Missionsarbeit für alle Sabbathalter


Die Beendigung der Arbeit


Ein höchstes Ziel begeistert das Herz eines jeder Gläubigen der dritten Engelsbotschaft: Die Beendigung der Arbeit. Um es zu erreichen, haben wir viele Jahre gebetet und gewirkt. Nicht die geringste Ungewissheit kann die Hoffnung, die im Herzen eines jeden Gotteskindes lebt, trüben. Unser Glaube ist in den Worten des Heilandes verankert, die er vor 1900 Jahren an seine Jünger richtete: “Es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.”

Die Beendigung der Arbeit! Für Siebenten-Tags-Adventisten gibt es gegenwärtig keine wichtigere Aufgabe. Sie ist die einzige unvollendete, der wir in diesem Zeitraum der menschlichen Geschichte gegenüberstehen, und ihre Größe bildet wirklich eine dringende Aufforderung, der wir uns nicht entziehen können und die wir ernstlich erforschen und beachten müssen.

Eine Botschaft an die ganze Welt,

Gott hat uns eine Botschaft an die ganze Welt aufgetragen. Ihre fortschreitende Ausbreitung hält keine Landes- oder Rassengrenze auf. Sie muss zu “allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern” gehen. Sie ist das große Gegengift gegen jede Täuschung des Feindes, die Lösung für alle gegenwärtig schwebenden Fragen in der Welt. Keine andere Botschaft wird vollständig das Sehnen einer müden Seele befriedigen, die nach einem besseren Leben verlangt. Von Jahr zu Jahr werden die Glaubensbekenntnisse zahlreicher. Inmitten dieser religiösen Verwirrung lässt allein die dritte Engelsbotschaft die vom Sturm auf dem Meer des Lebens umhergeworfene Seele sicher ankern.

Gott hat die Verkündigung dieser Botschaft an die Welt einem bestimmten Volke übertragen, und es ist sein Plan und seine Absicht, dass diese Männer und Frauen seine Werkzeuge seien, durch welche die Botschaft sich bis an die Enden der Erde ausbreitet.

“In einem besonderen Sinne sind die Siebenten-Tags-Adventisten der Welt als Wächter und Lichtträger gesetzt worden. Ihnen ist die letzte Warnung an eine zugrundegehende Welt anvertraut. Ihnen scheint wunderbares Licht aus dem Worte Gottes. Ihnen ist ein Werk höchst feierlicher Wichtigkeit gegeben worden, nämlich die Verkündigung der Botschaften des ersten, zweiten und dritten Engels. Es gibt kein anderes Werk von einer so großen Wichtigkeit; deshalb dürfen sie auch nicht zulassen, dass etwas anderes ihre Aufmerksamkeit fessele.

Höchst feierliche Wahrheiten, wie sie je Sterblichen anvertraut wurden, sind uns gegeben, um sie der Welt bekanntzumachen. Die Verkündigung dieser Wahrheiten soll unsere Arbeit sein. Die Welt muss gewarnt werden, und Gottes Volk muss der ihm aufgetragenen Pflicht treu sein.”
- “Zeugnisse”, Band 2. S. 29.

Das lässt uns erkennen, dass jeder Gläubige der dritten Engelsbotschaft einen sehr wichtigen Platz in der Verkündigung der Botschaft einnimmt.

Von größter Wichtigkeit!

  • In besonderem Sinne ist jeder für diese große unbeendete Aufgabe unentbehrlich, und es wird deshalb nötig, einen Platz zur Betätigung für einen jeden vorzusehen, der den Namen Christi angenommen hat.
Nur so kann die Arbeit beendet werden.

“Das Werk Gottes auf Erden wird nicht eher beendet werden, als bis die Männer und Frauen unserer Gemeinden sich zur Arbeit aufmachen und ihre Anstrengungen mit denen der Prediger und Gemeindebeamten vereinen.” - “Diener des Evangeliums”, S. 311.

Wenn diese Botschaft allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern gebracht worden ist, wird das Werk Gottes auf Erden beendet sein und Christus wiederkommen.
  • Wenn nun Gottes Werk auf Erden nicht eher beendet werden kann, als bis die Gemeindeglieder sich dazu zusammenschließen, ruht demnach die Verantwortung für den Aufschub, den die Beendigung erfährt, zum größten Teil auf ihnen.
Dass das Werk bald beendet sein könnte, wenn die Gemeindeglieder sich dazu zusammenschließen würden, geht aus dem folgenden Zeugnis hervor:

“Würde jeder von euch ein lebendiger Missionar sein, würde die Botschaft für diese Zeit schnell in alle Länder, zu jedem Volk, jeder Nation und jeder Sprache getragen sein.” - “Test.”, Vol. VI, p. 438.

