Zehn Gebote - Vergleich

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Katholischer Katechismus
Oldenburg Paulusverlag Veritas, 1993

DIE ZEHN GEBOTE GOTTES
Lutherbibel 1985

Evangelischer Katechismmus
Ev. Landeskirche Württemberg

1. Du sollst an einen Gott glauben

1. Ich bin [JAHWEH / YAHWEH] / der HERR, dein GOTT, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

1. Ich bin der Herr, dein Gott; du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.

2. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, [JAHWEH] / der HERR, dein GOTT, bin ein eifernder GOTT, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes nicht missbrauchen.

3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

>> Wir halten den Sonntag anstelle des Samstags, weil die katholische Kirche die Heiligkeit des Samstags auf den Sonntag verlegt hat << The convert’s catechism of catholic doctrine,
1. Ausgabe, S. 50. <<

3. Du sollst den Namen [JAHWEH’s] / des HERRN, deines GOTTES, nicht missbrauchen, denn [JAHWEH] / der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

3. Du sollst den Feiertag heiligen.

>> Viele Menschen sind der Meinung, dass der Sonntag der Sabbat sei, aber weder im Neuen Testament noch in der frühen Gemeinde gibt es etwas, das bestätigt, dass wir irgend ein Recht haben, die Beachtung des siebten Tages der Woche auf den ersten Tag zu verlegen. Der Sabbat war und ist der Samstag und nicht der Sonntag, und falls es für uns verpflichtend wäre, dann würden wir diesen Tag ehren und keinen anderen. << anglikanische Kirche in rev. Lionel and Sewell, questions answered, S. 558 ff

4. Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.

4. Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat [JAHWEH’s] / des HERRN, deines GOTTES. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat [JAHWEH] /der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete [JAHWEH] / der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

5. Du sollst nicht töten.

5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir [JAHWEH] / der HERR, dein GOTT, geben wird.

5. Du sollst nicht töten.

6. Du sollst nicht Unkeuschheit treiben.

6. Du sollst nicht töten.

6. Du sollst nicht ehebrechen.

7. Du sollst nicht stehlen.

7. Du sollst nicht ehebrechen.

7. Du sollst nicht stehlen.

8. Du sollst kein falsches Zeugnis geben.

8. Du sollst nicht stehlen.

8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau

9. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

9. Du sollst nicht begehren deines nächsten Haus.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

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>> Gegenüber den biblischen Geboten wurde hier das 2. Gebot völlig weg-
gelassen. Dafür wurde das 10. Gebot in 9. und 10. Gebot aufgeteilt. Das
4. Gebot wurde abgeändert und als
3. Gebot gezählt. <<

 

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>> Gegenüber den biblischen Geboten wurde hier das 2. Gebot völlig weg-
gelassen. Dafür wurde das 10. Gebot in 9. und 10. Gebot aufgeteilt. Das
4. Gebot wurde abgeändert und als
3. Gebot gezählt. <<


Was sagt GOTT zur Veränderung der Zehn Gebote?

Jesaja 24,5:
“Die Erde ist entweiht von Ihren Bewohnern, denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und brechen den ewigen Bund.” Jesus Christus sagt: “Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.” (Matthäus 5,18) “... wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.” (Jakobus 2,10)


Wer hat die Veränderung vorgenommen?

Die Reformatoren sagten, dass der christliche Glaube nur auf die Heilige Schrift, die Bibel gegründet ist. Diesbezüglich musste sich Martin Luther vor dem katholischen Theologen Prof. Dr. Johann Eck folgenden Vorwurf gefallen lassen:
“Die Kirche hat doch die Feier vom Sabbat (Samstag) verlegt auf den Sonntag aus ihrer eigenen Gewalt und ohne die Heilige Schrift. Der Sabbat ist hineichend geboten worden in der Schrift. Nun steht weder in den Evangelien, noch bei Paulus, noch in der ganzen Bibel, dass der Sabbat aufgehoben sei, und der Sonntag eingesetzt, deshalb ist es geschehen durch die Einsetzung der apostolischen Kirche, ganz ohne der Heiligen Schrift. ... Gehorchst du allein der Schrift, so musst du dann auch den Sabbat halten... der von Anbeginn der Welt gehalten worden ist.”
J. Eck - im Gespräch mit Martin Luther S. 78 - 79

