Häresie - Erstes Konzil von Konstantinopel


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, Anfang März 2008 (ca. 10. März 2008):


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== Herkunft ==

Der Sabbat erinnert an das Ruhen Gottes am siebten Tag der Schöpfungswoche, am Tag des Herrn, dem Samstag.

Dieser Ruhetag wird von Freitag Sonnenuntergang bis Sabbat sprich Samstag Sonnenuntergang gehalten und wurde schon von Adam und Eva, Noah, Abraham (1. Mose 26,5) und Mose befolgt. Bis heute wird aufgrund des Talmud bestimmt, welche Tätigkeiten als „Arbeit“ anzusehen sind. Darum ist es zum Beispiel verboten, Feuer anzuzünden, eine Arbeit zu verrichten, für die irgendein Werkzeug gebraucht wird, oder zu schreiben. Es ist außerdem verboten, am Sabbat etwas zu kaufen oder zu verkaufen, oder Geld auch nur zu berühren. Als Arbeiten, die am Sabbat nicht getan werden sollten, gelten im Talmud alle Tätigkeiten, die mit der Erwerbsarbeit oder mit Geld verdienen zu tun haben. Liberale Juden schreiben also am Sabbat, wenn es zur Freizeitgestaltung gehört, aber nicht beruflich. Sie benutzen auch das Auto oder die Bahn nicht, um zum Beispiel zum Gottesdienst zu fahren. Auch liberale Juden tätigen am Sabbat soweit irgend möglich keine Einkäufe.


== Bedeutung im Christentum ==

In den weitesten Teilen des Christentums wurde der Sabbat der Zehn Gebote als Wochenfeiertag durch den ersten Tag der Woche, den Sonntag, dem Tag der Sonne, abgelöst. Die römisch-katholische Kirche hat diesen Akt nur allein aufgrund ihrer Macht und Autorität durchgeführt (Zitat der kath. Kirche). So war auch die Einführung des Sonntagsgesetzes durch Kaiser Konstantin eine erzwungene Durchführung für alle Menschen. Ziel war die Vermischung des Heidentums (Anbetung am „Tag der Sonne“) und des Christentums und damit den biblischen Sabbat zu unterminieren und aus den Köpfen der Menschen auszulöschen. Diese Vernichtung wurde später durch die Inquisition der römisch-katholischen Kirche durchgeführt.

Die meisten Christen der heutigen Zeit sehen in {{Bibel|Apg|20|7|LUT}} einen Hinweis auf die Ablösung [die in Wirklichkeit eine Lüge ist!] des Sabbats durch den ersten Tag der Woche, da an jenem das Brot gebrochen wurde, was auf das Feiern des [[Abendmahl]]s hinwiese. ABER, wie sieht es tatsächlich aus: Bedauerlicher Weise sind die Online-Bibeln soweit schon verfälscht, dass hier die Wahrheit untergraben wird und ein falscher Sachverhalt dargestellt wird. Man beachte: In der Original Dr. Martin Luther Bibel von 1545 steht wie auch im Griechischen: "Sabbat"! D.h., hier ist der Samstag als den von Gott befohlenden Ruhetag einzuhalten! Die Fälschungen wurden ca. um das Jahr 1870 in die Bibeln eingeführt, so dass schon die Luther 1912 nicht mehr ganz der Wahrheit entspricht.

Die christlichen Gemeinden, die den Sabbat weiterhin halten, beziehen sich dagegen auf {{Bibel|Apg|2|46|LUT}} wie das lautet: "Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen". Hier geht es allerdings nur um ein tägliches Beisammensein und zwar wurden die Mahlzeiten brüderlich geteilt. Eine Andeutung, dass das Abendmahl hier als eine tägliche Feier dargestellt wird, entspricht nicht den Worten der Heiligen Schrift. Diese falsche Interpretation führt viele Menschen in die Irre und verleitet die Gläubigen, den wahren Schöpfergott anzubeten. Dabei ist der richtige Anbetungstag, der Sabbat, der der Samstag ist, unbedingt zu beachten. Warum wurde das vierte Gebot (auch das zweite Gebot wurde aufgehoben) der Zehn Gebote von der römisch-katholischen Kirche geändert und in ein knappes dritte Gebot neu dargestellt? Im neuen, dem dritten Gebot fehlt das Siegel Gottes. Damit sind die neuen Zehn Gebote nicht mehr von Gottes Geist durchdrungen und spiegeln nicht mehr den Charakter Gottes wieder.

