neuer Gestalt wieder auf und war unter den Päpsten des 13. Jahrhunderts nicht weniger real als unter en Cäsaren des ersten. Es war unter Innocent III. ebenso unterdrückerisch, grausam und blutig wie unter Nero und Domitian. Die Frommen waren anders, aber die Realität dieselbe. Die Päpste haben Jesu Zeugen nicht weniger heftig und erbittert verfolgt als die Cäsaren. Unter Dioklettan waren Verfolgung der Heiligen und der Kampf gegen das Evangelium nicht stärker als unter der Inquisation in päpstlicher Zeit. Rom bleibt dieselbe, sowohl örtlich als auch moralisch.

„Das kleine Horn“

Die durch das stolze, intelligente, gotteslästerliche, kopfähnliche „kleine Horn des römischen Tieres symbolisierte Macht nimmt den größten Teil der Weissagung ein. Beachten wir an dieser Stelle sorgfältig die verschiedenen Hinweise dafür, dass dieses Horn ein wunderbares prophetisches Symbol oder eine Hieroglyphe des römischen Papsttums ist! Es passt wie ein Sicherheitsschlüssel in sein individuelles Schloss, für das er ecact zugeschliffen wurde, während jeder Versuch, ihm ein anderes Schloss zu zwängen scheitern muss.“ 

Sein Ort: Im Körper des vierten Reiches

Seine Entstehungszeit: Kurz nach der Teilung des römischen Reiches in zehn Königreiche.

Seine Erscheinungsform: Anders als die vorigen Königreiche, in einigen Aspekten aber auch gleich. Es ist ein Horn, aber mit Augen und Mund. Es ist ein Königreich wie die übrigen, eine Monarchie, aber seine Könige sind Aufseher oder Bischöfe und Propheten

Sein Charakter: Prahlerisch und Gotteslästerlich, spricht große Worte gegen den Höchsten.

Seine Gesetzlosigkeit: Beansprucht Autorität über Zeiten und Gesetze.

Sein Kampf gegen die Heiligen: Eine verfolgende Macht, und zwar über einen so langen Zeitraum, dass die Heiligen des Höchsten aufgerieben werden, die in seine Hand gegeben sind.

Seine Zeitdauer: „Eine Zeit, zwei Zeiten und halbe Zeit“ (Vers 25) = 1260 Jahre.

Sein Schicksal: Es verliert seine Herrschaft, bevor es selbst vernichtet wird: „Man wird seine Herrschaft wegnehmen, um sie zu vernichten und zu zerstören bis zu Ende.“ (Vers 26)

„Das alles trifft auf das römische Papsttum zu. Die lateinische Sprache der Kaiser. Es ist die einzige Kirche, die je nach einer Stadt benannt wurde. Das Papsttum erfüllt damit die erste Bedingung. Während dieser Zeit entstanden die zehn Königreiche. Das kleine Horn stieg unter den Zehn auf. Das Papsttum entwickelte sich gleichzeitig mit dem Reich der Goten.“

Das „kleine Horn“ – Paulus Beschreibung

Paulus Vorhersage besteht aus zwei Teilen:

a) ein Überblick über einen großen Abfall.
b) ein detailliertes Porträt der führenden Macht in diesem Abfall. „Aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden.“ Apostelgeschichte 20:30 „Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben ...

Er sitzt im Tempel Gottes: Das Gesicht des Menschen der Sünde ist das Gesicht eines falschen Apostels, das finstere Gesicht eines Judas. Auf der Tempelmauer steht geschrieben: „Sohn des Verderbens“. Der Mensch der Sünde ist wie Judas – dem Anschein nach ein Freund, ein „vertrauter Freund“, im Geheimen aber ein Gegenspieler und Todfeind, der seinen Meister mit „Sei gegrüßt!“ und einem Kuss verrät. Beachten wir, wo der Mensch der Sünde sitzt: im Tempel bzw. im Haus Gottes. Das ist unmöglich irgendein jüdischer Tempel. „Diesen Ausdruck in seinem prophetischen Porträt des Romanismus gebraucht Paulus auch in Kolosser und Epheser mit Bezug auf die christliche Kirche.

Im zweiten Korintherbrief schreibt er an die Heidenchristen: Ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes. Im Epheserbrief nennt er die Gemeinde „einen heiligen Tempel; eine Behausung Gottes im Geist; Für Paulus ist Gottes Tempel ganz klar die Gemeinde Christi. Das ist der Tempel, in dem sein prophetischer Blick den Menschen der Sünde sitzen sah – nicht jemand in einem Tempel aus Stein, sondern eine Macht in der christlichen Kirche.“

Sein Wesen

„Wie Christus für Gott handelt, so handelt der Mensch der Sünde für Satan. Christus und er arbeiten gegeneinander: Die Macht des Lichts und die Macht der Finsternis, die Majestät des Himmels und die Macht der Hölle. Und wie der Sohn Gottes sich erniedrigte, so erhöht der Mensch der Sünde sich. Unendliche Selbsterniedrigung auf der einen Seite, wo die göttliche Natur sich zur Menschheit herabbeugt, und unendliche Selbsterhöhung auf der anderen, wo das Menschliche und Satanische sich Göttlichkeit anmaßt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei oder gottgleich, ein göttliches Wesen. Der Sünde in Worten und Taten übermenschliche und göttliche Würde, Autorität und Macht für sich beanspruchen würde.“

Sein Sitz

„Beachten wir die Position des Menschen der Sünde – das Wort „sitzt“ (griech. Kabiso – Kathizo). Das verwandte Wort „Sitz“ komm im Neuen Testament dreimal vor: zweimal bezogen auf die Sitze der Taubenverkäufer im Tempel, die Gottes Haus zu einem Markplatz und einer Räuberhöhle machten, und einmal in dem Satz, „Auf Moses Lehrstuhl haben sich die Pharisäer gesetzt.“ Von dem griechischen Wort Kathizo kommt die „Kathedrale“ (der Bischofssitz) und auch der Begriff „ex cathedra sprechen“, was bedeutet, dass der Papst von seinem Sitz, also offiziell spricht ...
Dort, von seiner erhabenen Kathedralenposition aus mit dem Anspruch, Gott zu repräsentieren, sollte der Mensch der Sünde agieren und residieren, angeblich als Stellvertreter Christi, tatsächlich als sein Widersacher, der seine Autorität untergräbt, sein Volk unterdrückt.“

Vergleich von Daniel und Paulus

Augen = Aufseher, Mund = Kirchenlehrer. Beide sind römisch. Das sich selbst erhöhende, kopfähnliche Horn bei Daniel römisch: es gehört zu vierten Tier = dem Römischen Reich. Genau wie Paulus „Mensch der Sünde, denn die Kaiserliche Regierung mit Sitz in Rom musste erst verschwinden, bevor der Mensch der Sünde aufsteigen und herrschen konnte.

