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JONAH - JONA Kapitel 1 bis 4 (einschließlich) -- > Ganze Seite: Luther 1912 <
Kapitel 1
Jonas Berufung und Flucht vor Gott.
Revised 1833 WEBSTER Version in PDF
Jona 1,1 Es geschah das Wort JAHWEH’s zu Jona, dem Sohn Amitthais, und sprach:
2. Kön 14,25
Jona 1,2 Mache dich auf und gehe in die große Stadt Ninive und predige wider sie! denn ihre Bosheit ist heraufgekommen vor mich.
Jona 1,3 Aber Jona machte sich auf und floh vor JAHWEH und wollte gen Tharsis und kam hinab gen Japho. Und da er ein Schiff fand, das gen Tharsis wollte fahren, gab er Fährgeld und trat hinein, daß er mit ihnen gen Tharsis führe vor JAHWEH.
Ps 139,7.9.10
Jona 1,4 Da ließ JAHWEH einen großen Wind aufs Meer kommen, und es erhob sich ein großes Ungewitter auf dem Meer, daß man meinte, das Schiff würde zerbrechen.
Jona 1,5 Und die Schiffsleute fürchteten sich und schrieen, ein jeglicher zu seinem Gott, und warfen das Gerät, das im Schiff war, ins Meer, daß es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff gestiegen, lag und schlief.
Jona 1,6 Da trat zu ihm der Schiffsherr und sprach zu ihm: Was schläfst du? Stehe auf, rufe deinen Gott an! ob vielleicht Gott an uns gedenken wollte, daß wir nicht verdürben.
Jona 1,7 Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, daß wir erfahren, um welches willen es uns so übel gehe. Und da sie losten traf's Jona.
Spr 16,33
Jona 1,8 Da sprachen sie zu ihm: Sage uns, warum geht es uns so übel? was ist dein Gewerbe, und wo kommst du her? Aus welchem Lande bist du, und von welchem Volk bist du?
Jona 1,9 Er sprach zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und fürchte JAHWEH, den Gott des Himmels, welcher gemacht hat das Meer und das Trockene.
1. Mose 1,9.19
Jona 1,10 Da fürchteten sich die Leute sehr und sprachen zu ihm: Warum hast du denn solches getan? denn sie wußten, daß er vor JAHWEH (VOR DEM ANGESICHT JAHWEH’s) floh; denn er hatte es ihnen gesagt.
Jona 1,11 Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir denn mit dir tun, daß uns das Meer still werde? Denn das Meer fuhr ungestüm.
Jona 1,12 Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird euch das Meer still werden. Denn ich weiß, daß solch groß Ungewitter über euch kommt um meinetwillen.
Jona 1,13 Und die Leute trieben, daß sie wieder zu Lande kämen; aber sie konnten nicht, denn das Meer fuhr ungestüm wider sie.
Jona 1,14 Da riefen sie zu JAHWEH und sprachen: Ach JAHWEH, laß uns nicht verderben um dieses Mannes Seele willen und rechne uns nicht zu unschuldig Blut! denn du, JAHWEH, tust, wie dir's gefällt.
Jona 1,15 Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer; das stand das Meer still von seinem Wüten.
Jona 1,16 Und die Leute fürchteten JAHWEH sehr und taten JAHWEH Opfer und Gelübde.
MENGE = DA GERIETEN DIE MÄNNER IN GROSSE FURCHT VOR JAHWEH, BRACHTEN IHM EIN SCHLACHTOPFER UND TATEN GELÜBDE.
Kapitel 2
Jonas Gebet.
Jona 2,1 Aber JAHWEH verschaffte einen großen Fisch, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.
Matth 12,40; 16,4
Jona 2,2 Und Jona betete zu JAHWEH, seinem Gott, im Leibe des Fisches.
Jona 2,3 Und sprach: Ich rief zu JAHWEH in meiner Angst, und er antwortete mir; ich schrie aus dem Bauche der Hölle, und du hörtest meine Stimme.
Ps 120,1
Jona 2,4 Du warfest mich in die Tiefe mitten im Meer, daß die Fluten mich umgaben; alle deine Wogen und Wellen gingen über mich,
Ps 42,8
Jona 2,5 daß ich gedachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen.
Ps 31,23
Jona 2,6 Wasser umgaben mich bis an mein Leben, die Tiefe umringte mich; Schilf bedeckte mein Haupt.
Ps 18,5; 69,2
Jona 2,7 Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, die Erde hatte mich verriegelt ewiglich; aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, JAHWEH, mein Gott.
Ps 103,4
Jona 2,8 Da meine Seele bei mir verzagte, gedachte ich an JAHWEH; und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.
Ps 142,4
Jona 2,9 Die da halten an dem Nichtigen, verlassen ihre Gnade.
Ps 31,7
Jona 2,10 Ich aber will mit Dank dir opfern, mein Gelübde will ich bezahlen; denn die Hilfe ist JAHWEH’s.
Ps 50,14; 116,17.18
Jona 2,11 Und JAHWEH sprach zum Fisch, und der spie Jona aus ans Land.
Kapitel 3
Jonas Predigt und Ninives Buße.
Jona 3,1 Und es geschah das Wort JAHWEH’s zum andernmal zu Jona und sprach:
Jona 3,2 Mache dich auf, gehe in die große Stadt Ninive und predige ihr die Predigt, die ich dir sage!
Kap 1,2
Jona 3,3 Da machte sich Jona auf und ging hin gen Ninive, wie JAHWEH gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß.
Kap 4,11
Jona 3,4 Und da Jona anfing hineinzugehen eine Tagereise in die Stadt, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen.
Jona 3,5 Da glaubten die Leute zu Ninive an Gott und ließen predigen, man sollte fasten, und zogen Säcke an, beide, groß und klein.
Matth 12,41
Jona 3,6 Und da das vor den König zu Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte einen Sack um sich und setzte sich in die Asche
Jona 3,7 und ließ ausrufen und sagen zu Ninive nach Befehl des Königs und seiner Gewaltigen also: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Ochsen noch Schafe Nahrung nehmen, und man soll sie nicht weiden noch sie Wasser trinken lassen;
Jona 3,8 und sollen Säcke um sich hüllen, beide, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen heftig; und ein jeglicher bekehre sich von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände.
Jona 3,9 Wer weiß? Es möchte Gott wiederum gereuen und er sich wenden von seinem grimmigen Zorn, daß wir nicht verderben.
Joel 2,14
Jona 3,10 Da aber Gott sah ihre Werke, daß sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn des Übels, das er geredet hatte ihnen zu tun, und tat's nicht.
Jer 18,7.8
Kapitel 4
Jonas Unmut und Gottes Antwort.