Jeder Sabbathalten, der wirklich den Herrn liebt, seht sich nach der Zeit, wenn das Werk beendet sein wird, die Zeit der Ruhe beginnt und der Herr aller Herren und König aller Könige kommt, um sein Volk in die himmlischen Wohnungen zu führen - wenn Sünde, Sorge, Leid und Tod das Volk Gottes nicht mehr betrüben können. Wie sehr sie wirklich danach verlangen, wird ihre Tätigkeit beweisen, wodurch sie die Beendigung der Arbeit entweder fördern oder hindern. Wie groß ist demnach die Verantwortung, welche auf den Gemeindegliedern ruht! Das Werk Gottes zur Errettung verlorener Seelen schließt jetzt ab, und dem kleinen Heer von Sabbathaltern ist die Ehre zuteil geworden, Gottes Werkzeuge zu seiner Beendigung zu sein.

Gottes Plan für sein Volk

Gott hat einen Plan für die Mitwirkung seines Volkes zur Ausbreitung des Evangeliums bis an die Enden der Erde. Viele von Menschen erdachte Pläne sind schon gelegt worden, die auch bis zu einem gewissen Grade erfolgreich waren. Offenbar ist jedoch auf den Plan Gottes nicht genug Gewicht gelegt worden, sonst hätte die Arbeit eher beendet werden können.

Ehemals hatte Gott einen Plan für das geistliche Leben seines Volkes. Während der Wüstenwanderung wurde Mose auf einen Berg gerufen, wo er mit Gott verkehren und seinen Plan betreffs der großen Gottesdienstordnung für das alte Volk Israel kennenlernen konnte. Auf diesem Berge bei Gott sah er das himmlische Heiligtum, nach dem das irdische gebildet werden sollte. So wurde Mose über das himmlische Heiligtum und seinen Dienst unterrichtet. Damit war ihm der Plan, den Gottes Volk für alle späteren Zeiten befolgen sollte, offenbart. Mose wurde gesagt, dass er das irdische Heiligtum in jeder Einzelheit nach dem Vorbilde machen sollte, das ihm auf dem Berge gezeigt worden war. “Also sollst du denn die Wohnung aufrichten nach der Weise, wie du gesehen hat auf dem Berge.” 2. Mose 26,30.

Diese Erfahrung des alten Israel bietet einen wunderbaren Anschauungsunterricht für das Volk Gottes von heute. Uns ist die Aufgabe der Beendigung des Werkes Gottes übertragen worden, und im Himmel wurde ein Plan zu ihrer Ausführung erdacht. Die Stunde ist gekommen, wo wir auf den Berg zu Gott steigen und durch eine erweiterte, tiefere Erfahrung seinen Plan verstehen lernen müssen, das Evangelium in die entferntesten Gegenden der Erde zu tragen. Sorgfältiges Erforschen des Wortes Gottes und der Schriften des Geistes der Weissagung offenbart wenigstens zwei wichtige Punkte, die sich auf den Plan Gottes für sein Werk auf Erden beziehen:

1. Dienst für die ganze Welt. Die Tatsache, dass wir die ganze Welt zu warnen und dafür nur kurze Zeit zur Verfügung haben, lässt sofort erkennen, dass die tätigen Kräfte mehr einschließen müssen als Prediger und sonstige Vereinigungsarbeiter, die Führer in dem Heere Christi. Ein Plan muss verwirklicht werden, der alle treuen Gemeindeglieder - die Soldaten in Reih und Glied - zu tätigem Dienst heranzieht.

“Die Evangeliumsbotschaft sollte unsere Gemeinden durchdringen und sie auffordern, für die ganze Welt zu wirken.” - “Test.”, Vol. VII, p. 14.

Die Botschaft der Dienerin Gottes betreffs des Dienstes für die ganze Welt ist klar und bestimmt:

  • "Unser General, der nie eine Schlacht verloren hat, erwartet willigen, treuen Dienst von jedem, der unter sein Banner getreten ist. Er erwartet, dass an dem zu Ende gehenden Kampf, der j e t z t zwischen den Mächten des Guten und den Heeren des Bösen ausgetragen wird, alle, sowohl die Gemeindeglieder als auch die Prediger, teilnehmen.
Alle, die sich als seine Soldaten haben einstellen lassen, sollten treu und gewissenhaft ihren Dienst versehen als Leute, die sich der auf ihnen ruhenden Verantwortung voll bewusst sind.” - “Test.”, Vol. IX, p. 116.

Aus dieser Unterweisung geht ganz deutlich hervor, dass jedes Gemeindeglied an der Beendigung des Werkes Anteil haben sollte. ES GIBT KEINE BEFREIUNG VOM DIENSTE IM “HEERE DES FÜRSTEN IMMANUEL”. Für jeden Gläubigen der Adventbewegung besteht die Dienstpflicht. Jeder hat einen Platz in Gottes Plan zur Verkündigung des Evangeliums in der Welt auszufüllen.

