Sabbat


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Die gegenwärtige Wahrheit ------- THE PRESENT TRUTH
 


Folgende Bereiche umfassen den Sabbat:

2.Mo23,12
Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, aber des siebenten Tages sollst du feiern, auf das dein Ochse und Esel ruhen, und deiner Magd Sohn und Fremdling sich erquicken.
> Sabbatgebot (wöchentlicher Ruhetag) <

2.Mo23,10.11 Sechs Jahr sollst du dein Land besäen, und seine Früchte einsammeln. Im siebten Jahr sollst du es ruhen und liegen lassen, dass die Armen unter deinem Volk davon essen; und was übrigbleibt, lass das Wild auf dem Felde essen. Also sollst du auch tun mit deinem Weinberge und Ölberge.

3.Mo16,29-31 Auch soll euch das ein ewiges Recht sein: Am zehnten Tag des siebten Mondes sollt ihr euch selbst demütigen und kein Werk tun, er sei einheimisch oder fremde unter euch. Denn an diesem Tag geschieht eure Versöhnung, dass ihr gereinigt werdet; von allen euren Sünden werdet ihr gereinigt vor JAHWEH. Darum soll es euch der größte Sabbat sein, und ihr sollt euren Leib demütigen. Ein ewig Recht sei das.
> Der Tag vor dem Sabbat ist der Rüsttag, der ein beliebiger Tag im Jahr sein kann.
- zur Versöhnung / zur Heilung. <

3.Mo25,8 Und du sollst zählen solcher Feierjahre sieben, dass sieben Jahr siebemal gezählt werden, und die Zeit der sieben Feierjahr mache neunundvierzig Jahr.
3.Mo25,8-13 ELBERFELDER: Und du sollst dir sieben Sabbatjahre zählen, siebenmal sieben Sabbatjahre, so dass die Tage von sieben Sabbatjahren dir 49 Jahre ausmachen. Und du sollst im siebten Monat, am Zehnten des Monats, ein Lärmhorn erschallen lassen; an dem Versöhnungstag, sollt ihr ein Horn durch euer ganzes Land erschallen lassen. Und ihr sollt das Jahr des fünfzigsten Jahres heiligen und sollt im Land Freilassung (und sollt es ein Erlassjahr heißen im Lande) für all seine Bewohner ausrufen. Ein Jobeljahr (euer Halljahr) soll es euch sein, und ihr werdet jeder wieder zu seinem Eigentum kommen und jeder zu seiner Sippe zurückkehren.
Ein Jobeljahr (Halljahr) soll dieses, das Jahr des fünfzigsten Jahres, für euch sein. Ihr dürft nicht säen und seinen Nachwuchs nicht ernten und seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht abernten; denn ein Jobeljahr (Halljahr) ist es: es soll euch heilig sein. Vom Feld weg sollt ihr seinen Ertrag essen. In diesem Jahr des Jobels (das ist das Halljahr) sollt ihr jeder wieder zu seinem Eigentum kommen.
> Sabbatjahr: ursprüngliche Besitzverhältnisse wurden wieder hergestellt. Dieses hat Gott ursprünglich gewollt. <

1.Mo2,1-3 Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. Und also vollendete GOTT am siebenten Tage seine Werke, die er machte; und ruhete am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte; Und segnete den siebenten Tag, und heiligte ihn, darum, dass er an demselben geruhet hatte von allen seinen Werken, die GOTT schuf und machte. > Schöpfung <

2.Mo20,8-11
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten, und all deine Arbeit tun. Aber am siebten Tag ist der Sabbat JAHWEHS, deines GOTTES. Da  sollst du kein Werk tun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat JAHWEH Himmel und Erde gemacht, und das Meer, und alles, was drinnen ist; und ruhete am siebten Tage. Darum segnete JAHWEH den Sabbattag, und heiligte ihn.
> Verweis auf die Schöpfung <: DAS SIEGEL GOTTES

2.Mo31,12-18
Und JAHWEH redete mit Mose, und sprach:
Sage den Kindern Israel, und sprich: Haltet meinen Sabbat (den Samstag); denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch, auf eure Nachkommen, dass ihr wisset, dass ich JAHWEH bin, der euch heiliget. Darum so haltet meinen Sabbat: denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit darinnen tut, dessen Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk.
Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tage ist Sabbat, die heilige Ruhe JAHWEHS. Wer eine Arbeit tut am Sabbattage, soll des Todes sterben.
Darum sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, dass sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten zum ewigen Bunde. Er ist ein ewig Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte JAHWEH Himmel und Erde, aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich. Und da JAHWEH ausgeredet hatte mit Mose, auf dem Berge Sinai, gab er ihm zwei Tafeln des Zeugnisses; die waren steinern, und geschrieben mit dem Finger GOTTES.