Jona 4,1 Das verdroß Jona gar sehr, und er ward zornig
Jona 4,2 VOR 1866 = und betete zu JAHWEH und sprach: Ach, JAHWEH, das ist's ja, was ich sagte (dachte), als ich noch in meinem Lande war, darum ich auch wollte zuvor kommen (weshalb ich auch eilends nach Tarsis fliehen wollte), zu fliehen auf das Meer; DENN ICH WEISS, DASS DU GNÄDIG, BARMHERZIG, LANGMÜTIG UND VON GROSSER GÜTE BIST UND LÄSST DICH DES ÜBELS GEREUEN.
2. Mose 34,6
Jona 4,3 So nimm doch nun, JAHWEH, meine Seele von mir; denn ich wollte lieber tot sein als leben.
1. Kön 19,4
Jona 4,4 Aber JAHWEH sprach: Meinst du, daß du billig zürnst?
V. 9
Jona 4,5 Und Jona ging zur Stadt hinaus und setzte sich morgenwärts von der Stadt und machte sich daselbst eine Hütte; darunter setzte er sich in den Schatten, bis er sähe, was der Stadt widerfahren würde.
Jona 4,6 Gott JAHWEH aber verschaffte einen Rizinus, der wuchs über Jona, daß er Schatten gäbe über sein Haupt und errettete ihn von seinem Übel; und Jona freute sich sehr über den Rizinus.
Jona 4,7 Aber Gott verschaffte einen Wurm des Morgens, da die Morgenröte anbrach; der stach den Rizinus, daß er verdorrte.
Jona 4,8 Als aber die Sonne aufgegangen war, verschaffte Gott einen dürren Ostwind; und die Sonne stach Jona auf den Kopf, daß er matt ward. Da wünschte er seiner Seele den Tod und sprach: Ich wollte lieber tot sein als leben.
Jona 4,9 Da sprach Gott zu Jona: Meinst du, daß du billig zürnst um den Rizinus? Und er sprach: Billig zürne ich bis an den Tod.
V. 4
Jona 4,10 Und JAHWEH sprach: Dich jammert des Rizinus, daran du nicht gearbeitet hast, hast ihn auch nicht aufgezogen, welcher in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb;
Jona 4,11 VOR 1866 = UND MICH SOLLTE NICHT JAMMERN NINIVES, SOLCHER GROSSEN STADT, in der mehr als hundertundzwanzigtausend Menschen sind, die nicht wissen (Unterschied), was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?
Kap 3,3
MICAH - MICHA Kapitel 1 bis 7 (einschließlich) - > Ganze Seite: Luther 1912 <
Kapitel 1
Gott erscheint zum Gericht über Israel und Juda
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Mi 1,1 Dies ist das Wort JAHWEH’s, welches geschah zu Micha von Moreseth zur Zeit des Jotham, Ahas und Hiskia, der Könige Juda's, das er gesehen hat über Samaria und Jerusalem.
Jer 26,18; Jes 1,1
JAHWEH kommt zum Weltgericht
Mi 1,2 Hört, alle Völker! merke auf, Land, und alles, was darinnen ist! denn Gott JAHWEH hat mit euch zu reden, ja, JAHWEH aus seinem heiligen Tempel.
Mi 1,3 Denn siehe, JAHWEH wird ausgehen aus seinem Ort und herabfahren und treten auf die Höhen im Lande,
Amos 4,13
Mi 1,4 daß die Berge unter ihm schmelzen und die Täler reißend werden, gleichwie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, wie die Wasser, so niederwärts fließen.
Mi 1,5 Das alles um der Übertretung willen Jakobs und um der Sünden willen des Hauses Israel. Welches ist aber die Übertretung Jakobs? Ist's nicht Samaria? Welches sind aber die Höhen Juda's? Ist's nicht Jerusalem?
Jer 23,13.14
Mi 1,6 Und ich will Samaria zum Steinhaufen im Felde machen, daß man ihre Steine um die Weinberge legt, und will ihre Steine ins Tal schleifen und sie bis zum Grund einbrechen.
Mi 1,7 Alle ihre Götzen sollen zerbrochen und all ihr Hurenlohn soll mit Feuer verbrannt werden; und ich will ihre Bilder verwüsten, denn sie sind von Hurenlohn zusammengebracht und sollen auch wieder Hurenlohn werden.
Hos 2,7.14
Mi 1,8 Darüber muß ich klagen und heulen, ich muß beraubt und bloß dahergehen; ich muß klagen wie die Schakale und trauern wie die Strauße.
Mi 1,9 Denn es ist kein Rat für ihre Plage, die bis gen Juda kommen und bis an meines Volkes Tor, bis Jerusalem hinanreichen wird.
Das Gericht kommt heran
Mi 1,10 Verkündigt's ja nicht zu Gath; laßt euer Weinen nicht hören zu Akko; in Beth-Leaphra setzt euch in die Asche.
2. Sam 1,20
Mi 1,11 Du Einwohnerin Saphirs mußt dahin mit allen Schanden; die Einwohnerin Zaenans wird nicht ausziehen; das Leid Beth-Haezels wird euch wehren, daß ihr da euch lagert.
Mi 1,12 Die Einwohnerin Maroths vermag sich nicht zu trösten; denn es wird das Unglück vom Herrn kommen auch bis an das Tor Jerusalems.
Mi 1,13 Du Stadt Lachis, spanne Renner an und fahre davon! denn du bist der Tochter Zion der Anfang zur Sünde, und in dir sind gefunden die Übertretungen Israels.
Mi 1,14 Du wirst dich müssen scheiden von Moreseth-Gath. Mit der Stadt Achsib wird's den Königen Israel
fehlgehen.
Mi 1,15 Ich will dir, Maresa, den rechten Erben bringen und die Herrlichkeit Israels soll kommen bis gen Adullam.
Mi 1,16 Laß die Haare abscheren und gehe kahl um deiner zarten Kinder willen; mache dich ganz kahl wie ein Adler, denn sie sind von dir gefangen weggeführt.
Kapitel 2
Weheruf über die Machthaber, die das Volk berauben
Mi 2,1 Weh denen, die Schaden zu tun trachten und gehen mit bösen Tücken um auf ihrem Lager, daß sie es früh, wenn's licht wird, vollbringen, weil sie die Macht haben.
Ps 36,5
Mi 2,2 Sie reißen Äcker an sich und nehmen Häuser, welche sie gelüstet; also treiben sie Gewalt mit eines jeden Hause und mit eines jeden Erbe.
Mi 2,3 Darum spricht JAHWEH also: Siehe, ich gedenke über dies Geschlecht Böses, daß ihr euren Hals nicht daraus ziehen und daß ihr nicht so stolz dahergehen sollt; denn es soll eine böse Zeit sein.
Amos 5,13
Mi 2,4 Zur selben Zeit wird man einen Spruch von euch machen und klagen: Es ist aus (wird man sagen), wir sind verstört. Meines Volkes Land wird eines fremden Herrn. Wann wird er uns die Äcker wieder zuteilen, die er uns genommen hat?
Mi 2,5 Jawohl, ihr werdet keinen Teil behalten in der Gemeinde JAHWEH’s.