Er sollte der Nachfolger der römischen Cäsaren werden. Sie haben denselben geographischen Sitz.

Beide existieren im gleichen Zeitraum. Beide kommen auf als das alte ungeteilte Römische Reich zerfällt. Und sie enden zur gleichen Zeit: Daniels „kleines Horn“ vergeht beim Kommen des Menschensohnes in Herrlichkeit, Paulus, Mensch der Sünde wird vernichtet wenn Gott erscheint.

Beide erheben sich gegen Gott

Daniel erwähnt die stolzen Worte des gotteslästerlichen „kleinen Horns“, Paulus die unerhörten Taten des Menschen der Sünde, der sich selbst als Gott darstellt.

Beide beginnen klein und unscheinbar, werden aber mit der Zeit sehr mächtig und einflussreich. Beide haben den Anspruch, die Menschen zu lehren. Daniels „kleines Horn“ hat Augen (Bischof heißt eigentlich „Aufseher“) und einen Mund (er ist ein Lehrer). Der Mensch der Sünde bei Paulus hat kirchliche Vorrangstellung. Beide verfolgen. Daniel beschreibt das „kleine Horn“ als Verfolger, der die Heiligen aufreibt. Paulus sagt, dass der Mensch der Sünde sich widersetzt und gesetzlos ist. Damit bestätigt Rom, dass das „kleine Horn“ in Daniel und der „Mensch der Sünde“ bei Paulus auf ein und dieselbe Macht hinweisen, nämlich den Anti-Christus. Aus dem Munde Roms. Beide haben denselben Ort (Rom), dieselbe Zeitperiode (6. Jh. bis zur Wiederkunft des Herrn in Herrlichkeit). Denselben bösen Charakter, dieselbe Gesetzlosigkeit, dieselbe selbstherrliche Verachtung gegen Gott, denselben allmählichen Aufstieg von Schwachheit zu Herrschaft, dieselbe bischöfliche Anmaßung, dasselbe verfolgende Wesen, dasselbe zweifache Schicksal. Die Übereinstimmungen sind so bedeutsam, so zahlreich, so umfassend und exakt, dass ohne jeden Zweifel feststeht, dass die von Daniel prophezeite, selbsterhöhende, verfolgende Macht. Sogar Romanisten geben das zu und nennen diese doppelt vorhergesagte Macht den Anti-Christus. In der unter römischer Autorität herausgegebenen, kommentierten Duay Bibel (Jesuiten Bibel) die Signaturen der Kadinäle Weseman und Manning trägt, wird der Mensch der Sünde wie folgt gedeutet: „Er sitzt im Tempel Gottes“ etc. Gemäß der unzweifelhaften Autorität und einhelligen Meinung der alten Väter ... wird uns in all diesen Worten der Große Anti-Christus erscheinen.“ „Und du, Daniel, verbirg diese Worte, und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden; Dan. 12:4. Jesus selbst nennt Daniel einen Propheten. Matth. 24:15. Gott offenbart seine Geheimnisse Menschen, die beten!

„Die Zeit des Schweigens ist vergangen und die Zeit zu Reden ist gekommen.” M. Luther 1520

„Man lasse die Geister aufeinander platzen, aber die Faust haltet stille.“ M. Luther 1524

1518 verlangte der Inquisator Silverster Mazzolini (1456-1523) vollständige Unterordnung unter den Papst. Luther entgegnete, die Kirche habe nur ein Haupt: Jesus Christus. Ende 1520 hegte er keinerlei Zweifel mehr, dass der Papst der Anti-Christus sei.

Ab 1533 verhandelten der Kaiser und der Papst über ein Konzil, das den Glaubensstreit beenden sollte. Luther forderte ein freies Konzil, das allein Bibel als Autorität anerkennen sollte. 1544 widerlegte er die päpstlichen Ansprüche in polemischer Weise.

Luther schreibt in einer Antwort an den Papst:

„Rom hat sich selbst von der universellen Kirche abgeschnitten. Wenn ihr euch nicht reformiert, werden ich und alle, die Christus anbeten, euren Sitz als von Satan persönlich besetzt und geknechtet betrachten, als den verfluchten Sitz des Antichristen, dem wir uns nicht beugen noch uns ihm eingliedern werden, sondern denselben verabscheuen und hassen.“

Johann Wilhelm Reiffenstein, der oft längere Zeit in Luthers Haus zu Gast war, schrieb über ihn: „Lebend war ich deine Plage, sterbend bin ich dein Tod, Papst.“ Im Jahr 1546, als er sein 63. Jahr hinter sich ließ und das 64. Jahr antrat, starb er. Und mag er auch tot sein – dennoch lebt er.“

 J. Grattan Guinnes schreibt 1887 (England)

Im Jahre 1500 gab es nicht eine freie Nation in Europa – alle waren der tyrannischen Herrschaft Roms unterworfen. Nun sind halb Europa und Amerika frei von diesem unerträglichen Joch. Die Bildung lebte auf, die Druckkunst wurde entdeckt. Seither ist das Wort Gottes vermehrt, übersetzt und erläutert worden wie nie zuvor. Vollmächtige Ausleger sind aufgestanden, Männer wie Mede, Sir Isaac Newton und Elliott. Die protestantische Reformation rief eine gewaltige päpstliche Reaktion hervor ...