2. Persönlicher Dienst. Dies führt uns zur einer zweiten Seite des Planes Gottes zur Evangelisation. Nicht alle werden das Evangelium von großen Mengen predigen können, aber jedes Kind Gottes kann dem anderen persönlichen Dienst erweisen. Diese Art, um die Ausbreitung des Evangeliums zu fördern, ist die wirksamste und wird deshalb in der Missionsarbeit der Gemeindeglieder besonders berücksichtigt. Sie bildete einen wichtigen Bestandteil de apostolischen Bestrebungen. Wir lesen von den Aposteln, dass sie “nicht aufhörten alle Tage .. hin und her in Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesu Christo”. Apg. 5,42. Die wunderbaren Ergebnisse ihrer persönlichen Arbeit von Haus zu Haus werden deutlich erkennbar aus der Anklage, die der Hohepriester gegen einige von ihnen erhebt: “Haben wir euch nicht mit Ernst geboten, dass ihr nicht solltet lehren in diesem Namen? Und sehet, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt dieses Menschen Blut über uns führen.” Apg. 5,28. Die Ergebnisse jener Zeit sind großenteils auf die Verkündigung des Evangeliums an einzelne von Haus zu Haus zurückzuführen, wie sie nicht nur durch die Apostel sondern durch alle Jünger geschah.

Der Plan Gottes für sein Volk hat sich bis heute nicht geändert. Er wünscht, dass jedes Gemeindemitglied durch persönliche Arbeit ein Seelengewinner werde.

“Gemeindemitglieder, lasst euer Licht leuchten! Lasst eure Stimmen sich in demütigen Gebeten erheben gegen die Unmäßigkeit, die Torheit und die Vergnügungen dieser Welt; lasst sie dafür in der Verkündigung der Wahrheit für diese Zeit vernommen werden. Eure Stimme, euer Einfluss, eure Zeit sind Gaben von Gott und sollen verwandt werden, um Seelen für Christus zu gewinnen.

Besucht eure Nachbarn und zeigt ihnen, dass ihr Seelenheil euch am Herzen liegt. Versetzt jede geistliche Kraft in Tätigkeit. Erzählt denen, die ihr besucht, dass das Ende aller Dinge vor der Tür ist. Der Herr Jesus Christus (griech.; hebräisch = Jahschua der Messias) wird ihre Herzenstüre öffnen und einen bleibenden Eindruck auf ihre Herzen ausüben.”
- “Zeugnisse”, Band 2, S. 63. 64.

“Weiht euch selbst völlig dem Werke Gottes. Er ist eure Stärke, und er wird auch zu eurer Rechten sein und euch helfen, seine gnadenvollen Absichten durchzuführen. Sucht durch persönliche Arbeit die Menschen eurer Umgebung zu erreichen. Sucht mit ihnen bekannt zu werden. Predigen wird das Werk, das geschehen muss, nicht vollbringen. Engel Gottes begleiten euch zu den Wohnungen derer, die ihr besucht. In diesem Werk kann euch niemand vertreten. Kein Geld, sei es geliehen oder geschenkt, kann es tun. Predigten können es ebenfalls nicht. Indem ihr die Leute besucht, mit ihnen redet, mit ihnen betet, ihnen Mitgefühl beweist, werdet ihr Herzen gewinnen. Das ist die beste Art der Missionsarbeit, die ihr tun könnt.” - Ebenda, S. 66. 67.

Die Folgen der Untätigkeit

Drei Dinge sind nötig, um den Körper in guter Verfassung zu erhalten: Luft, Nahrung und Bewegung. Ein Mensch kann nur wenige Augenblicke ohne Luft und nur wenige Tage ohne Nahrung leben. Er kann Jahre hindurch ohne Bewegung bestehen, wird aber immer schwach und hilflos sein.

Das körperliche und das geistliche Leben sind einander sehr ähnlich. Soll das geistliche Leben zur vollen Entwicklung kommen, müssen drei Dinge beachtet werden: Gebet, Forschen in der Bibel und Missionsarbeit. Wenn ein Christ das Gebet und das Bibelstudium vernachlässigt und schließlich aufgibt, wird der geistliche Tod folgen. Ein schwaches geistliches Leben mag ohne Missionsarbeit aufrechterhalten werden, aber es wird nur ein kümmerliches Dasein haben. Geistliche Bewegung oder Arbeit für andere Seelen ist erforderlich, um eine tiefe Innerlichkeit zu entwickeln und einen Christen zu einer Macht des Guten werden zu lassen.

Der Vorwurf, welcher der Gemeinde der letzten Tage gemacht wird, ist, dass sie lauwarm, nachlässig, gleichgültig ist und dabei meint, in allem rechtschaffen zu sein. “Ich weiß deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.” Offb. 3,15.16.

“Wie gebraucht die jetzige Gemeinde, welche von Gott die Wahrheit mitgeteilt bekommen hat, ihre Erkenntnis? Als ihre Glieder einst die unaussprechliche Gnade Gottes erkannten, die er dem gefallenen Menschengeschlecht erwiesen hat, konnten sie nicht schweigen. Sie wurden mit dem Verlangen erfüllt, mit Gott zusammenzuwirken, um anderen Segnungen mitzuteilen, die sie erhalten hatten. Indem sie weitergaben, empfingen sie beständig. Sie wuchsen in der Gnade und der Erkenntnis des Herrn Jesu Christi. Wie ist es heute?