Gegen Michas Gegner
Mi 2,6 Predigt nicht! predigen sie, denn solche Predigt trifft uns nicht; wir werden nicht so zu Schanden werden.
Amos 7,16
Mi 2,7 VOR 1866 = Das Haus Jakob tröstet sich also: Meinst du, JAHWEH’s Geist ist verkürz (JAHWEH sei schnell zum Zorn)? Sollte er solches tun wollen?« Es ist wahr, MEINE REDEN SICH FREUNDLICH DEN FROMMEN.
Amos 6,3
Mi 2,8 Aber mein Volk hat sich aufgemacht wie ein Feind, denn sie rauben beides, Rock und Mantel, denen, so sicher dahergehen, gleich wie die, so aus dem Kriege kommen.
Mi 2,9 Ihr treibt die Weiber meines Volkes aus ihren lieben Häusern und nehmt von ihren jungen Kindern meinen Schmuck auf immer.
Mi 2,10 Darum macht euch auf! Ihr müßt davon, ihr sollt hier nicht bleiben; um ihrer Unreinigkeit willen müssen sie unsanft zerstört werden.
Mi 2,11 Wenn ich ein Irrgeist wäre und ein Lügenprediger und predigte, wie sie saufen und schwelgen sollten, das wäre eine Predigt für dies Volk.
Verheißung einer Gnadenzeit
Mi 2,12 Ich will aber dich, Jakob, versammeln ganz und die übrigen in Israel zuhauf bringen; ich will sie wie Schafe miteinander in einen festen Stall tun und wie eine Herde in ihre Hürden, daß es von Menschen tönen soll.
Mi 2,13 VOR 1866 = ES WIRD EIN DURCHBRECHER VOR IHNEN HERAUFFAHREN; SIE WERDEN DURCHBRECHEN und zum Tor aus- und einziehen (durchs Tor hinausziehen), und ihr König wird vor ihnen hergehen und JAHWEH an ihrer Spitze.
Jes 52,12
Kapitel 3
Gegen die führenden Männer in Juda.
Mi 3,1 Und ich sprach: Höret doch, ihr Häupter im Hause Jakob und ihr Fürsten im Hause Israel! Ihr solltet's billig sein, die das Recht wüßten.
Mi 3,2 Aber ihr hasset das Gute und liebet das Arge; ihr schindet ihnen die Haut ab und das Fleisch von ihren Gebeinen
Mi 3,3 und fresset das Fleisch meines Volkes; und wenn ihr ihnen die Haut abgezogen habt, zerbrecht ihr ihnen auch die Gebeine und zerlegt's wie in einen Topf und wie Fleisch in einen Kessel.
Ps 14,4
Mi 3,4 Darum, wenn ihr nun zu JAHWEH schreien werdet, wird er euch nicht erhören, sondern wird sein Angesicht vor euch verbergen zur selben Zeit, wie ihr mit euren bösen Wesen verdient habt.
Mi 3,5 So spricht JAHWEH wider die Propheten, so mein Volk verführen: Sie predigen es solle wohl gehen, wo man ihnen zu fressen gibt; wo man aber ihnen nichts ins Maul gibt, da predigen sie, es müsse Krieg kommen.
Mi 3,6 Darum soll euer Gesicht zur Nacht und euer Wahrsagen zur Finsternis werden. Die Sonne soll über den Propheten untergehen und der Tag über ihnen finster werden.
Mi 3,7 Und die Seher sollen zu Schanden und die Wahrsager zu Spott werden und müssen alle ihren Mund verhüllen, weil da kein Gotteswort sein wird.
Mi 3,8 Ich aber bin voll Kraft und Geistes JAHWEH’s, voll Rechts und Stärke, daß ich Jakob sein Übertreten und Israel seine Sünden anzeigen darf.
Jes 58,1
Jerusalem wird zerstört werden
Mi 3,9 So hört doch dies, ihr Häupter im Hause Jakob und ihr Fürsten im Hause Israel, die ihr das Recht verschmäht und alles, was aufrichtig ist, verkehrt;
Mi 3,10 die ihr Zion mit Blut baut und Jerusalem mit Unrecht:
Hab 2,12
Mi 3,11 Ihre Häupter richten um Geschenke, ihre Priester lehren um Lohn, und ihre Propheten wahrsagen um Geld, verlassen sich auf JAHWEH und sprechen: Ist nicht JAHWEH unter uns? Es kann kein Unglück über uns kommen.
Jer 7,4
Mi 3,12 Darum wird Zion um euretwillen wie ein Acker gepflügt werden, und Jerusalem wird zum Steinhaufen werden und der Berg des Tempels zu einer wilden Höhe.
Jer 9,10; 26,18
Kapitel 4
Vom Reich des Messias - Das kommende Friedensreich Gottes.
Mi 4,1 VOR 1866 = IN DEN LETZTEN TAGEN ABER WIRD DER BERG, DARAUF JAHWEH’S HAUS STEHT, GEWISS SEIN (FEST STEHEN), HÖHER ALS ALLE BERGE UND ÜBER DIE HÜGEL ERHABEN SEIN. Und die Völker werden herzulaufen,
Jes 2,2-4
Mi 4,2 VOR 1866 = und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, laßt uns hinauf zum Berge JAHWEH’s gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! DENN VON ZION WIRD DAS GESETZ AUSGEHEN UND JAHWEH’S WORT AUS JERUSALEM.
Luk 24,47
Mi 4,3 Er wird unter großen Völkern richten und viele Heiden strafen in fernen Landen. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere ein Schwert aufheben und werden nicht mehr kriegen lernen.
Mi 4,4 Ein jeglicher wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen ohne Scheu; denn der Mund JAHWEH’s ZEBAOTH hat's geredet.
1. Kön 5,5; Sach 3,10
Mi 4,5 DENN EIN JEGLICHES VOLK WANDELT IM NAMEN SEINES GOTTES; ABER WIR WANDELN IM NAMEN JAHWEH’S, UNSERES GOTTES, IMMER UND EWIGLICH.
KJV + EL = For all people will walk every one in the name of his god, and we will walk in the name of YAHWEH our God for ever and ever.
Von der Sammlung und Verherrlichung Israels
Mi 4,6 Zur selben Zeit, spricht JAHWEH, will ich die Lahmen versammeln und die Verstoßenen zuhauf bringen und die ich geplagt habe.
Jer 31,8
Mi 4,7 Und will die Lahmen machen, daß sie Erben haben sollen, und die Verstoßenen zum großen Volk machen; und JAHWEH wird König über sie sein auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit.
Mi 4,8 Und du, Turm Eder, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und einkehren die vorige Herrschaft, das Königreich der Tochter Jerusalem.
1. Mose 35,21
Mi 4,9 Warum schreist du denn jetzt so laut? Ist der König nicht bei dir? oder sind deine Ratgeber alle hinweg, daß dich also das Weh angekommen ist wie eine in Kindsnöten?