Das Schiff der protestantischen Kirche war kaum los und auf Fahrt in tiefen Wassern, als schon ein mächtiges Unwetter losbrach. Die Auferstehung des erschlagenen „Zeugen“ Christi in der Person der Reformatoren wurde mit einer Auferstehung aller Mächte des Abgrunds erwidert. Die Erweckung von Seelen brachte Krieg, kirchlich und staatlich. Einen Krieg der Anathemas und einen Vernichtungskrieg. Seht euch vor, ihr braven Reformatoren! Ihr könnt siegen, aber nur durch Streit und Pein und Ströme von Blut.

Dann klagt er:       Romanism and the Reformation

„Steh auf, o Luther! Schrei auf wegen der „babylonischen Gefangenschaft der Kirche“. Verbrenne die päpstliche Bulle, errege Deutschland! Aber du wirst ein Gegenüber haben. Satan wird seinen Loyola aufstellen, und Loyola seine Jesuiten – raffiniert, gebildet, unschuldig in Gewand und Namen, wechselnd in Gestalt, endlos in Tarnung, unzählbar, Wissenschaftler, Lehrer, Theologen, Beichtväter der Fürsten, politische Rhetoriker, scharfe, skrupellose und zweischneidige Instrumente, für jeden Bereich und jedes Unternehmen geeignete Männer – und sie werden gegen die Kirche der Reformation ausschwärmen, ein jeder Weise in der Weisheit und stark in der Stärke, die nicht von oben sind, sondern von unten.“

           Romanism and the Reformation

„Komm hervor, du schöne Blüte Frankreich! Eifert ihr braven Hugenotten, für die Freiheit eures Landes und den Glauben des Evangeliums! Doch Paris wird von Blut triefen, ihr werdet haufenweise wie Müll in den Straßen liegen, eure Leiber werden die Ströme verstopfen, sie werden in den Flüssen verwesen, sie werden in Ketten hängen, sie werden in Massengräber geschaufelt oder auf Misthaufen verbrannt werden. Rom wird seine Freudenglocken läuten, seine Te Deuns singen und in seinen Kathedralen und Palästen Beifall rufen, weil das Massaker der Bartholomäusnacht das Werk der Reformation in Frankreich eine Zeit lang zu Fall gebracht hat.“

         Romanism and the Reformation

„Steht auf, ihr Holländer! Steh auf, Wilhelm der Schweiger! Steht auf, ihr Männer von Haarlem und Rotterdam, von Amsterdam und Leyden, ihr braven Bürger und aufrichtigen Theologen. Ihr wagt es, für zivile Freiheit und heilige Wahrheit zu streiten: Euer Land wird stöhnen unter dem Tritt von Alvas Truppen, eure Festungen werden fallen, eure Bürger von spanischen Schwertern durchbohrt werden, euer Besitz geplündert, eure Frauen und Töchter entehrt und widerlich ermordet, eure Kinder von Pferdehufen zertrampelt und wie Straßendreck niedergetreten.“

         Romanism and the Reformation

“Zerreiß deine Ketten, o England! Rom wird Mittel finden, sie neu zu schmieden. Du wirst deine Maria die Blutige haben und dein Feuer von Smithfield. Protestantische Bischöfe werden dafür brennen. Gegen deine meerumgütete Insel wird Spanien seine stolze Armada senden, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen wird das Meer überqueren, zwölf von ihnen nach den zwölf Aposteln benannt: sie werden beladen mit Seeleuten und Soldaten sein, mit Schwertern und Gewehren, mit Priestern und Jesuiten; der Papst wird Banner segnen. Wehe dir o England, wenn der Himmel dir nicht hilft, wenn seine Weide dich im Stich lassen!“

Ansprache seiner Heiligkeit Benedikt XVI an die Väter und Brüder der Gesellschaft Jesu:

  • „Euer Besuch heute gibt mir die Gelegenheit, dem Herrn mit euch dafür zu danken, dass er eure Gesellschaft mit Männern von außergewöhnlicher Heiligkeit und ungewöhnlichem apostolischem Eifer beschenkt hat – wie der hl. Ignatius von Loyola, der hl. Franz Xaver und der selige Peter Fäber. Für euch sind sie die Väter und Gründer. Es ist daher angebracht, dass ihr zu diesem 100- jährigen Jubiläum mit Dankbarkeit ihrer gedenkt und zu ihnen aufschaut, als erleuchteten und verlässlichen Führern auf einer geistlichen Reise und in euren apostolischen Aktivitäten.“ Vatikanbasilika, 22. April 2000. (Bemerkung von mir: Es hat sich absolut nichts geändert bei den Jesuiten, die Gesellschaft Jesu. Sie sind heute noch genauso korrupt und beherrschen alles. Darum heißt es nicht umsonst in Offenbarung 17,5: Die Mutter aller Gräuel auf Erden). Sie beherrscht alle Länder der Erde und alle Nationen. Dies wurde in einer Aussage ca. 1720 gemacht, dass er hier von Paris (einschl. China) aus regiert und keiner weiß was geschieht. Also sie haben universelle Macht. Darum sind die Jesuiten nach Asien.
  • „So hinterließ er seinen Nachfolgern ein kostbares, geistliches Erbe, das nicht verloren oder vergessen werden darf. Gerade weil er ein Mann Gottes war, war der hl. Ignatius ein treuer Diener der Kirche, in der er die Braut des Herrn und Christi Mutter sah und verehrte. Und das besondere Gehorsamsgelübde dem Papst gegenüber, das er selbst als „unser erstes und wichtigstes Fundament.“ (Ml, Serie III, I „S. 162.) bezeichnet, entsprang seinem Wunsch, der Kirche von größtmöglichem Nutzen zu sein. Dieses Kirchliche, für die Gesellschaft Jesu so typische Kennzeichen lebt in euch und euren apostolischen Tätigkeiten weiter, liebe Jesuiten, so dass ihr treu die dringenden Bedürfnisse Kirche von heute stillen könnt. Vatican.           
  • Papst nennt Christen – Spaltung „Skandal“. Die Christian Post berichtet, Papst Benedikt XVI. habe bei einer gemeinsamen Zeremonie am Donnerstag mit den geistlichen Führern der orthodoxen christlichen Kirche, die sich vor rund 1000 Jahren vom Katholizismus abgespaltet hat, Spaltungen unter Christen einen „Skandal für die Welt“ genannt. Benedikt hat es zu einer Priorität seiner Amtszeit gemacht, eine Brücke zu den 250 Millionen orthodoxen Christen zu bauen. Nachdem er gemeinsam mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus! Den Feiertag des hl. Andres begangen hatte, sagte der Papst: „Die Teilungen, die unter Christen existieren, sind ein Skandal für die Welt.“