Brüder und Schwester, die ihr lange vorgebt, der Wahrheit zu glauben, ich fragen euch persönlich:
Stimmen eure Taten mit dem Licht, den Vorrechten und den Gelegenheiten überein, die euch der Himmel gewährt hat? Das ist eine ernste Frage.
Die Sonne der Gerechtigkeit ist über der Gemeinde, zu leuchten. Es ist das Vorrecht jeder Seele voranzugehen. Diejenigen, welche mit Christus verbunden sind, werden in der Gnade und der Erkenntnis des Sohnes Gottes zu ganzen Männern und Frauen heranwachsen. Wenn alle, welche an die Wahrheit zu glauben vorgeben, ihre Fähigkeit und ihre Gelegenheiten vorwiegend dazu verwandt hätte, zu lernen und zu arbeiten, würden sie stark in Christus geworden sein. Welches auch ihr Beruf sein - ob sie Landleute, Handwerker, Lehrer oder Geistliche sind - wenn sie sich ganz Gott geweiht hätten, würden sie tüchtige Arbeiter für den himmlischen Meister geworden sein.

Was aber tun die Gemeindemitglieder, dass man sie als ‘Gottes Mitarbeiter’ bezeichnen könnte? 1. Kor. 3,9. Wo sehen wir eifrige Bemühungen um die Errettung von Seelen? Wo sehen wir Christen, die ihre Verantwortlichkeit empfinden, die Gemeinde voranzubringen und ihre Glieder zu völlig wachen, Licht spendenden Leute zu machen? Wo sind diejenigen, die ohne Maß und Einschränkung für ihren Meister in Liebe wirken? Unser Erlöser wir die mühevolle Arbeit seiner Seele sehen und befriedigt sein. Wie steht es darum um diejenigen, die bekennen, seine Nachfolger zu sein, wenn sie die Frucht ihrer Arbeit sehen?” - “Test.” Vol. VI. pp. 422. 423.

Das sind ernste Fragen, die zeigen, wie der Herr die Untätigkeit seines Volkes ansieht. Was werden die Folgen sein, wenn dieser Zustand der Untätigkeit anhält?

“Wir sehen große Gemeinden sich an verschiedenen Ort versammeln. Ihre Glieder haben die Wahrheit kennengelernt, und viele sind damit zufrieden, das Wort des Lebens zu hören, ohne dass sie bemüht sind, das Licht weiterzugeben. Sie empfinden nur geringe Verantwortlichkeit für den Fortschritt des Werkes und kümmern sich wenig um die Errettung von Seelen. Sie sind voll Eifer in weltlichen Dingen, aber sie übertragen ihre Religion nicht auf ihr Geschäft ...”

Wegen der Vernachlässigung ihrer Gelegenheiten und des Missbrauchs ihrer Vorrechte wachsen die Glieder dieser Gemeinden nicht “in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi”. 2. Petr. 3,18. Darum sind sie schwach im Glauben, ermangeln sie der Erkenntnis und sind Kinder an Erfahrung. Sie sind in der Wahrheit nicht gewurzelt und gegründet. Wenn sie so bleiben, werden die vielen Täuschungen der letzten Tage sie sicherlich irreführen; denn sie werden kein geistliches Sehvermögen haben, um die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden.

Was anderes als Verflachung des religiösen Lebens können wir erwarten, wenn die Leute eine Predigt nach der anderen anhören und die Unterweisung nicht in die Tat umsetzen? Fähigkeiten, die Gott verliehen hat, verkümmern, wenn sie nicht angewandt werden: Was aber noch schlimmer ist, Satan sieht zu, wenn Gemeinden untätig sind, dass sie von ihm beschäftigt werden. Er besetzt das Feld und beschäftigt die Glieder mit Arbeiten, die ihre Willenskraft voll in Anspruch nehmen, das geistliche Leben zerstören und machen, dass sie der Gemeinde zur Last fallen.” - “Test.”, Vol. VI, pp. 424. 425.

“Was können wir zu dem trägen Gemeindeglied sagen, damit es erkenne, dass es nötig ist seinen Zentner auszugraben und ihn den Wechslern auszutun? Kein Müßiggänger, kein Fauler wird im Himmelreich gefunden werden.” - Ebenda, p. 434.

Das ist also die Lage, in der wir uns befinden. Viele Gemeindeglieder gehen dem geistlichen Tode entgegen, weil sie die Talente nicht gebraucht haben, die Gott ihnen anvertraut hat, und darum werden sie keinen Platz im Reiche Gottes haben. Ihr Mangel an Eifer zur Rettung von Seelen bekundet, dass sie den Geist Christi nicht besitzen, dass ihre Liebe zu ihm nur Mundbekenntnis ist und dass sie kein wirkliches Vertrauen in die Botschaft haben. “Den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus.” Matth. 25,30.