Jer 8,19
Mi 4,10 Leide doch solch Weh und kreiße, du Tochter Zion, wie eine in Kindsnöten. Denn du mußt nun zur Stadt hinaus und auf dem Felde wohnen und gen Babel kommen; aber daselbst wirst du errettet werden, daselbst wird dich JAHWEH erlösen von deinen Feinden.
Mi 4,11 Nun aber werden sich viele Heiden wider dich rotten und sprechen: Sie soll entweiht werden; wir wollen unsere Lust an Zion sehen.
Mi 4,12 Aber sie wissen JAHWEH’s Gedanken nicht und merken seinen Ratschlag nicht, daß er sie zuhauf gebracht hat wie Garben auf der Tenne.
Mi 4,13 Darum mache dich auf und drisch, du Tochter Zion! Denn ich will dir eiserne Hörner und eherne Klauen machen, und sollst viel Völker zermalmen; so will ich ihr Gut JAHWEH verbannen und ihre Habe dem Herrscher der ganzen Welt.
Mi 4,14 Aber nun, du Kriegerin, rüste dich! denn man wird uns belagern und den Richter Israels mit der Rute auf den Backen schlagen.
Kapitel 5
Der Herrscher und König aus Davids Geschlecht wird aus Bethlehem kommen.
Mi 5,1 VOR 1911 = UND DU BETHLEHEM EPHRATHA, DIE DU KLEIN BIST UNTER DEN TAUSENDEN IN JUDA, AUS DIR SOLL MIR DER KOMMEN, DER IN ISRAEL Herr SEI, WELCHES AUSGANG VON ANFANG UND VON EWIGKEIT HER GEWESEN IST.
KJV + EL Mi 5,2 = BUT YOU, BETHLEHEM EPHRATHAH, THOUGH YOU BE LITTLE AMONG THE THOUSANDS OF JUDAH, YET OUT OF SHALL HE COME FORTH TO ME THAT IS TO BE RULER IN ISRAEL; WHOSE GOINGS FORTH HAVE BEEN FROM OF OLD, FROM EVERLASTING.
Matth 2,5.6; Joh 1,1.2
Mi 5,2 Indes läßt er sie plagen bis auf die Zeit, daß die, so gebären soll, geboren habe; da werden dann die übrigen seiner Brüder wiederkommen zu den Kindern Israel.
Jes 7,14; 11,12
Mi 5,3 Er wird aber auftreten und weiden in der Kraft JAHWEH’s und im Sieg des Namens JAHWEH’s, seines Gottes. Und sie werden wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, soweit die Welt ist.
Hes 34,23
Mi 5,4 Und er wird unser Friede sein. Wenn Assur in unser Land fällt und in unsre Häuser bricht, so werden wir sieben Hirten und acht Fürsten wider ihn bestellen,
Jes 9,5; Eph 2,14
Mi 5,5 die das Land Assur verderben mit dem Schwert und das Land Nimrods mit ihren bloßen Waffen. Also wird er uns von Assur erretten, wenn er in unser Land fallen und in unsre Grenzen brechen wird.
Israels Herrschaft und Läuterung
Mi 5,6 Und es werden die übrigen aus Jakob unter vielen Völkern sein, wie ein Tau von JAHWEH und wie die Tröpflein aufs Gras, das auf niemand harrt noch auf Menschen wartet.
Ps 110,3
Mi 5,7 Ja, die übrigen aus Jakob werden unter den Heiden bei vielen Völkern sein wie ein Löwe unter den Tieren im Walde, wie ein junger Löwe unter einer Herde Schafe, welchem niemand wehren kann, wenn er dadurch geht, zertritt und zerreißt.
Ps 7,3.6
Mi 5,8 Denn deine Hand wird siegen wider alle deine Widersacher, daß alle deine Feinde müssen ausgerottet werden.
Mi 5,9 Zur selben Zeit, spricht JAHWEH, will ich deine Rosse von dir tun und deine Wagen zunichte machen;
Sach 9,10
Mi 5,10 und will die Städte deines Landes ausrotten und alle deine Festen zerbrechen.
Mi 5,11 Und will die Zauberer bei dir ausrotten, daß keine Zeichendeuter bei dir bleiben sollen.
Mi 5,12 Ich will deine Bilder und Götzen von dir ausrotten, daß du nicht mehr sollst anbeten deiner Hände Werk.
Mi 5,13 Und will deine Ascherabilder zerbrechen und deine Städte vertilgen.
Mi 5,14 Und will Rache üben mit Grimm und Zorn an allen Heiden, so nicht gehorchen wollen.
Kapitel 6
Der rechte Gottesdienst.
Mi 6,1 Höret doch, was JAHWEH sagt: Mache dich auf und rechte vor den Bergen und laß die Hügel deine Stimme hören!
Hes 6,2
Mi 6,2 Höret, ihr Berge, wie JAHWEH rechten will, und ihr starken Grundfesten der Erde; denn JAHWEH will mit seinem Volk rechten und will Israel strafen.
Mi 6,3 Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beleidigt? Das sage mir!
Jer 2,5
Mi 6,4 Habe ich dich doch aus Ägyptenland geführt und aus dem Diensthause erlöst und vor dir her gesandt Mose, Aaron und Mirjam.
Mi 6,5 Mein Volk, denke doch daran, was Balak, der König in Moab, vorhatte und was ihm Bileam, der Sohn Beors, antwortete, von Sittim an bis gen Gilgal; daran ihr ja merken solltet, wie JAHWEH euch alles Gute getan hat.
4. Mose 22-24
Der rechte Gottesdienst
Mi 6,6 Womit soll ich JAHWEH versöhnen, mich bücken vor dem hohen Gott? Soll ich mit Brandopfern und jährigen Kälbern ihn versöhnen?
Jes 1,11; Amos 5,21.22
Mi 6,7 Wird wohl JAHWEH Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen Öl? Oder soll ich meinen ersten Sohn für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für die Sünde meiner Seele?
Mi 6,8 VOR 1866 = ES IST DIR GESAGT, MENSCH, WAS GUT IST UND WAS JAHWEH VON DIR FORDERT, NÄMLICH GOTTES WORT HALTEN UND LIEBE ÜBEN UND DEMÜTIG SEIN VOR DEINEM GOTT.
5. Mose 10,12; 1. Sam 15,22
Gegen Lug und Trug in Jerusalem.
Mi 6,9 Es wird JAHWEH’s Stimme über die Stadt rufen; aber wer deinen Namen fürchtet, dem wird's gelingen. Höret, ihr Stämme, was gepredigt wird!
Die Ernte einer bösen Saat
Mi 6,10 Noch bleibt Unrecht Gut in des Gottlosen Hause und das heillose geringe Maß.