Oft wird darauf hingewiesen, dass der erste Tag, also der Tag nach dem Sabbat, durch die Auferstehung Jesu für die Christen ein besonderer Tag geworden war, den sie als „Tag des Herrn“ - römisch-katholisches Zitat {{Bibel|Offb|1|10}} mit Versammlungen und Abendmahlsfeiern begingen. Diese Interpretation ist jedoch nicht gänzlich unkritisch, da der „Tag des Herrn“ in der Bibel auf zweierlei Weisen definiert wird: Einmal als der Sabbat (vgl. {{Bibel|Ex|16|25|LUT}}; {{Bibel|Ex|20|10|LUT}}; {{Bibel|Mt|12|8|LUT}} uvm.) und andererseits als der „Tag des jüngsten Gerichts“ (vgl. {{Bibel|Jes|13|9|LUT}}; {{Bibel|Jer|46|10|LUT}}; {{Bibel|Ez|30|3|LUT}} uvm.). Der Sonntag wird in der Bibel nie mit „Tag des Herrn“ bezeichnet. Es ist jedoch nicht zu bestreiten, dass der Apostel Johannes vom Geist ergriffen wurde am Tag des HERRN, dem Sabbat, um 100 n. Chr.
Am 7. März 321 wurde auf Befehl von Kaiser Konstantin der Sabbat auf den Sonntag umgeändert.

In der späteren Geschichte des Christentums traten mehrfach Gruppen auf – oft [[Sabbatianer]] oder [[Sabbatarier]] – genannt, die die Einhaltung des ursprünglichen, biblischen Sabbats anstelle des jüngeren und zwangseingeführten Sonntag-Feiertages wieder aufnahmen, z. B. die [[Siebenten-Tags-Adventisten]] oder die [[Siebenten-Tags-Baptisten]]. Die aus Russland stammende Gemeinschaft der [[Subbotniki]] lebt nach alttestamentlichen Lehren und hält ebenfalls den Sabbattag. Zu bedenken ist: dass nicht nur das Halten des Sabbats, des Samstags, zur Erlösung ausschlaggebend ist, sondern dass auch alle anderen Zehn Gebote zu berücksichtigen sind. Das schließt auch das Verbot der Bilderanbetung ein (s. 2. Mose 20,4.5).




aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, 26. Mai 2008:

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Kaiser   T h e o d o s i u s   berief, um den seit 325 andauernden Streit und die drohende Glaubensspaltung zwischen Trinitariern und Arianern zu lösen, 381 das erste Konzil von Konstantinopel (das zweite ökumenische Konzil) ein.

Das so genannte erste  K o n z i l  von Konstantinopel, das als das zweite ökumenische Konzil
gilt, fand unter der Herrschaft des Kaiser Theodosius I. statt, im Inneren das katholische Christentum faktisch unter brachialer Gewaltherrschaft zur Staatsreligion erhob und Gesetze gegen das Heidentum und insbesondere gegen christliche Häresien erließ. De facto handelte es sich eigentlich um eine Synode der oströmischen Bischöfe; der Papst war nicht geladen und hatte auch keine Legaten entsandt. Dennoch wurde der Aufschwung der Trinitarier und die Durchsetzung der Trinitätslehre unter Kaiser Theodosius I. in ihrer heutigen Machtstellung vorangetrieben und fundamental positioniert, der endgültigen Form des Nicänisch-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses.

Dort wurde endgültig über den Arianischen Streit
entschieden. Des Weiteren wurde die Infragestellung der Gottheit des Heiligen Geistes durch Macedonius I. und die Macedonianer beantwortet, indem man die Gottheit des Heiligen Geistes klar herausstellte. Ihm solle fortan gleiche Verehrung zukommen, wie sie auch dem Vater und dem Sohn zukommen. Es nahmen insgesamt 150 Bischöfe teil.

Die Erklärung des Kaisers Theodosius erläuterte, „als wahrer Katholik gelte nur, wer in der Religion lebe, die der Apostel Petrus 'den Römern' überliefert habe und zu der sich der damalige Papst Damasus
sowie der damalige Bischof von Alexandria, Petros, bekennen würden“; daher gelte, „dass wir also an die eine Gottheit des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes bei gleicher Majestät und heiliger Dreifaltigkeit glauben“. (12) Alle anderen sollten als Häretiker gelten, die sich diesem von Menschenhand auferlegten göttlichen Dekret nicht Folge leisten wollten (Machtstellung durch göttlichen Auftrag fixiert – steht im krassen Widerspruch zur Heiligen Schrift).