Editor: “Im Weinberg des Herrn gibt es für jeden von uns Arbeit. Wir dürfen aber nicht den Platz suchen, der uns die meiste Freude oder den größten Gewinn verspricht. Wahrer Glaube ist frei von Selbstsucht. Missionsgeist ist ein Geist persönlicher Opferbereitschaft. Wir sollen immer und überall für das Werk des Meisters bis zum letzten Einsatz arbeiten.” - “Aus der Schatzkammer der Zeugnisse”, Ellen G. White, Band II, S. 111.

Eine Reformationsbewegung

Auf allen Seiten zeigt sich deutlich, wohin der bedauerliche Mangel an geistlichem Leben und geistlicher Kraft unter Gottes Volk führt, der durch die Vernachlässigung der Mitarbeit in der Seelenrettung hervorgerufen wird. Eine Aussicht jedoch lässt die ganze Lage hoffnungslos erscheinen. Wenn wir uns am Ende der menschlichen Prüfungszeit nähern, soll eine große Reformationsbewegung unter Gottes Volk einsetzen.

“In Nachtgesichten sah ich eine große Reformationsbewegung unter dem Volke Gottes. Vielen priesen Gott. Kranke wurden geheilt und andere Wunder verrichtet. Ein Geist der Fürbitte setzte ein, so wie er vor dem großen Pfingsttage sich offenbarte. Hunderte und Tausende besuchten Familien und eröffneten ihnen das Wort Gottes. Herzen wurden durch die Kraft den heiligen Geistes von der Wahrheit überzeugt, und ein Geist echter Bekehrung offenbarte sich. Allenthalben öffneten sich Türen der Verkündigung der Botschaft. Die Welt schien durch einen himmlischen Einfluss erleuchten zu werden. Die treuen und demütigen Kinder Gottes empfingen große Segnungen. Ich hörte Stimmen der Danksagung und des Lobes, und es schien eine Reformation vor sich zu gehen, wie wir sie 1844 erlebten. Einige wollten jedoch von Bekehrung nichts wissen.” - “Test.”, Vol. IX, p. 126.

Zwei auffällige Merkmale dieser Reformationsbewegung werden in dieser Botschaft der Dienerin Gottes besonders betont.

1. Die Erfahrung des Pfingstfestes soll sich wiederholen. “Ein Geist der Fürbitte (!) setzte ein, so wie er vor dem großen Pfingsttage sich offenbarte ... Herzen wurden durch die Kraft des heiligen Geistes (dem Geiste Gottes) überzeugt, und ein Geist echter Bekehrung bekundete sich.” Wir haben die Zeit erreicht, in der Gott sein Volk auffordert, ein geheiligteres christliches Leben zu führen, und unsere Herzen schlagen höher bei der Zusicherung, dass die große Reformationsbewegung, die schon im Gange ist, uns persönlich ein neues Pfingsten bringen werde. Als Gemeindeglieder müssen wir diese große geistliche Reformation ihr Werk vollständig in uns vollbringen lassen, und wir werden dann für das größere Werk zubereitet sein, welches Gott uns aufgetragen hat.

2. Es soll eine große Vorwärtsbewegung in der Missionstätigkeit der Gemeinde stattfinde. “Kranke wurden geheilt und andere Wunder verrichtet ... Hunderte und Tausende besuchten Familien und eröffneten ihnen das Wort Gottes.” Das stellt die Begebenheit dar, welche die zuvor erwähnte Pfingsterfahrung im Gefolge haben soll. Diese Reformation wird unsere Gemeindeglieder veranlassen, das rechte Verhältnis zur Beendigung des Werkes anzunehmen. Bedenken wir, dass das Werk nicht eher beendet werden wird, “als bis die Männer und Frauen unserer Gemeinden sich zur Arbeit aufmachen”. So erkennen wir wieder das dringende Bedürfnis dieser Reformationsbewegung, welche die Herzen des Volkes Gottes für den Empfang des heiligen Geistes (dem Geiste Gottes) zubereitet und jedem, der mit dem Geiste von oben erfüllt ist, ANTEIL GIBT AN DER VERKÜNDIGUNG DES LAUTEN RUFES DER DRITTEN ENGELSBOTSCHAFT, WODURCH DAS WERK BEENDET WIRD.