Amos 8,5
Mi 6,11 Oder sollte ich die unrechte Waage und falsche Gewichte im Beutel billigen,
Mi 6,12 durch welche ihre Reichen viel Unrecht tun? Und ihre Einwohner gehen mit Lügen um und haben falsche Zungen in ihrem Halse.
Mi 6,13 Darum will ich dich auch übel plagen und dich um deiner Sünden willen wüst machen.
Mi 6,14 Du sollst nicht genug zu essen haben und sollst verschmachten. Und was du beiseite schaffst, soll doch nicht davonkommen; und was davonkommt, will ich doch dem Schwert überantworten.
Mi 6,15 Du sollst säen, und nicht ernten; du sollst Öl keltern, und dich damit nicht salben, und Most keltern, und nicht Wein trinken.
5. Mose 28,38-40
Mi 6,16 Denn man hält die Weise Omris und alle Werke des Hauses Ahab und folgt ihrem Rat. Darum will ich dich zur Wüste machen und ihre Einwohner, daß man sie anpfeifen soll; und ihr sollt meines Volkes Schmach tragen.
1. Kön 16,25.29-33
Kapitel 7
Klage über die Verderbnis des Volkes.
Mi 7,1 Ach, es geht mir wie einem, der im Weinberge nachliest, da man keine Trauben findet zu essen, und wollte doch gerne die besten Früchte haben.
Mi 7,2 Die frommen Leute sind weg in diesem Lande, und die Gerechten sind nicht mehr unter den Leuten. Sie lauern alle auf Blut; ein jeglicher jagt den andern, daß er ihn verderbe,
Ps 12,2
Mi 7,3 und meinen, sie tun wohl daran, wenn sie Böses tun. Was der Fürst will, das spricht der Richter, daß er ihm wieder einen Dienst tun soll. Die Gewaltigen raten nach ihrem Mutwillen, Schaden zu tun, und drehen's wie sie wollen.
Mi 7,4 Der Beste unter ihnen ist wie ein Dorn und der Redlichste wie eine Hecke. Aber wenn der Tag deiner Prediger kommen wird, wenn du heimgesucht sollst werden, da werden sie dann nicht wissen, wo aus.
Mi 7,5 KJV + MENGE = Trauet keinem Freund mehr, verlasse sich niemand auf einen Führer! Hüte die Pforten deines Mundes vor der Frau, die an deinem Busen liegt.
Mi 7,6 VOR 1866 = DENN DER SOHN VERACHTET DEN VATER, DIE TOCHTER SETZT SICH WIDER DER MUTTER, DIE SCHNUR (SCHWIEGERTOCHTER) IST WIDER DIE SCHWIEGER (SCHWIEGERMUTTER) UND DES MENSCHEN FEINDE SIND SEINE EIGENEN HAUSGESINDE (HAUSGENOSSEN).
Jer 9,3.4; Matth 10,35.36
Mi 7,7 Ich aber will auf JAHWEH schauen und des Gottes meines Heils warten; mein Gott wird mich hören.
Die Hoffnung und Bitten der Gemeinde auf Gottes Gnade.
Mi 7,8 Freue dich nicht, meine Feindin, daß ich darniederliege! Ich werde wieder aufkommen; und so ich im Finstern sitze, so ist doch JAHWEH mein Licht.
Obad 12
Mi 7,9 VOR 1866 = ICH WILL JAHWEH’S ZORN TRAGEN, DENN ICH HABE WIDER IHN GESÜNDIGT, bis er meine Sache ausführe und mir Recht schaffe. Er wird mich ans Licht bringen, daß ich (freudig) seine Gnade schaue.
Jer 14,7
Mi 7,10 Meine Feindin wird's sehen müssen und mit aller Schande bestehen, die jetzt zu mir sagt: Wo ist JAHWEH, dein Gott? Meine Augen werden's sehen, daß sie dann wie Kot auf der Gasse zertreten wird.
Ps 79,10
Mi 7,11 Zu der Zeit werden deine Mauern gebaut werden, und Gottes Wort wird weit auskommen.
Mi 7,12 Und zur selben Zeit werden sie von Assur und von den Städten Ägyptens zu dir kommen, von Ägypten bis an den Strom, von einem Meer zum andern, von einem Gebirge zum andern.
Mi 7,13 Denn das Land wird wüst sein seiner Einwohner halben, um der Frucht willen ihrer Werke.
Mi 7,14 Du aber weide dein Volk mit deinem Stabe, die Herde deines Erbteils, die da besonders wohnt im Walde, mitten auf dem Karmel; laß sie zu Basan und Gilead weiden wie vor alters.
Kap 5,3; 4. Mose 23,9
Mi 7,15 Ich will sie Wunder sehen lassen gleichwie zur Zeit, da sie aus Ägyptenland zogen,
Mi 7,16 daß es die Heiden sehen und alle ihre Gewaltigen sich schämen sollen und ihre Hand auf ihren Mund legen und ihre Ohren zuhalten.
Hiob 21,5
Mi 7,17 Sie sollen Staub lecken wie die Schlangen und wie das Gewürm auf Erden zitternd hervorkommen aus ihren Burgen; sie werden sich fürchten vor JAHWEH, unserm Gott, und vor dir sich entsetzen.
Jes 49,23
Vertrauen auf die Gnade Gottes
Mi 7,18 VOR 1866 = WO IST SOLCH EIN GOTT, WIE DU BIST? DER DIE SÜNDE VERGIBT UND ENTLÄSST DIE MISSETAT DEN ÜBRIGEN SEINES ERBTEILS, DER SEINEN ZORN NICHT EWIGLICH BEHÄLT, DENN ER IST BARMHERZIG!
Ps 103,3.8-13
Mi 7,19 VOR 1866 = ER WIRD SICH UNSER WIEDER ERBARMEN, UNSERE MISSETAT DÄMPFEN (WIRD UNSERE SCHULD NIEDERTRETEN) UND ALLE UNSERE SÜNDEN IN DIE TIEFEN DES MEERES WERFEN.
Mi 7,20 VOR 1866 = DU WIRST AN JAKOB DIE TREUE UND ABRAHAM DIE GNADE ERWEISEN, WIE DU UNSEREN VÄTERN VORZEITEN GESCHWOREN HAST.
1. Mose 22,16-18; 28,13-15; Luk 1,73
NAHUM Kapitel 1 bis 3 (einschließlich) - > Ganze Seite: Luther 1912 <
Kapitel 1
Der vergeltende Gott: Gericht über Ninive.
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Na 1,1 Dies ist die Last über Ninive und das Buch der Weissagung Nahums von Elkos.
Na 1,2 VOR 1866 = JAHWEH IST EIN EIFRIGER GOTT UND EIN RÄCHER (VERGELTER), JA EIN RÄCHER IST JAHWEH UND ZORNIG; JAHWEH IST EIN RÄCHER WIDER SEINE WIDERSACHER UND DER ES SEINEN FEINDEN NICHT VERGESSEN WIRD.