    Ökumene am Scheideweg, Freitag 01. Dez. 2007
  • Christen sollten Europas Bewusstsein seiner christlichen Wurzeln, Traditionen und Werte erneuern und ihnen neues Leben geben.“ Benedikt und Bartholomäus betonten gemeinsam die Notwendigkeit, in Europas Kultur „Christliche Wurzeln zu bewahren“, gleichzeitig aber „offen für andere Religionen und ihren kulturellen Beitrag“ zu bleiben. Es wird erwartet, dass Benedikt die verbleibende Zeit seines Türkeiaufenthalts dazu nutzt, den Ruf des Vatikans nach sogenannter „Gegenseitigkeit“ zu unterstreichen – dass die muslimische Forderung Toleranz und Freiheiten für Christen in islamischen Ländern einhergehen muss. Toleranz gegenüber Irrlehren – einschließlich Okkultismus

     Offener Brief der Theosophischen Gesellschaft an den Erzbischof von Canterbury
  • „Luzifer an den Erzbischof von Canterbury zum Gruß! Mein Herr Primat. Primat von ganz England – wir bedienen uns eines offenen Briefes an Euer Gnaden als Instrument, um euch und durch euch euren Klerus, ihren Herden und den Christen allgemein – die uns als Feinde Christi betrachten – eine kurze Stellungnahme zu übermitteln, welche, Haltung die Theosophie gegenüber dem Christentum einnimmt, denn wir glauben, dass die Zeit für eine solche Stellungnahme reif ist. .... Euer Gnaden ist sich zweifellos bewusst, dass die Theosophie keine Religion, sondern eine religiöse und wissenschaftliche Philosophie ist und dass das Hauptanliegen der Theosophischen Gesellschaft bist heute ist, in jeder Religion den jeweils eigenen animierenden Geist wieder zu beleben, indem wir dazu ermutigen und helfen, die wahre Bedeutung ihrer Lehren und Gebräuche zu erforschen. Theosophen wissen, dass je tiefer man in sie geht. Das heißt mit anderen Worten: Dass wir alle eins sind mit der Theosophischen Gesellschaft. Die Massen der Menschen haben das noch nicht begriffen, so dass wir alle das gleiche denken und anbeten.

    Den Sinn der Dogmen und Zeremonien aller Religionen durchdringt, desto größer ihre zugrunde liegende Ähnlichkeit erscheint, bis man schließlich zu einer Erkenntnis ihrer fundamentalen Einheit gelangt ...
     
  • „Dieses gemeinsame Fundament ist nichts anderes als Theosophie, die Geheimlehre der Zeitalter, die den lebendigen Kern aller Religionen ausmacht, verdünnt und verkleidet, um sich dem Vermögen der Massen und den Erfordernissen der Zeit anzupassen.“  H.P. Blavatsky: Lucifer, Bd I, Nr. 4,5  242-251
    Das sind Aussagen von Professor Wolmarans vor der Theosophischen Gesellschaft

    Südafrika: NGK prüft Existenz Satans
  • Die niederländisch-reformierte Kirche (NGK) hat einen Arbeitskreis gegründet, der entscheiden soll, ob Satan wirklich existiert. Eine beantragte Entscheidung über „geistliche Kriegsführung und Befreiung (Austreibung böser Geister) wurde von der tagenden Generalsynode der NGK für weitere Untersuchungen delegiert, weil eine Reihe Abgeordneter den Antragstext als direkte Leugnung der Existenz des Teufels empfand, ... Die vorgeschlagene Richtlinie besagt, die Kirche distanziere sich von bestimmten Streitgesprächen mit Teufeln und der Vorstellung, dass ein Report zur Unterstützung der Richtlinie ausführte, das Böse könne als innere Komponente der Menschheit oder Teil ungerechter Gesellschaftsstrukturen betrachtet werden und weniger als ein übernatürliches Wesen.
    Christliche Nachrichten 15. Juni 2007, vgl. www.cft.orgza/news/2007/20070615htm.
     
  • Vatikan wiederholt: Andere christliche Denomationen keine wahren Kirchen

    Lorenzago di Cadore, Italien (AP) – Zum zweiten Mal in einer Woche hat Papst Benedikt XVI. korrigiert, was er Fehlinterpretationen des II. Vatikans nennt, indem er das Primat der römisch-katholischen Kirche bekräftigte und sagte, dass andere christliche Kirchen entweder mangelhafte oder keine wahren Kirchen seien...
    Benedikt willigte ein an Dientag von seiner früheren Institution, der Glaubenskongregation, veröffentlichtes Dokument, das die Lehre der katholischen Kirche über Beziehungen zu anderen Christen wiederholte.  10. Juli 2007

    Kirchen unterstützen Plan einer Einheit unter Papst
  • Radikale Pläne, die Anglikaner mit der römisch-katholischen unter der päpstlichen Führung wiederzuvereinigen, sollen noch dieses Jahr öffentlich gemacht werden, wie die Times erfahren hat. Die Vorschläge sind in Übereinstimmung mit führenden Bischöfen beider Kirchen. In einem 42-seitigen, von einer internationalen Kommission beider Kirchen verfassten Dokument werden Anglikaner und Katholiken dazu aufgefordert, Wege zu finden, sich unter dem Papst wiederzuvereinen. Ruth Clodlill, Religions-Korrespondentin   2008
     
  • Rom macht aus seinen Zielen keine Hehl: Es will, die päpstliche Vorherrschaft in England zurückgewinnen und es mit der lateinischen Christenheit wiedervereinigen. Wenn England je mit dem Christentum wiedervereinigt werden soll sagt Kardinal Manning, dann nur, wenn es sich der lebendigen Autorität des Stellvertreters Jesu Christi unterstellt. Der erste Schritt der Rückkehr muss Gehorsam gegenüber sein, wo wie Rebellion gegen seine Autorität der erste Schritt der Abkehr war.
    J.C. Calquthaum: Progress of the Church of Rome lowards Asandincy in England though the Parlamentery Hitory of Forty Years.
     