Editor: “Die dreifache Engelsbotschaft. Die drei Engel, die in Offenbarung 14 als mitten durch den Himmel fliegend dargestellt werden, kennzeichnen das Werk derer, die die Botschaft des ersten, zweiten und dritten Engels verkündigen. Sie alle sind miteinander verbunden. ... Wenn Amerika das Land der religiösen Freiheit, sich mit dem Papsttum verbinden wird, um Gewissenszwang auszuüben und die Menschen zur Beobachtung eines falschen Sabbats zu zwingen, werden sich die Völker in allen Ländern der Erde verleiten lassen, seinem Beispiel zu folgen. Unser Volk ist nicht einmal halb wach, alles in seiner Kraft Stehende zu tun, um mit den ihm zu Gebote stehenden Hilfsmitteln die Warnungsbotschaft weiterzutragen. ... Dennoch wird Gott das Werk in Gerechtigkeit abkürzen. Die Botschaft von der Gerechtigkeit Christi muss von einem Ende der Erde bis zum anderen ertönen, um den Weg des Herrn zu bereiten. Das ist die Herrlichkeit Gottes, in der das Werk des dritten Engels abgeschlossen wird. Es gibt kein Werk in dieser Welt, das so groß, so heilig und so herrlich ist, kein Werk, das Gott so ehrt, wie dieses Evangeliumswerk. Die Botschaft, die in unserer Zeit verkündigt wird, ist die letzte Gnadenbotschaft an eine gefallene Welt. Wem die Gnade zuteil wird, sie zu hören, sich aber hartnäckig weigert, die Warnung zu beachten, wirft seine letzte Hoffnung auf Erlösung von sich. Es wird keine zweiten Gnadenzeit geben.” - “Aus der Schatzkammer der Zeugnisse”, Ellen G. White, Band II, S. 336, 337

Ausbildung zum Dienst

Damit unsere Gemeindeglieder ihren Platz in der Missionstätigkeit erfolgreich ausfüllen, sollte reichlich Vorsorge für ihre Erziehung und Ausbildung getroffen werden. “Jede Gemeinde sollte eine Erziehungsschule für christliche Arbeiter sein.” - “in den Fußspuren des großen Arztes”, S. 153. Gemeindeglieder sollten in den verschiedenen Arten des christlichen Dienstes unterwiesen werden, sowohl durch Wort als auch durch Tat.

“Die Lehrer sollten selbst vorangehen und unter dem Volk arbeiten, dann werden andere, die sich mit ihnen vereinen, von ihrem Vorbild lernen. Ein Beispiel ist mehr wert als viele Vorschriften.” - Ebenda.

“Die größte Hilfe, die unseren Geschwistern erwiesen werden kann, besteht darin, sie zu lehren für Gott zu wirken und sich auf ihn und nicht auf die Prediger zu verlassen. Sie müssen lernen, so zu arbeiten, wie Christus wirkte. Sie müssen sich seinen Dienerscharen anschließen und ihm treue Dienste leisten.” - “Zeugnisse”, Band 2, S. 49. 50.

“Sobald eine Gemeinde organisiert ist, muss der Prediger die Glieder an die Arbeit bringen. Sie sollten belehrt werden, wie sie erfolgreich arbeiten können. Der Prediger sollte daher mehr Zeit auf Belehren als auf Predigen verwenden. Er muss die Gläubigen unterweisen, wie sie anderen die Erkenntnis, die sie selbst empfangen haben, übermitteln können. Während die Neubekehrten angeleitet werden müssen, sich um Rat an solche zu wenden, die in der Arbeit erfahrener sind, sollten sie gleichzeitig unterwiesen werden, den Prediger nicht an Gottes Stelle zu setzen.” - Ebenda, S. 51

Editor: “Es ist wichtig, dass die Prediger, die sich mit dem ernsten, verantwortungsvollen Werk der Verkündigung der dritten Engelsbotschaft befassen, auf dem Boden der Wahrheit stehen. Der Herr ist nicht um Mittel und Werkzeuge verlegen, mit denen er sein Werk voranzutreiben vermag. Er kann zu irgendeiner Zeit sprechen, durch wen er will. Doch wenn die Wahrheit Herz und Hände des Predigers nicht geheiligt, gereinigt und geläutert hat, ist er genötigt, das zu reden, was seiner eigenen unvollkommenen Erfahrung entspricht. Verkündet er dann die Ergebnisse seines ungeheiligten Denkens, so stammt sein Rat nicht von Gott, sondern von ihm selbst.” - “Aus der Schatzkammer der Zeugnisse”, Ellen G. White, Band I, S. 78, 79.
“Mich verlangt danach, unsere Prediger mehr unter dem Kreuz Christi verweilen zu sehen, damit ihre Herzen währenddessen durch die unermessliche Liebe des Heilandes, die dieses grenzenlose Opfer veranlasste, gelöst und überwältigt würden. Wenn unsere Prediger in Verbindung mit den Grundsätzen der Wahrheit mehr praktisches Christentum an den Tag legten und aus einem mit dem Geist der Wahrheit erfüllten Herzen sprächen, scharten sich viel mehr Seelen um das Banner der Wahrheit. Ihr Herzen würden von dem Kreuz Christi, von seiner unendlichen Hochherzigkeit und seinem Erbarmen in dem Leiden für den Menschen berührt werden. ... Das Herz des Lehrers muss jedoch von dem Erlebnis der Liebe Christi erfüllt sein.” - “Aus der Schatzkammer der Zeugnisse”, Ellen G. White, Band I, S. 474, 475.