2. Mose 20,5; 5. Mose 4,24
Na 1,3 JAHWEH ist geduldig und von großer Kraft, vor welchem niemand unschuldig ist; er ist JAHWEH, des Weg in Wetter und Sturm ist und Gewölke der Staub unter seinen Füßen,
2. Mose 34,7
Na 1,4 der das Meer schilt und trocken macht und alle Wasser vertrocknet. Basan und Karmel verschmachten; und was auf dem Berge Libanon blüht, verschmachtet.
Na 1,5 Die Berge zittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erdreich bebt vor ihm, der Weltkreis und alle, die darauf wohnen.
Ps 97,5
Na 1,6 Wer kann vor seinem Zorn stehen, und wer kann seinen Grimm bleiben? Sein Zorn brennt wie Feuer, und die Felsen zerspringen vor ihm.
Na 1,7 VOR 1866 = JAHWEH IST GÜTIG UND EINE FESTE ZUR ZEIT DER NOT UND KENNT DIE, SO AUF IHN TRAUEN.
5. Mose 4,31; Ps 1,6
Na 1,8 Er läßt die Flut überher laufen und macht derselben Stätte ein Ende, und seine Feinde verfolgt er mit Finsternis.
Na 1,9 Was gedenkt ihr wider JAHWEH? Er wird doch ein Ende machen; es wird das Unglück nicht zweimal kommen.
Na 1,10 Denn wenn sie gleich sind wie die Dornen, die noch ineinanderwachsen und im besten Saft sind, so sollen sie doch verbrannt werden wie dürres Stroh.
Na 1,11 Denn von dir ist gekommen der Schalksrat, der Böses wider JAHWEH gedachte.
Na 1,12 So spricht JAHWEH: Sie kommen so gerüstet und mächtig, wie sie wollen, so sollen sie doch umgehauen werden und dahinfahren. Ich habe dich gedemütigt; aber ich will dich nicht wiederum demütigen.
Na 1,13 Alsdann will ich sein Joch, das du trägst, zerbrechen und deine Bande zerreißen.
Na 1,14 Aber wider dich hat JAHWEH geboten, daß deines Namens kein Same mehr soll bleiben. Vom Hause deines Gottes will ich dich ausrotten, die Götzen und Bilder will ich dir zum Grab machen; denn du bist zunichte geworden.
Kapitel 2
Ninives Belagerung und Fall
Na 2,1 Siehe, auf den Bergen kommen Füße eines guten Boten, der da Frieden verkündigt! Halte deine Feiertage, Juda, und bezahle deine Gelübde! denn es wird der Arge nicht mehr über dich kommen; er ist ganz ausgerottet.
Jes 52,7; Kap 1,11
Na 2,2 Es wird der Zerstreuer wider dich heraufziehen und die Feste belagern. Siehe wohl auf die Straße, rüste dich aufs beste und stärke dich aufs gewaltigste!
Na 2,3 Denn JAHWEH wird die Pracht Jakobs wiederbringen wie die Pracht Israels; denn die Ableser haben sie abgelesen und ihre Reben verderbt.
Na 2,4 Die Schilde seiner Starken sind rot, sein Heervolk glänzt wie Purpur, seine Wagen leuchten wie Feuer, wenn er sich rüstet; ihre Spieße beben.
Na 2,5 Die Wagen rollen auf den Gassen und rasseln auf den Straßen; sie glänzen wie Fackeln und fahren einher wie die Blitze.
Na 2,6 Er aber wird an seine Gewaltigen gedenken; doch werden sie fallen, wo sie hinaus wollen, und werden eilen zur Mauer und zu dem Schirm, da sie sicher seien.
Na 2,7 Aber die Tore an den Wassern werden doch geöffnet, und der Palast wird untergehen.
Na 2,8 Die Königin wird gefangen weggeführt werden, und ihre Jungfrauen werden seufzen wie die Tauben und an ihre Brust schlagen.
Na 2,9 Denn Ninive ist wie ein Teich voll Wasser von jeher; aber dasselbe wird verfließen müssen. "Stehet, stehet!" werden sie rufen; aber da wird sich niemand umwenden.
Na 2,10 So raubet nun Silber! raubet Gold! denn hier ist der Schätze kein Ende und die Menge aller köstlichen Kleinode.
Na 2,11 Nun muß sie rein abgelesen und geplündert werden, daß ihr Herz muß verzagen, die Kniee schlottern, alle Lenden zittern und alle Angesichter bleich werden.
Jes 13,7.8
Na 2,12 Wo ist nun die Wohnung der Löwen und die Weide der jungen Löwen, da der Löwe und die Löwin mit den jungen Löwen wandelten, und niemand durfte sie scheuchen?
Na 2,13 Der Löwe raubte genug für seine Jungen und würgte es für seine Löwinnen; seine Höhlen füllte er mit Raub und seine Wohnung mit dem, was er zerrissen hatte.
Na 2,14 Siehe, ich will an dich, spricht JAHWEH Zebaoth, und deine Wagen im Rauch anzünden, und das Schwert soll deine jungen Löwen fressen; und will deines Raubens ein Ende machen auf Erden, daß man deiner Boten Stimme nicht mehr hören soll.
Kapitel 3
Ninives Schuld und Strafe
Na 3,1 Weh der mörderischen Stadt, die voll Lügen und Räuberei ist und von ihrem Rauben nicht lassen will!
Hes 24,6.9
Na 3,2 Denn da wird man hören die Geißeln klappen und die Räder rasseln und die Rosse jagen und die Wagen rollen.
Na 3,3 Reiter rücken herauf mit glänzenden Schwertern und blitzenden Spießen. Da liegen viel Erschlagene und große Haufen Leichname, daß ihrer keine Zahl ist und man über die Leichname fallen muß.
Na 3,4 Das alles um der Hurerei willen der schönen, lieben Hure, die mit Zauberei umgeht, die mit ihrer Hurerei die Heiden und mit ihrer Zauberei Land und Leute zu Knechten gemacht hat.
Jes 23,16; Offb 17
Na 3,5 Siehe, ich will an dich, spricht JAHWEH Zebaoth; ich will dir deine Säume aufdecken unter dein Angesicht und will den Heiden deine Blöße und den Königreichen deine Schande zeigen.
Jes 47,3
Na 3,6 Ich will dich ganz greulich machen und dich schänden und ein Schauspiel aus dir machen,
Na 3,7 daß alle, die dich sehen, vor dir fliehen und sagen sollen: Ninive ist zerstört; wer will Mitleid mit ihr haben? Und wo soll ich dir Tröster suchen?
Na 3,8 Meinst du, du seist besser denn die Stadt No-Amon, die da lag an den Wassern und ringsumher Wasser hatte, deren Mauern und Feste war das Meer?
Jer 46,25
Na 3,9 Mohren und Ägypten war ihre unzählige Macht, Put und Libyen waren ihre Hilfe.