  • Das Abgeordneten haus der 75. Generalversammlung der Episkopalkirche hat heute mit großer Mehrheit abgelehnt, eine Resolution wenigstens in Betracht zu ziehen, die Jesus Christus als den „einzigen Namen, durch den man selig werden kann“, zu bestätigen. Abstimmung über den Antrag, Jesus Christus als Herrn zu bestätigen 70,5 % dagegen, 29,5 % dafür. Pastor MCDowell erklärte... einen Glaubenspunkt wichtiger zu nehmen als Taten, sei nichts als „Selbstgerechtigkeit“. „Wir haben nicht nur die Anglikanische Gemeinschaft verlassen, wir haben uns auch entschieden, Jesus Christus hinter uns zu lassen.“ „Es zeigt deutlich unsere Einstellung – wir stehen nicht zu Jesus Christus als Herr und Erlöser. Da dürfen wir uns nicht wundern, dass unsere Kirche geistlich stirbt.“ Sagte (Dr. Michael Howell).

    Ist das veraltet?
  • “Der Papst nimmt auf Erden die Stelle Jesu Christi ein ... durch göttliches Recht hat der Papst höchste und volle Macht, in Sittenfragen über jeden einzelnen Pastor und seine Herde. Er ist der unfehlbare Regent, der Pionier der Dogmen, der Autor und Richter der Konzilien, der Weltherrscher der Wahrheit, der Gebieter der Welt, der oberste Richter von Himmel und Erde, aller Richter, von keinem gerichtet, Gott selbst auf Erden.“

               New Yorker Kathechismus
  • Geschenke ... Papst Benedikt XVI nimmt während der Messe am 1. Januar, dem Fest Marias, der Mutter Gottes, im vatikanischen Petersdom die Gabensammlung der Weisen verkleideten Kirchen entgegen.

    Wen vertritt er: Jesus Christus

    In seinem klassischen Werk Romanismus und die Reformation von 1887 zeigt H. Grattan Guiness klar, dass es reines Heidentum war, was sich in die götzendienerische Kirche einschlich, angeblich als Repräsentation Jesu Christi.
    Er schreibt:
  • Hatte das Heidentum seine Tempel und Altäre, seine Bilder und Figuren? Rom auch.
  • Hatte das Heidentum sein Weihwasser und Weihrauch? Rom auch.
  • Hatte das Heidentum seine tonsurierten Priester, denen ein Pontifex masemus oder souveräner Pontifex vorstand? Rom auch.
  • Hatte das Heidentum seinen Anspruch auf priesterliche Unfehlbarkeit? Rom auch.
  • Hatte das Heidentum seine Verehrung sichtbarer Darstellungen der Gottheit, die wie Prunk und Pomp auf den Schultern getragen wurden? Rom auch
  • Hatte das Heidentum sein Priesterkolleg? Auch Rom hat sein Kardinalskolleg. Hatte das Heidentum seine religiösen Orden? Rom auch
  • Hatte das Heidentum seine stattlichen Roben ... seine Anbetung der Himmelskönigin .... seine ländlichen Schreine und Prozessionen? Rom auch
  • Hatte das Heidentum seine vorgeblichen Wunder ... und weinenden und blutenden Figuren? Rom auch
  • Hatte das Heidentum seine Heiligsprechung, nämlich in der Vergötterung verstorbener Kaiser? Rom hat sich auch
  • Hatte das Heidentum seinen Kultkalender und zahlreiche Feste? Rom auch
  • Hatte das Heidentum seine erzwungene Ehelosigkeit, Religionsverehrung und seine mystischen Zeichen? Rom auch
  • Hatt das Heidentum die grausam verfolgt, die gegen den Götzendienst aufstanden?  Rom hat es auch

           Romanism and the Reformation S.180

    “Man muss vor diesem Übel warnen, das unter dem Deckmantel der Rechtschaffenheit heute erneut die Welt durchdringt und mitten in den Kirchen der Reformation wirksam ist. Wo immer du einen Priester anstelle eines Predigers siehst, einen Altar anstelle eines Abendmahlstisches, Wachskerzen anstelle des Sonnenscheins göttlicher Wahrheit, Zeremonien anstelle gesunder Lehre, Sakramente anstelle erlösender Gnade, ...“intonierte Liturgie anstelle geistlichen Gottesdienstes, prächtige Ornate anstelle des wahren Evangeliums, Tradition und „Die Kirche“ Christus – dort lebt Rom, egal, welche Namen man sich gibt. Sei wachsam, wie anziehend Architektur, Weihrauch, Musik und feierliche Zeremonien auch sein mögen.“   Romanis and the Reformation S.217

    W. B. zitiert u. a. Prof. Walter Veith

     
  • Die Neue Weltordnung von Nicola Taubert
  • Themen: Die Terror(F)lüge, Die Neue Weltordnung, Vom Kaufen und verkaufen, Weltregierung oder Gottesreich Teil I, Weltregierung oder Gottesreich Teil II, Das geheimnisvolle Zeichen.    Sehr interessant.

    „Die Zeit ist gekommen ...unseren Traum zu realisieren...“

    Barack Obama am 20. Januar in seiner Antrittsrede. Neues Reich aufbauen so wie in Daniel 2 steht.