Kaiser Theodosius führte – um die Auseinandersetzungen um die „Gottheit“ zu beendigen - den Vorsitz während des Konzils zu Konstantinopel im Jahr 381, auf dem beschlossen wurde, dass auch der heilige Geist „wahrer Gott“, d.h. die dritte Person der Gottheit sei. Das so genannte „Athanasische Glaubensbekenntnis“, welches heute „Nicäno-Konstantinopolitanum“ genannt wird, ist zwischen dem Ende des 4. Jh und dem Ende des 6. Jh. schriftlich verfasst worden. Es ist noch heute in der römisch-katholischen und in anderen Kirchen gültig. Darin wird erklärt: „Gottes Sohn ist „wahrer Gott“ und wahrer Mensch. „Er ist leidensunfähig und unsterblich in der Gottheit“, aber in der Menschheit ... ist er gestorben und wurde begraben. „Wir glauben auch an den Heiligen Geist, der vollkommener und „wahrer Gott“ ist. Wer aber selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben“. („Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung“, Neuner/Roos)

Zur Erinnerung: Das Dreikaiseredikt „Cunctos populos wurde am 27. Februar 380 in Thessaloniki von den römischen Kaisern Theodosius I., Gratian und Valentinian II. verabschiedet. Es beendete die nominelle Religionsfreiheit
des 4. Jahrhunderts. Das Edikt richtete sich formell an die Bevölkerung Konstantinopels, wurde aber an das gesamte Reichsvolk gerichtet. Inhaltlich wird der (römisch-alexandrinische heidnische) Glaube an die DREIEINIGKEIT GOTTES zur verbindlichen Staatsreligion, was davon abweicht, zur Häserie mit den entsprechenden Konsequenzen erklärt, die vorerst zu Verbannungen und Kirchenschließungen führten. Die erste Todesstrafe wurde 385 in Trier verhängt. Gleichwohl wurde das Edikt nie aufgehoben, sondern bildete eine Rechtsgrundlage für das im 13. Jahrhundert ins Leben gerufene Amt der Inquisition, die Todesurteile aussprach und gegen das Wort Gottes aus der Heiligen Schrift auftrat.

Im Dekret, das Kaiser Theodosius nach dem Konzil von 381 erließ, verkündete er:

„So glauben wir, gemäß der Lehre der Apostel und des Evangeliums, an die alleinige Göttlichkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes unter Annahme gleicher Hoheit und liebevoller Dreieinigkeit. Alle, die diesem Glauben anhängen, sollen nach unserem Befehle den Namen katholische Christen tragen.“

Alle Außenseiter, die dem trinitarischen Bekenntnis nicht zustimmten, wurden vom Kaiser als Ketzer bezeichnet. Im selben Dekret kündigte er ihnen drakonische Maßnahmen an: „Die Übrigen, wahnwitzig und geistesgestört wie sie sind, sollen die Schmach ihres häretischen Glaubens tragen. Ihre Versammlungsorte sollen nicht Kirchen heißen. Sie sollen vor allem die göttliche Strafe, dann aber auch die Strafe unserer Ungnade erleiden, die wir nach Gottes Willen ihnen erweisen wollen." (Kirchengeschichte 1955)
Dieses Dekret steht im direkten Widerspruch zur Heiligen Schrift.

Diese Synode / dieses Konzil verdeutlicht einmal mehr, welche immense Bedeutung der nachträglichen Rezeption durch andere Konzilien bzw. den allgemeinen Glaubenssinn der Kirche zukommt, wurde es doch im Konzil von Chalcedon rezipiert und somit offiziell in die Reihe ökumenischer Konzilien aufgenommen.

Zuerst hatte Meletius von Antiochien den Vorsitz, nach seinem Tod Gregor von Nazianz, damals Patriarch von Konstantinopel.

Heresien / Häresien, die in Kanon I ausdrücklich verurteilt wurden sind: Eunomianer, Arianer, Macedonianer (Pneumatomachen), Sabellianer, Marcellianer, Photinus von Sirmium = Photinianer und Apollinarier.

Dem ersten Konzil von Konstantinopel wird auch das nicäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis zugeschrieben.

Editor: „Wie kann dieses Dekret / Konzil mit dem Gott, JAHWEH, aus der Bibel, der Liebe Gottes, in Übereinstimmung stehen, wenn Menschen gezwungen und sogar im Namen Gottes getötet werden? Welcher Gott steht hinter diesem System? Die Lösung findet sich im Buch der ‘Offenbarung’ und im 1. Johannes Brief.“



aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, 5. Juni 2008:


Stichwort  > > Gregorianischer Kalender < <

Der Gregorianische Kalender, benannt nach Papst Gregor XIII, ist der heute in den weitaus meisten Teilen der Welt gültige Kalender. Er wurde Ende des 16. Jahrhunderts entwickelt und 1582 durch die päpstliche Bulle INTER GRAVISSIMAS dekretiert. Der Gregorianische Kalender löste im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche andere Kalenderformen ab, die letzte Umstellung erfolgte 1949 in China.

 

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