Na 3,10 Doch hat sie müssen vertrieben werden und gefangen wegziehen; und sind ihre Kinder auf allen Gassen zerschmettert worden, und um ihre Edlen warf man das Los, und alle ihre Gewaltigen wurden in Ketten und Fesseln gelegt.
Joel 4,3
Na 3,11 Also mußt du auch trunken werden und dich verbergen und eine Feste suchen vor dem Feinde.
Jer 25,15
Ein Spottlied auf Ninive
Na 3,12 Alle deine festen Städte sind wie Feigenbäume mit reifen Feigen, die, wenn man sie schüttelt, dem ins Maul fallen, der sie essen will.
Na 3,13 Siehe, dein Volk soll zu Weibern werden in dir, und die Tore deines Landes sollen deinen Feinden geöffnet werden, und das Feuer soll deine Riegel verzehren.
Na 3,14 Schöpfe dir Wasser, denn du wirst belagert werden! Bessere deine Festen! Gehe in den Ton und tritt den Lehm und mache starke Ziegel!
Na 3,15 Aber das Feuer wir dich fressen und das Schwert töten; es wird dich abfressen wie ein Käfer, ob deines Volkes schon viel ist wie Käfer, ob deines Volkes schon viel ist wie Heuschrecken.
Joel 1,4
Na 3,16 Du hast mehr Händler, denn Sterne am Himmel sind; aber nun werden sie sich ausbreiten wie Käfer und davonfliegen.
Na 3,17 Deiner Herden sind so viel wie Heuschrecken und deiner Hauptleute wie Käfer, die sich an die Zäune lagern in den kalten Tagen; wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon, daß man nicht weiß, wo sie bleiben.
Na 3,18 Deine Hirten werden schlafen, o König zu Assur, deine Mächtigen werden sich legen; und dein Volk wird auf den Bergen zerstreut sein, und niemand wird sie versammeln.
Na 3,19 Niemand wird deinen Schaden lindern, und deine Wunde wird unheilbar sein. Alle, die solches von dir hören, werden mit ihren Händen über dich klatschen; denn über wen ist nicht deine Bosheit ohne Unterlaß gegangen?
HABAKKUK - HABAKUK Kapitel 1 bis 3 (einschließlich) - > Ganze Seite: Luther 1912 <
Kapitel 1
Klage über das Unglück in der Welt.
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Hab 1,1 Dies ist die Last, welche der Prophet Habakuk gesehen hat.
Klage über Judas Schuld
Hab 1,2 JAHWEH, wie lange soll ich schreien, und du willst mich nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen über Frevel, und du willst nicht helfen?
Hab 1,3 Warum lässest du mich Mühsal sehen und siehest dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir. Es geht Gewalt über Recht.
Hab 1,4 Darum ist das Gesetz ohnmächtig, und keine rechte Sache kann gewinnen. Denn der Gottlose übervorteilt den Gerechten; darum ergehen verkehrte Urteile.
Das Gericht durch die Chaldäer
Hab 1,5 Schaut unter den Heiden, seht und verwundert euch! denn ich will etwas tun zu euren Zeiten, welches ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird.
Apg 13,41
Hab 1,6 Denn siehe, ich will die Chaldäer erwecken, ein bitteres und schnelles Volk, welches ziehen wird, soweit die Erde ist, Wohnungen einzunehmen, die nicht sein sind,
Hab 1,7 und wird grausam und schrecklich sein; das da gebeut und zwingt, wie es will.
Hab 1,8 Ihre Rosse sind schneller denn die Parder und behender denn die Wölfe des Abends. Ihre Reiter ziehen in großen Haufen von ferne daher, als flögen sie, wie die Adler eilen zum Aas.
Zeph 3,3; Matth 24,28
Hab 1,9 Sie kommen allesamt, daß sie Schaden tun; wo sie hin wollen, reißen sie hindurch wie ein Ostwind und werden Gefangene zusammenraffen wie Sand.
Hab 1,10 Sie werden der Könige spotten, und der Fürsten werden sie lachen. Alle Festungen werden ihnen ein Scherz sein; denn sie werden Erde aufschütten und sie gewinnen.
Hab 1,11 Alsdann werden sie einen neuen Mut nehmen, werden fortfahren und sich versündigen; also muß ihre Macht ihr Gott sein.
Klage des Propheten
Hab 1,12 Aber du, JAHWEH, mein Gott, mein Heiliger, der du von Ewigkeit her bist, laß uns nicht sterben; sondern laß sie uns, O JAHWEH, nur eine Strafe sein und laß sie, o unser Hort, uns nur züchtigen!
Jer 10,24
Hab 1,13 Deine Augen sind rein, daß du Übles nicht sehen magst, und dem Jammer kannst du nicht zusehen. Warum siehst du denn den Räubern zu und schweigst, daß der Gottlose verschlingt den, der frömmer als er ist,
Hab 1,14 und lässest die Menschen gehen wie Fische im Meer, wie Gewürm, das keinen JAHWEH hat?
Hab 1,15 Sie ziehen alles mit dem Haken und fangen's mit ihrem Netz und sammeln's mit ihrem Garn; des freuen sie sich und sind fröhlich.
Hab 1,16 Darum opfern sie ihrem Netz und räuchern ihrem Garn, weil durch diese ihr Teil so fett und ihre Speise so völlig geworden ist.
Hab 1,17 Sollen sie derhalben ihr Netz immerdar auswerfen und nicht aufhören, Völker zu erwürgen?
Kapitel 2
Gottes Antwort an den Propheten. Weherufe über den Unterdrücker.
Hab 2,1 Hier stehe ich auf meiner Hut und trete auf meine Feste und schaue und sehe zu, was mir gesagt werde, und was meine Antwort sein sollte auf mein Rechten.
Jes 21,8
Hab 2,2 JAHWEH aber antwortet mir und spricht: Schreib das Gesicht und male es auf eine Tafel, daß es lesen könne, wer vorüberläuft!
Hab 2,3 VOR 1866 = DIE WEISSAGUNG WIRD JA NOCH ERFÜLLT WERDEN ZU SEINER ZEIT UND WIRD ENDLICH FREI AN DEN TAG KOMMEN UND NICHT AUSBLEIBEN (NICHT TRÜGEN). WENN SIE ABER VERZIEHT (SICH HINZIEHT), SO HARRE IHRER, SIE WIRD GEWISS KOMMEN UND NICHT VERZIEHEN (AUSBLEIBEN).
Hab 2,4 VOR 1866 = SIEHE, WER HALSSTARRIG IST, DER WIRD KEINE RUHE IN SEINEM HERZEN HABEN, DENN DER GERECHTE LEBT SEINES GLAUBENS.
Jes 48,22; Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38
Wehruf über den Eroberer
Hab 2,5 Aber der Wein betrügt den stolzen Mann, daß er nicht rasten kann, welcher seine Seele aufsperrt wie die Hölle und ist gerade wie der Tod, der nicht zu sättigen ist, sondern rafft zu sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker.