    Weiter sagt er: „Unsere Erlösung hängt von unser aller Erlösung ab!“

    Die Bilaterale Kommission repräsentiert eine gezielt koordinierte Unternehmung, um die vier zentralen Kräfte zu kontrollieren:

    Politik, Geldwährung, Information und Kirche. Als Manager und Schöpfer dieses Systems, werden sie die Zukunft beherrschen.

    Barry Goldwater U.S. Senator in seinem Buch „With NO Apologies.“

    Zusatzartikel zur Verfassung.

    • „Der Kongress soll kein Gesetz bezüglich der Einführung von Religion erlassen oder deren freie Ausübung untersagen.“ Sie sieht vor, dass >>keine religiöse Prüfung je als Qualifikation für ein Amt öffentlichen Vertrauens in den Vereinigten Staaten gefordert werden soll.“ 10. April 1984 nach der U.S. Supreme Court (1947) „... kann Gesetze erlassen, die eine Religion, wenn nötig alle Religionen unterstützen, oder eine Religion der anderen bevorzugen.“
    • St. Louis Post 29. Oktober 1991

      „Wo nun das zweite Jahrhundert der Freiheitsrechte zu Ende geht, definiert der Oberste Gerichtshof neu, was Religionsfreiheit im dritten Jahrhundert bedeuten wird. Offensichtlich hilft dieser neue Ansatz des Gerichtshofes konventionellen Religionen, während es unkonventionelle verletzt.“

    „...Dass der Gerichtshof sich an die Regierung halten wird, wenn Religionsrechte mit der dringenden Notwendigkeit der Regierung nach einheitlichen Verfügungen kollidieren.“ Oberster Gerichtshof Los Angeles Times, 18 April 1990

    Die Scheidewand zwischen Kirche und Staat ist eine Metapher, die sich auf einer schlechten Geschichte gründet.“ Oberster Richter William Rehnquist. „...Man sollte sie offen und ausdrücklich aufgeben.“ Oberster Richter William Rehnquist Time Magazine 9. Dez. 91. Nicolas Sarkozy u. Papst Benedikt XVI 12.09.2008. Benedikt XVI: Trennung von Kirche und Staat lockern. Die Trennung von Staat und Kirche ist in der französischen Verfassung fest verankert. Nun regt der Papst an, dieses Prinzip zu überdenken. Die Religion könne helfen, einen „ethischen Grundkonsens innerhalb der Gesellschaft“ herauszubilden.
    Eine Meinung, die auch Nicolas Sarkozy vertritt.

    „Wir, die Hierachie der römisch-katholischen Kirche, erwarten von allen treuen Kindern der Kirche, den Präsidenten mit allen Kräften zu unterstützen, und dafür zu sorgen, dass die Mitglieder des Obersten US-Gerichtshofs den Verfügungen des Präsidenten Folge leisten ... „ „... Wenn nötig werden wir die gegenwärtige Verfassung ändern, verbessern oder aufheben, damit der Präsident sein oder vielmehr unser humanistisches Programm und alle Aspekte der Menschenrechte durchsetzen kann, wie sie unsere heiligen Päpste und die heilige Mutter Kirche niedergelegt haben ...“ usw. „...Wir haben unsern geschätzten Präsidenten gewählt, unsere Gesetze werden erstellt und durchgesetzt werden, so wie es der heilige Stuhl, der Papst und das kanonische Recht des päpstlichen Throns will. Unsere ganze Gesellschaftsstruktur muss auf dieser Basis umgestaltet werden ...“ usw. „Unsere Erziehungsgesetze müssen das Ziel haben den Atheismus aus diesem schönen Land auszumerzen und zu vertreiben, ebenso die rote Gefahr des Totalitarismus, den Protestantismus, den Kommunismus, den Sozialismus und alles, was ihnen gleicht.”

    Kirche und Staat verbinden sich, um religiöses Denken und Handeln zu beeinflussen. Wenn die leitenden Kirchen der Vereinigten Staaten sich in den Punkten der Lehre, die sie gemeinsam halten.

    Jesaja 2

    Das kommende Friedensreich

    Dies ist’s, das Jesaja, der Sohn des Amos, sah von Juda und Jerusalem: 2Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des Herrn Haus ist, fest stehen, höher denn alle Berge, und über alle Hügel erhaben werden; und werden alle Heiden dazu laufen, 3und viele Völker hingehen und sagen: Kommt lasst uns auf den Berg des Herrn gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und des Herrn Wort von Jerusalem. 4Und er wird richten unter den Heiden und strafen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere ein Schwert aufheben und werden hinfort nicht mehr kriegen lernen.

    Das Gericht über Macht und Stolz

    5Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, lasst uns wandeln im Lichte des Herrn! 6Aber du hast dein Volk, das Haus Jakob, lassen fahren; denn sie treiben’s mehr als die gegen den Aufgang und sind Tagewähler wie die Philister und hängen sich an die Kinder der Fremden. 7Ihr Land ist voll Rosse, und ihrer Wagen ist kein Ende. 8Auch ist ihr Land voll Götzen; sie beten an ihrer Hände Werk, das ihre Finger gemacht haben. 9Da bückt sich der Pöbel, da demütigen sich die Herren. Das wirst du ihnen nicht vergeben. 10Gehe hin in den Felsen und verbirg dich in der Erde vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät. 11Denn alle hohen Augen werden erniedrigt werden, und die hohe Männer sind, werden sich bücken müssen; der Herr aber wird allein hoch sein zu der Zeit. 12Denn der Tag des Herrn Zebaoth wird gehen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, dass es erniedrigt werde; 13auch über alle hohen und erhabenen Zedern auf dem Libanon und über alle Eichen in Basan; 14über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel; 15über alle hohen Türme und über alle festen Mauern; 16über alle Schiffe im Meer und über alle köstliche Arbeit: 17daß sich bücken muss alle Höhe der Menschen und sich demütigen müssen, die hohe Männer sind, und der Herr allein hoch sei zu der Zeit. 18Und mit den Götzen wird’s ganz aus sein. 19Da wird man in der Felsen Höhlen gehen und in der Erde Klüfte vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde. 20Zu der Zeit wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen, die er sich hatte machen lassen, anzubeten, in die Löcher der Maulwürfe und der Fledermäuse, 21auf dass er möge in die Steinritzen und Felsklüfte kriechen vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde. 22So lasset nun ab von dem Menschen, der Odem in der Nase hat; denn für was ist er zu achten?