“Diejenigen, welche die Gemeinden zu leiten haben, sollten geschickte Glieder auswählen und ihnen Verantwortungen übertragen, während sie ihnen zu gleicher Zeit Belehrung erteilen, wie sie am besten dienen und anderen zum Segen werden könnten ...

In der Missionsstunde sollten die Glieder belehrt werden, wie sie Missionsarbeit verrichten können. Gott erwartet, dass seine Gemeinde ihre Glieder erzieht und geschickt macht für die Aufgabe, die Welt zu erleuchten. Die so erteilte Erziehung sollte Hunderte dazu führen, dass die wertvolle Talente den Wechslern austun.” - “Test.”, Vol. VI, pp. 431. 432.

“Zum Aufbau unserer Gemeinden brauchen wir jetzt die schöne Betätigung kluger Arbeiter, welche in der Gemeinde vorhandene Gaben ausfindig machen und entwickeln, begabte Leute für den Dienst des Meisters heranbilden. Ein wohl durchdachter Plan sollte gelegt werden, damit Arbeiter in alle unsere Gemeinden gehen, sowohl in die großen wie in die kleinen, um die Glieder zu unterrichten, wie sie für den Aufbau der Gemeinde und auch für die Ungläubigen arbeiten können. Wir brauchen Ausbildung und Erziehung. Diejenigen, welche die Gemeinden besuchen, sollten die Geschwister darin unterweisen, wie sie am besten Missionsarbeit tun können.” - Ebenda, Vol. IX, p. 117.

Diese Aussprüche zeigen sehr deutlich, dass Ausbildung in der Art und Weise der Seelengewinnung das ständige Bedürfnis ist, um die lauwarmen Gemeinden wiederzubeleben. Diese sind durch den Mangel an geistlicher Betätigung schwach geworden und zurückgeblieben. Sie müssen wieder vorangebracht werden, indem sie anderen mitteilen, was sie erhalten haben und so ihre geistlichen Fähigkeiten anstrengen, andere für die Wahrheit zu gewinnen. Es gibt dafür keinen anderen Weg.

Eine kämpfende Gemeinde


Die gegenwärtige Gemeinde Christi steht im größten Kampfe der Geschichte. Es ist dringendes Bedürfnis, dass die Gabe eines jeden gläubigen, treuen Gliedes nutzbar gemacht werde. “Ausnahmsloser Dienst” ist das Gebot der Stunde. Auf allen Seiten fordern uns die Rufe einer sterbenden, verhungernden Welt zu persönlichen Dienst auf. Viele Arten christlichen Dienstes warten auf uns. Einige können nach Licht suchenden Seelen das Wort Gottes eröffnen; anderen können in demütiger Weise den Kranken und Leidenden mit dem Evangelium dienen; viele wiederum können Druckschriften, welche die Botschaft enthalten, “wie die Blätter im Herbst” verbreiten.

Der Herr fordert   j e t z t   jeden Siebenten-Tags-Adventisten auf, durch die Tat an den letzten Kampfe sich zu beteiligen. Tausende werden dazu bereit sein, aber auch einige nicht. Es bleibt jedem Gemeindeglied überlassen, sich zu entscheiden, ob es das Wohlleben und die Bequemlichkeit dieser Welt erwählen will, oder aber ein Leben der Selbstaufopferung und des Dienstes, um dann unter denen zu sein, die bald wie Jesus sagen werden: “Ich habe vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.”

“Die Gemeinde ist jetzt eine kämpfende Gemeinde. Wir werden nun einer Welt gegenübergestellt, die in Finsternis liegt und fast gänzlich dem Götzendienst ergeben ist. Aber der Tag kommt, wenn der Kampf ausgekämpft, der Sieg gewonnen ist. Der Wille Gottes soll auf Erden geschehen, wie er im Himmel geschieht. Die Scharen der Geretteten werden kein anderes Gesetz kennen als das Gesetz des Himmels. Alle werden eine glückliche, vereinigte Familie sein, bekleidet mit den Gewändern des Lobes und der Danksagung - den Kleide der Gerechtigkeit Christi.

Dort werden die Erlösten diejenigen begrüßen, die sie zu dem erhöhten Heiland gewiesen haben. Sie vereinen sich, den zu preisen, der starb, damit menschliche Wesen das Leben haben möchten, das sich mit dem Leben Gottes misst. Der Kampf ist vorüber. Alle Trübsale und aller Streit ist zu Ende. Siegeslieder erfüllen den ganzen Himmel, wenn die Erlösten um den Thron Gottes stehen. Alle nehmen den freudevollen Gesang auf: ‘Würdig, würdig ist das Lamm, das geschlachtet ward’ und hat uns Gott erlöset.”
- “In den Fußspuren des großen Arztes”, S. 513. 515.

aus:
Innere Mission Nr. 1, “Beendigung der Arbeit - Durch die Generalkonferenz zur Förderung der Inneren und der Äußeren Mission zusammengestellt aus den Schriften von Schwester Ellen G. White”, Advent-Verlag Hamburg, Basel, Wien, Budapest, Den Haag, Brünn, ca. 1920  (1930) => 2008 ist zutreffender als je zuvor!