Hab 2,6 VOR 1866 = Was gilt's aber? Diese alle werden einen Spruch über (von) ihm machen und eine Sage (ein Lied) und ein Sprichwort und werden sagen: WEH DEM, DER SEIN GUT MEHRET MIT FREMDEN GUT! WIE LANGE WIRD’S WÄHREN? Und ladet nur viel Schlammes (Schulden) auf sich!
Hab 2,7 O wie plötzlich werden aufstehen die dich beißen, und erwachen, die dich wegstoßen! und du mußt ihnen zuteil werden.
Hab 2,8 Denn du hast viele Heiden beraubt; so werden dich wieder berauben alle übrigen von den Völkern um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen.
V. 17
Hab 2,9 WEH DEM, der da geizt zum Unglück seines Hauses, auf daß er sein Nest in die Höhe lege, daß er dem Unfall entrinne!
Hab 2,10 Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du hast zu viele Völker zerschlagen und hast mit allem Mutwillen gesündigt.
Hab 2,11 Denn auch die Steine in der Mauer werden schreien, und die Sparren am Balkenwerk werden ihnen antworten.
Hab 2,12 WEH DEM, der die Stadt mit Blut baut und richtet die Stadt mit Unrecht zu!
Jer 22,13; Micha 3,10
Hab 2,13 Wird's nicht also vom JAHWEH Zebaoth geschehen: was die Völker gearbeitet haben, muß mit Feuer verbrennen, und daran die Leute müde geworden sind, das muß verloren sein?
Jer 51,58
Hab 2,14 VOR 1866 = DENN DIE ERDE WIRD VOLL WERDEN VON ERKENNTNIS DER EHRE JAHWEH’S, WIE WASSER, DAS DAS MEER BEDECKT.
Jes 11,9
Hab 2,15 WEH DIR, der du deinem Nächsten einschenkst und mischest deinen Grimm darunter und ihn trunken machst, daß du sein Blöße sehest!
Hab 2,16 Du hast dich gesättigt mit Schande und nicht mit Ehre. So saufe du nun auch, daß du taumelst! denn zu dir wird umgehen der Kelch in der Rechten JAHWEH’s, und mußt eitel Schande haben für deine Herrlichkeit.
Jer 25,15.26
Hab 2,17 Denn der Frevel, am Libanon begangen, wird dich überfallen, und die verstörten Tiere werden dich schrecken um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen.
Hab 2,18 Was wird dann helfen das Bild, das sein Meister gebildet hat, und das falsche gegossene Bild, darauf sich verläßt sein Meister, daß er stumme Götzen machte?
Jes 44,10
Hab 2,19 WEH DEM, der zum Holz spricht: Wache auf! und zum stummen Steine: Stehe auf! Wie sollte es lehren? Siehe, es ist mit Gold und Silber überzogen und ist kein Odem in ihm.
Ps 115,4-8
Hab 2,20 Aber JAHWEH ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm still alle Welt!
Ps 11,4; Ps 76,9; Sach 2,17; Offb 8,1
Kapitel 3
Der Psalm Habakuks. - Die Erscheinung JAHWEH’s
Hab 3,1 Dies ist das Gebet des Propheten Habakuk für die Unschuldigen:
Hab 3,2 JAHWEH, ich habe dein Gerücht gehört, daß ich mich entsetze. JAHWEH, mache dein Werk lebendig mitten in den Jahren und laß es kund werden mitten in den Jahren. Wenn Trübsal da ist, so denke der Barmherzigkeit.
Hab 3,3 Gott kam vom Mittag und der Heilige vom Gebirge Pharan. (Sela.) Seines Lobes war der Himmel voll, und seiner Ehre war die Erde voll.
5. Mose 33,2; Richt 5,4
Hab 3,4 Sein Glanz war wie ein Licht; Strahlen gingen von seinen Händen; darin war verborgen seine Macht.
Hab 3,5 Vor ihm her ging Pestilenz, und Plage ging aus, wo er hin trat.
Hab 3,6 Er stand und maß die Erde, er schaute und machte beben die Heiden, daß zerschmettert wurden die Berge, die von alters her sind, und sich bücken mußten die ewigen Hügel, da er wie vor alters einherzog.
Ps 104,32
Hab 3,7 Ich sah der Mohren Hütten in Not und der Midianiter Gezelte betrübt.
Hab 3,8 Warst du nicht zornig, JAHWEH, in der Flut und dein Grimm in den Wassern und dein Zorn im Meer, da du auf deinen Rossen rittest und deine Wagen den Sieg behielten?
Hab 3,9 Du zogst den Bogen hervor, wie du geschworen hattest den Stämmen (sela!), und verteiltest die Ströme ins Land.
Hab 3,10 Die Berge sahen dich, und ihnen ward bange; der Wasserstrom fuhr dahin, die Tiefe ließ sich hören, die Höhe hob die Hände auf.
Ps 77,17
Hab 3,11 Sonne und Mond standen still. Deine Pfeile fuhren mit Glänzen dahin und dein Speere mit Leuchten des Blitzes.
Jos 10,13
Hab 3,12 Du zertratest das Land im Zorn und zerdroschest die Heiden im Grimm.
Hab 3,13 Du zogst aus, deinem Volk zu helfen, zu helfen deinem Gesalbten; du zerschmettertest das Haupt im Hause des Gottlosen und entblößtest die Grundfeste bis an den Hals. (Sela.)
Ps 18,8.16
Hab 3,14 Du durchbohrtest mit seinen Speeren das Haupt seiner Scharen, die wie ein Wetter kamen, mich zu zerstreuen, und freuten sich, als fräßen sie die Elenden im Verborgenen.
Hab 3,15 Deine Rosse gingen im Meer, im Schlamm großer Wasser.
Die Wirkung der Gotteserscheinung
Hab 3,16 Weil ich solches hörte, bebt mein Leib, meine Lippen zittern von dem Geschrei; Eiter geht in meine Gebeine, und meine Kniee beben, dieweil ich ruhig harren muß bis auf die Zeit der Trübsal, da wir hinaufziehen zum Volk, das uns bestreitet.
Hab 3,17 Denn der Feigenbaum wird nicht grünen, und wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken; die Arbeit am Ölbaum ist vergeblich, und die Äcker bringen keine Nahrung; und Schafe werden aus den Hürden gerissen, und werden keine Rinder in den Ställen sein.
Hab 3,18 VOR 1866 = ABER ICH WILL MICH FREUEN JAHWEH’S UND FRÖHLICH SEIN IN GOTT, MEINEM HEIL.
Jes 61,10
Hab 3,19 Denn GOTT, JAHWEH, ist meine Kraft und wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich auf meine Höhen führen. Vorzusingen auf meinem Saitenspiel.
Ps 18,34
weiter: ZEFANJA & HAGGAI & SACHARJA & MALEACHI
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