Hes20,18-20 Und ich sprach zu ihren Kindern in der Wüste: Ihr sollt nach eurer Väter Geboten nicht leben, und ihre Rechte nicht halten, und an ihren Götzen euch nicht verunreinigen. Denn ich bin JAHWEH, euer GOTT; nach meinen Geboten sollt ihr Leben, und meine Rechte sollt ihr halten und darnach tun. Und meine Sabbate sollt ihr heiligen, dass sie seien ein Zeichen zwischen mir und euch, damit ihr wisset, dass ich JAHWEH, euer GOTT, bin.
> Schöpfungsprozess von dem die Welt lebt; mehr als Sabbat. <

Jes66,22.23 Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, so ich mache, vor mir stehen, spricht JAHWEH; also soll auch euer Samen und Namen stehen.
Und alles Fleisch wird einen Monden nach dem andern, und einen Sabbat nach dem andern kommen, anzubeten vor mir, spricht JAHWEH.

Apg18,1-4 Danach schied Paulus von Athen und kam gen Corinth. Und fand einen Juden, mit Namen Aquila, der Geburt aus Ponto, welcher war neulich aus Welschland kommen samt seinem Weibe Priscilla, darum, dass der Kaiser Claudius geboten hatte allen Juden, zu weichen aus Rom. Zu denselbigen ging er ein; und dieweil er gleiches Handwerks war, blieb er bei ihnen und arbeitete; sie waren aber des Handwerks Teppichmacher. Und er lehrte sie in der Schule an jedem Sabbat und überzeugte beide, Juden und Griechen.

==> Am Sabbat wird der Schöpfungstag gefeiert! Am Sabbat werden normale alltägliche Handlungen abrupt unterbrochen!

Das 50. Jahr ist das Jobeljahr, das Halljahr.

 

 


Sabbat => Zeichen der Schöpfung

> Ein Baum, der nicht gewachsen ist, hat keinen Schatten. < Kolosser 2, 16

* nach dem Sündenfall trat der Erlösungsplan in Kraft

* der Sabbat ist Teil der Schöpfung

* der Sabbat konnte kein Schatten auf Christus sein, weil er vor dem Erlösungsplan
   eingesetzt war.

 


“Der heilige Sabbattag” von Prof. Dr. Walter Veith
 


Der siebente Tag JAHWEHS

Konnten Eva und Adam sündigen, denn es gab im Paradies noch nicht die Steintafeln?

Im Römerbrief steht: “Wo aber das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.” (Römer 4, 15). “Sünde ist Übertretung des Gesetzes”. (1. Johannes 3, 4)

Adam und Eva wurden aus dem Garten Eden wegen ihres Ungehorsams verstoßen, Damals war es ebenso verhängnisvoll, Gott nicht zu gehorchen, wie heute.

Der erste Brudermord war keine Sünde, wenn es kein Gesetz vor der Gesetzgebung auf Sinai gab. GOTT aber sprach zu Kain: “Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde.” (1. Mose 4, 10)
Gott bestrafte Kain für seine Sünde. Auch Joseph wusste, dass es Sünde ist, das siebente Gebot zu übertreten. Darum weigerte er sich in Ägypten, mit der Frau seines Herrn zu schlafen. In der Stunde der Versuchung rief sein Herz: “Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen GOTT sündigen?” (1. Mose 39, 9).
Abraham, der einige Jahrhunderte vor Mose und der Gesetzgebung lebte, erhielt von Gott das folgende Zeugnis: “... weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Weisungen und mein Gesetz.” (1. Mose 26, 5)

Damit ist deutlich, dass die Gebote schon vor dem Sinai bestanden haben mussten, sonst hätte Abraham sie nicht beachten können.

Dass Sabbatgebot beginnt mit der Aufforderung: “Gedenke des Sabbattages ...” (2. Mose 20, 8). Der Aufruf, sich an den Sabbat zu erinnern, seiner zu gedenken, setzt voraus, dass das Sabbatgebot gekannt war. Im Sabbatgebot wird die Heiligung des siebenten Tages mit folgendem Hinweis begründet: “Denn in sechs Tagen hat JAHWEH Himmel und Erde gemacht ... Darum segnete JAHWEH den Sabbattag und heiligte ihn.” (2. Mose 20, 11). Gott gebot dem Menschen, am Sabbat zu ruhen und an seinen Schöpfer zu denken. Der Schöpfer wollte von Anbeginn seinen Geschöpfen den Sabbatsegen schenken, denn “der Sabbat ist um den Menschen willen gemacht”. (Markus 2, 27)

Schon während der Wüstenwanderung vor der Gesetzgebung auf dem Sinai gab Gott seinem erretten Volk Israel aus der Hand der Ägypter Manna vom Himmel. Gott gab ihnen dieses Manna täglich, außer an Sabbattagen. Am Freitag bekam das Volk Israel die doppelte Menge. Behielten sie von einem auf den anderen Tag etwas übrig, so verdarb es. Denn nur was von Freitag auf Sabbat aufbewahrt wurde, blieb genießbar: “Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den Tag bedarf, dass ich’s prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle oder nicht.” (2. Mose 16, 4).
Es gab etliche, die Gottes Gebot missachteten. Diese gingen hinaus, um am Sabbat zu sammeln. Das missfiel Gott und sprach: “Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten?” (2. Mose 16, 28)
Der Sabbat war bereits seit dem Paradies ein Gebot und ein Prüfstein des Glaubensgehorsams.
Im 1. Korinther 10, 11 sagt Paulus: “Solches widerfuhr jenen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist.”
Der Sabbat ist auch in den letzten Tagen der Weltgeschichte, wir befinden uns in der Endzeit, ein Prüfstein des Glaubens und Gehorsams. “Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht; alle seine Gebote sind rechtschaffen. Sie werden erhalten immer und ewiglich, und geschehen treulich und redlich.” (Psalm 111, 7.8)