Der berühmte Theologe Edwart T. Hiscox, Herausgeber des Baptist Manual, sagte: “Es war und gibt ein Gebot, den Sabbat zu heiligen, aber der Sabbat war nicht der Sonntag... Es wird jedoch gesagt, und mit einigen Anzeichen des Stolzes, dass der Sabbat vom siebten Tag auf den ersten Tag der Woche verlegt wurde... Wo kann der Bericht für eine solche Umwandlung gefunden werden? Nicht im Neuen Testament, auf gar keinen Fall. Es gibt keine biblischen Beweise für eine Veränderung der Sabbatinstitution vom siebten Tag zum ersten Tag der Woche.” Weiter erwähnte Hiscox: “Natürlich weiß ich recht gut, dass der Sonntag als ein religiöser Tag nie in der frühen Christenheit in Gebrauch kam, da wir dies von den Kirchenvätern und anderen Quellen her wissen, aber wie schade, dass er mit dem Zeichen des Heidentums gebrandmarkt ist und mit dem Namen des Sonnengottes getauft wurde, als er von den abgefallenen Päpsten angenommen und sanktioniert und an die Protestanten als ein heiliges Erbe weitergegeben wurde.” Auf die Wahrheit kommt es an, S. 128


Betrifft Sie das persönlich?


Die Zehn Gebote offenbaren uns, wie GOTT wirklich ist. Sie sind ein Ausdruck Seines Wesens, denn Gesetze spiegeln den Charakter von jenen wieder, die sie machen. So, wie sich GOTT nicht ändert, so verändert sich auch sein Gesetz nicht, es besteht für immer und ewig (Maleachi 3,6; Hebräer 13,8; Psalm 111,7.8). GOTT selbst verkündete die Zehn Gebote persönlich, mit Seiner Stimme (2. Mose 19,9; 20,22) und schrieb sie eigenhändig mit dem Finger auf die Steintafeln
(2. Mose 31,18). In Wirklichkeit möchte Er, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen
(1. Timotheus 2,4). Allerdings müssen die Menschen GOTT und seine Ordnungen akzeptieren und danach leben wollen. Deswegen gelten die Zehn Gebote für alle Menschen (Prediger 12,13). Sie sind viel tiefgründiger und bestimmen nicht nur unser Handeln, sondern auch unsere Gedanken und Gefühle. Jesus sagte: “Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen” (Matthäus 5,28). Die Übertretung der Zehn Gebote wird als Sünde bezeichnet und die schwerwiegende Konsequenz daraus ist das Todesurteil. Nach dem Gesetz müssen demnach alle Menschen den ewigen Tod sterben.

Wofür existiert das Gesetz GOTTES, außer uns zum Tode zu verurteilen? “Aber die Sünde erkannte ich nicht, außer durch das Gesetz” (Römer 7,7). Wenn ich kein Gesetz benötige, dann werde ich nicht erkennen, dass ich sündige, also benötige ich auch Jesus Christus und seine Erlösung nicht mehr. Ich werde zu meinem eigenen Maßstab und lebe ich Sünde, ohne es zu wissen, weil ich mein eigenes Verständnis von richtig und falsch habe. Moderne Gesellschaften, die göttliche Ordnungen nicht mehr akzeptieren, legen ihren eigenen Maßstab dafür an, was richtig und was falsch ist. Wenn der göttliche Maßstab abgeschafft oder verändert wird, dann beginnt die Gesellschaft langsam aber kontinuierlich zu zerfallen. Wir können es heute überall deutlich beobachten.

Das Gesetz kann uns nicht erlösen. Die Erlösung geschieht aus Gnade durch den Glauben an den HERRN Jesus Christus, den Sohn GOTTES. GOTT rettet uns zuerst und dann erwartet er von uns Gehorsam, um uns den göttlichen Maßstäben anzupassen. Der einzige Beweggrund für freiwilligen Gehorsam ist die Liebe. Liebe zu GOTT (Gehorsam) und die Liebe zu unseren Nächsten (Taten). Wer diese Liebe hat, erfüllt automatisch das Gesetz (Matthäus 22,34-40). Um die Gebote GOTTES halten zu
können, benötigen wir ein neues Herz, in dem GOTTES Geist wohnt. “Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und tun.” (Hesekiel 36,27).

Übergeben Sie heute noch Jesus Ihr Leben! Bekennen Sie Ihm, dass Sie Sein Gesetz übertreten haben. In 1. Johannes 1,9 steht: “Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.” Freuen Sie sich auf ein neuen Leben mit GOTT. Erfahren Sie den besonderen Segen und die Kraft eines gottgewollten Lebens, das alle Gebote GOTTES aus Liebe zu ihrem Erlöser praktiziert. “Denn das ist die Liebe zu GOTT, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles was von GOTT geboren ist, überwindet die Welt, und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.” (1. Johannes 5,3.4)

Quelle: MHA e.V., Postfach 2 22, 73635 Rudersberg
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