“Die Erkenntnis, die wir über die dritte Engelsbotschaft empfangen haben, ist das wahre Licht. Das Malzeichen des Tieres ist eben das, als was es verkündet worden ist. Noch verstehen wir nicht alles, was mit dieser Frage zusammenhängt. Wir werden auch nicht alles verstehen, bis die Buchrolle gänzlich aufgetan ist. Aber ein äußerst ernstes Werk muss auf Erden getan werden. Des Herrn Gebot an seine Diener lautet: “Rufe getrost, schone nicht, erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk ihr Übertreten und dem Hause Jakob ihre Sünden.”
Jes. 58,1.

Es darf keine Veränderung an den Hauptzügen unseres Werkes vorgenommen werden. Es soll in der Klarheit und Bestimmtheit dastehen, zu der es durch die Weissagung gelangt ist. Wir dürfen kein Bündnis mit der Welt eingehen in der Meinung, wir würden dadurch mehr erreichen. Wer dem Fortschritt des Werkes in der von Gott vorgezeichneten Bahn hindernd in den Weg tritt, zieht sich das Missfallen Gottes zu. Kein Teil der Wahrheit, der das Adventvolk zu dem gemacht hat, was es ist, darf abgeschwächt werden. Wir halten die alten Marksteine der Wahrheit, der Erfahrung und der Pflicht und sollen vor aller Welt in der Verteidigung unserer Grundsätze feststehen.”

Editor: Die zwangsweise Einführung der römischen Lehre der Dreieinigkeit - interpretiert als eine eigene, andere Dreieinigkeit laut der Gemeinschaftsleitung - im Jahr 1931 in die Weltarbeitsgemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, den Adventgemeinden, führte zum Einzug des Abfalls in die Gemeinde sowie der Abfall unserer Prediger, die nach ihren eigenen Früchten deutlich zu bemessen sind.
Entsprechend sind die Verkündigungen der Drei-Engelsbotschaft und der Heiligtumslehre (Die Heiligtumslehre hebt sich hinsichtlich der Erklärung auf, dass Jesus Christus als Gott erklärt wird, denn damit passt die biblisch fundierte Erklärung / Darlegung der Heiligtumslehre und den dazugehörigen Gesichten Gottes an Ellen G. White nicht mehr in das Konzept der Gemeinschaftsleitung, da die Darlegungen der Kirchenleitung - STA - sonst widersprüchlich wirken würden!) durch die Bündnisse mit den großen Weltreligionen, die schon in den 50er Jahren eingefädelt wurden, aufgegeben worden, um eine unbedingte Aufnahme in die Arbeitskreise und Gremien zu garantieren. Die langfristigen Ziele wurden am Ende der 80er Jahre erfolgreich durchgesetzt.
So sagen Neuner/Ross in “Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung”: ‘Im Dekret, das Kaiser Theodosius nach dem Konzil von 381 erließ, verkündete er: “So glauben wir gemäß der Lehre der Apostel und des Evangeliums, an die alleinige Göttlichkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes unter Annahme gleicher Hoheit und liebevoller Dreieinigkeit. Alle, die diesem Glauben anhängen, sollen nach unserem Befehle den Namen <katholische Christen> tragen.”’
Im Life Magazin erklärte die katholische Kirche am 30.10.1950: “Unsere Gegner äußern manchmal, dass keine Glaubenslehre dogmatisch gehalten werden solle, welche in der Heiligen Schrift nicht deutlich gelehrt wird. ... die protestantischen Kirchen haben aber dennoch selbst solche Lehren angenommen, wie die Trinität für die es keine genaue Autorität in den Evangelien gibt!”


“Es ist notwendig, dass Männer aufstehen, die allen Menschen das lebendige Gotteswort erschließen. Männer aller Stände mit den verschiedensten Fähigkeiten und Gaben sollen einträchtig zusammenarbeiten, um zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen. Indem jeder Arbeiter seine besondere Aufgabe erfüllt, sollen alle in der Arbeit, den Menschen die Wahrheit zu verkündigen, zusammenstehen.”
“Aus der Schatzkammer der Zeugnisse”, Ellen G. White, Band II, S. 335, 336.

“Wie vor alters das Volk Israel, so hat Gott in unserer Zeit seine Gemeinde berufen, ein Licht auf Erden zu sein. Die Botschaften des ersten, zweiten und dritten Engels sind das mächtige Schwert der Wahrheit, durch das er seine Gemeinde von den Kirchen und von der Welt abgesondert hat, um sie in heilige Gemeinschaft mit sich selbst zu bringen. Er hat sie zu Hütern seines Gesetzes gemacht und ihnen die großen Wahrheiten der Weissagungen für diese Zeit anvertraut.” - “Aus der Schatzkammer der Zeugnisse”, Ellen G. White, Band II, S. 137.
 

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