    Jesaja 3

    Das Gericht über die Sünden des Volks

    Denn siehe, der Herr Zebaoth wird von Jerusalem und Juda nehmen allerlei Vorrat, allen Vorrat des Brots und allen Vorrat des Wassers, 2Starke und Kriegsleute, Richter und Propheten, Wahrsager und Älteste, 3Hauptleute über fünfzig und vornehme Leute, Räte und weise Werkleute und kluge Redner. 4Und ich will Ihnen Jünglinge zu Fürsten geben, und Kindische sollen über sie herrschen. 5Und das Volk wird Schinderei treiben, einer an dem andern, und ein jeglicher an seinem Nächsten; und der Jüngere wird stolz sein wider den Alten und der geringe Mann wider den geehrten. 6Dann wird einer seinen Bruder aus seines Vaters Hause ergreifen: Du hast Kleider; sei unser Fürst, hilf zu diesem Einsturz! 7Er aber wird zu der Zeit schwören und sagen: Ich bin kein Arzt; es ist weder Brot noch Kleid in meinem Hause; setzt mich nicht zum Fürsten im Volk! 8Denn Jerusalem fällt dahin, und Juda liegt da, weil ihre Zunge und ihr Tun wider den Herrn ist, dass sie den Augen seiner Majestät widerstreben. 9Ihres Wesens habe sie kein Hehl und rühmen ihre Sünde wie die zu Sodom und verbergen sie nicht. Weh ihrer Seele! denn damit bringen sie sich selbst in alles Unglück. 10 Prediget von den Gerechten, dass sie es gut haben; denn sie werden die Frucht ihrer Werke essen. 11Weh aber den Gottlosen! denn sie haben es übel, und es wird ihnen vergolten werden, wie sie es verdienen.12Kinder sind Gebieter meines Volkes, und Weiber herrschen über sie. Mein Volk, deine Leiter verführen dich und zerstören den Weg, da du gehen sollst. 13Aber der Herr steht da, zu rechten, und ist aufgetreten, die Völker zu richten. 14Und der Herr geht ins Gericht mit den Ältesten seines Volks und mit seinen Fürsten: Denn ihr habt den Weinberg verderbt, und der Raub von den Armen ist in eurem Hause. 15Warum zertretet ihr mein Volk und zerschlaget die Person der Elenden? spricht der Herr Zebaoth.

    Das Gericht über die eitlen Frauen

    16Und der Herr spricht: Darum daß die Töchter Zions stolz sind und gehen mit aufgerichtetem Halse, mit geschminkten Angesichtern, treten einher und schwänzen und haben köstliche Schuhe an ihren Füßen, 17so wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions kahl machen und der Herr wird ihr Geschmeide wegnehmen. 18Zu der Zeit wird der Herr den Schmuck an den köstlichen Schuhen wegnehmen und die Heftel, die Spangen, 19die Kettlein, die Armspangen, die Hauben, 20die Flitter, die Gebräme, die Schnürlein, die Bisamäpfel, die Ohrenspangen, 21die Ringe, die Haarbänder, 22die Feierkleider, die Mäntel, die Schleier, die Beutel, 23die Spiegel, die Koller, die Borten, die Überwürfe; 14und es wird Gestank für guten Geruch sein und ein Strick für einen Gürtel und eine Glatze für krauses Haar und für einen weiten Mantel ein enger Sack; solches alles anstatt deiner Schöne. 25Deine Mannschaft wird durchs Schwert fallen und deine Krieger im Streit. 26Und ihre Tore werden trauern und klagen, und sie wird jämmerlich sitzen auf der Erde;

    Jesaja 4

    Das Heil der Endzeit

    2In der Zeit wird des Herrn Zweig lieb und wert sein und die Frucht der Erde herrlich und schön bei denen, die erhalten werden in Israel. 3Und wer da wird übrig sein zu Zion und übrigbleiben zu Jerusalem, der wird heilig heißen, ein jeglicher, der geschrieben ist unter die Lebendigen zu Jerusalem. 4Dann wird der Herr den Unflat der Töchter Zions waschen und die Blutschulden Jerusalems vertreiben von ihr durch den Geist, der richten und ein Feuer anzünden wird. 5Und der Herr wird schaffen über alle Wohnungen des Berges Zion, und wo man versammelt ist, Wolke und Rauch des Tages, und Feuerglanz, der da brenne, des Nachts. Denn es wird ein Schirm sein über alles, was herrlich ist, 6und wird eine Hütte sein zum Schatten des Tages vor der Hitze und eine Zuflucht und Verbergung vor dem Wetter und Regen.

    Sacharija 5

    Das sechste Gesicht: der fliegende Brief

    Und ich hob meine Augen abermals auf und sah, und siehe, da war ein fliegender Brief. 2Und er sprach zu mir: Was siehst du? Ich aber sprach: Ich sehe einen fliegenden Brief, der ist zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit.3Und er sprach zu mir: Das ist der Fluch, welcher ausgeht über das ganze Land; denn alle Diebe werden nach diesem Brief ausgefegt, und alle Meineidigen werden nach diesem Brief ausgefegt. 4Ich will ihn ausgehen lassen, spricht der Herr Zebaoth, dass er soll kommen über das Haus des Diebes und über das Haus derer, die bei meinem Namen falsch schwören; und er soll bleiben in ihrem Hause und soll’s verzehren samt seinem Holz und Steinen.

    Das siebte Gesicht: Das Weib im Epha

    5Und der Engel, der mit mir redete, ging heraus und sprach zu mir: Hebe deine Augen auf und siehe! Was geht da heraus? 6Und ich sprach: Was ist’s? Er aber sprach: Ein Epha geht heraus, und sprach: Das ist ihre Gestalt im ganzen Lande. 7Und siehe, es hob sich ein Zentner Blei; und da war ein Weib, das saß im Epha. 8Er aber sprach: Das ist die Gottlosigkeit. Und er warf sie das Epha und warf den Klumpen Blei oben aufs Loch. 9Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, zwei Weiber gingen heraus und hatten Flügel, die der Wind trieb – es waren aber Flügel wie Storchflügel -; und sie führten das Epha zwischen Erde und Himmel. 10Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Wo führen die das Epha hin? 11Er aber sprach zu mir: Dass ihm ein Haus gebaut werde im Lande Sinear und bereitet und es daselbst gesetzt werde auf seinen Boden.

    5 Bausteine der Neuen Weltordnung

    • Global initierte Krisen (11. Sept, Pearl Habour, Vietnam, Operation Northwoods, Bologna, etc.)
    • Globale Kontrolle in der Politik (Auflösung der nationalen Souverantität, UNO-Resolution
    • Globale Kontrolle über Medien (Nachrichtenkontrolle, Presse, Internet)
    • Globale Kontrolle über den Finanzmarkt (Währungsunion, elektronisches Geld etc.)
    • Globale Kontrolle der Religion (-sfreiheit) (Ökumene, Weltkirchenrat, neue Gesetze zur Religionsfreiheit,
    • Verschiedene Nationen werden zusammen kommen um ihr Universal Global Ziel zu erreichen „wo die verschiedensten Nationen zusammengeführt werden, um in gemeinsamer Sache einen Weltumfassenden Menschheitstraum zu verwirklichen .. „ George Bush sen.

      Rede zur Lage der Nation 11. Sept. 1991

      Solche Aussagen sind gut gewählt! Die Reden werden von Experten geschrieben für Präsidenten.

      Wenn wir diese verstehen wollen müssen wir zurück in die Zukunft: (Die Bibel)

      „Und du, Daniel, verbirg diese Worte, und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden Dan. 12,4.

      Jesus selbst nennt Daniel einen Propheten Matth. 24,15

      Gott offenbart seine Geheimnisse Menschen die beten!

      Ein Bild das Pieter Bruegel 1563 malte stellt „Babel“ dar. Alle Reiche sind immer abgestürzt und ein anderes Reich kam!! Alle wollen die Weltherrschaft!! In Straßburg wurde ein Gebäude gebaut nach Pieter Bruegel, 2002 „Babel“ Europa!!

      „Wo wird Europa EU gegründet: in Rom / Vatikan und nach Bruegel ist Europa gleich zu setzen mit dem Turm Babel!!

      Ein Bild das Pieter Bruegel 1563 malte, stellte das „Babel“ dar. Alle Reiche sind innen abgestürzt und ein anderes Reich kam!! Alle wollen die Weltherrschaft!!! In Sraßburg wurde ein Gebäude gebaut nach Pieter Bruegel, 2002 „Babel“ Europa!!

      „Wo wird Europa EU gegründet. in Rom Vatikan und nach Brüssel ist Europa gleich zu setzen mit dem Turmbau zu Babel.

       

      Leserbrief zum Reformationstag 31.12.2010 an über 100 Zeitungen in Deutschland

    Charles Haddon Spurgeon, ein weiterer begabter Prediger des 19. Jahrhunderts, äußerte sich nicht minder energisch über die wahre Natur Roms, und seine diesbezügliche Überzeugung hatte sehr viel mit seinem Austritt aus der Baptisten-Union zu tun: „Jeder Christ hat die heilige Pflicht, im Gebet den Antichristen zu bekämpfen, und was der Antichrist ist, darüber dürfte es bei keinem normalgesinnten Christen Fragen geben. Wenn es nicht das Papsttum der Kirche Roms ist, dann gibt es nichts auf der Welt, das mit dem Namen bezeichnet werden könnte... denn es verletzt Christus, weil es ihn seiner Herrlichkeit beraubt, weil es die Wirkungskraft der Sakramente an die Stelle seines Sühnopfers setzt und ein Stück Brot an die Stelle des Erlösers erhebt und einen Tropfen Wasser an die Stelle des Heiligen Geistes, und weil es einen fehlbaren Menschen wie uns als Stellvertreter Christi auf Erden hinstellt. Wenn wir das Papsttum im Gebet bekämpfen, weil es gegen Christus steht, dann sollen wir die Personen lieben, auch wenn wir ihre Irrlehren hassen; wir lieben ihre Seelen, auch wenn wir ihre Dogmen verabscheuen. So werden unsere Gebete vor Gott angenehm, weil wir unseren Blick auf Christus richten, wenn wir beten.“

    Das Baptistische Glaubensbekenntnis, abgeleitet von dem Westminster Bekenntnis, hatte im Jahre 1989 sein 300 jähriges Jubiläum. Mit wunderbarer Klarheit erläutert es die großen Lehren von der Gnade und von der Erwählung, unterstreicht dabei die Herrschaft und Autorität Christi und setzt hinzu:

    „...daß der Papst von Rom der Mensch der Sünde sei, der Sohn des Verderbens, der sich selbst in der Kirche gegen Christus und alles, was Gott heißt, erhebt; den der Herr durch die Erscheinung Seiner Wiederkunft vernichten wird.“

    Bischof J. C. Ryle, der entschieden in der protestantischen Tradition stand, hatte hierüber keinen Zweifel:

    „Einheit ohne Wahrheit ist zwecklos. Wenn Rom die Beschlüsse von Trient und seine Zusätze zum Glaubensbekenntnis widerrufen hat, wenn es Bilderverehrung, Marienverehrung und Transsubstantiation ausdrücklich abgeschworen hat, dann, und nur dann, wird die Zeit sein, von Wiedervereinigung zu reden. Bis dahin rufe ich alle Christen auf, dem Gedanken der Wiedervereinigung mit Rom bis zum Tode zu widerstehen“ (Light from Old Timses).

    W. B.
     

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