Gott hat den Sabbat bei der Schöpfung für alle Menschen eingesetzt und vorgesehen. Die Heilige Schrift sagt, dass Gott sein Schöpfungswerk mit der Heiligung des siebenten Tages vollendete: “Und so vollendete GOTT am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken, die er machte. Und GOTT segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum, dass er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die GOTT schuf und machte.” (1. Mose 2, 2.3)

Zu den Geschöpfen, die Gott an den sechs Arbeitstagen ins Dasein gerufen hatte, gehörte der Mensch, der geschaffen wurde: “Und Gott sprach: Lasst
uns Menschen machen, ein Bild, das UNS gleich sei, die da ... Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie ein Männlein und Fräulein. ... Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.” (1. Mose 1, 26.27.31)
Beim Beginn der göttlichen Sabbatruhe waren diese beiden Menschen, Adam und Eva, die Stammeltern aller auf Erden lebenden Menschen (Apostelgeschichte 17, 26), noch keine 24 Stunden alt; und sie erlebten die Ruhe Gottes am siebenten Tag mit. Gott wies diesen beiden Menschen ihre Heimat an, ihre Nahrung und ihre Arbeit. Dazu lehrte er sie, ihre Zeit in der rechten Weise einzuteilen: sechs Tage sollten sie arbeiten und all ihre Arbeit erledigen. Aber am siebenten Tage, dem Sabbat, sollten sie jedoch ruhen und Erholung finden vom Schaffen der vergangenen Arbeitstage. An diesem Tage sollten sie ihres Schöpfers gedenken und in besonderer Weise seine Gemeinschaft suchen.

Jesus sagt nach Matthäus 12, 8: “Des Menschen Sohn ist ein HErr auch über den Sabbat.” - Warum ist er der Herr des Sabbats? Antwort: “Denn in ihm ist alles geschaffen.” (Kolosser 1, 16) - Jesus ist der Herr des Sabbats, weil er die Welt geschaffen und den Sabbat gesegnet und geheiligt hat. Jesus setzte den Sabbat bei der Schöpfung ein und gab ihn dem ersten Menschenpaar als Geschenk.

Jesus traf am Sonntag mit seinen Jüngern zusammen

Am Morgen des ersten Tages der Woche, am Sonntag stand Jesus vom Grabe auf. Dazu in Johannes 20,1:

“Am ersten Tag nach dem Sabbat kommt Maria Magdalena frühe, es es noch finster war, zum Grabe und sieht, dass der Stein vom Grabe hinweg war.”

Und Jesus zeigte sich seinen Jüngern. Sie glaubten nicht, dass er auferstanden war, bis er ihnen seine Hände und Füße zeigte. Dies ist die einzige Gelegenheit, bei der Jesus mit seinen Jüngern am ersten Wochentag zusammenkam. “Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten Tag der Woche, ...” (Johannes 20, 19)

Der Sabbat - ein Zeichen Gottes


In 2. Mose 31, 13.17 wird der Sabbat JAHWEHS zweimal ein Zeichen genannt. Gott sagt:
“Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein ZEICHEN zwischen mir und euch, auf eure Nachkommen, dass ihr wisset, dass ich JAHWEH bin, der euch heiligt. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte JAHWEH Himmel und Erde; aber am siebenten Tag ruhte er und erquickte sich.”
Durch die Heiligung des Sabbats soll Gottes Volk immer wieder den Sinn der Schöpfung begreifen und vor der Sinn- und Ziellosigkeit bewahrt werden.

Die Stellung der Apostel zu den Zehn Geboten


Welche Haltung hatten die Apostel zum Sittengesetz? Haben sie es für ungültig erklärt oder für reformbedürftig befunden? Der Apostel Paulus schrieb über den Wert des Gesetzes an die Christen in Rom: “Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! ... Ohne das Gesetz ist die Sünde tot ... So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, recht und gut ... Wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist ... ich habe Lust an GOTTES Gesetz nach dem inwendigen Menschen.” (Römer 7, 7.8.12.14.22)
Paulus schrieb in Römer 7, 7: “Die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz”
Paulus hat also keineswegs das Sittengesetz der Zehn Gebote für ungültig und unverbindlich erklärt. Er wehrte sich ganz entschieden gegen diese Behauptung und wies den Vorwurf, das Gesetz aufheben zu wollen, mit folgenden Worten zurück: “Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.” (Römer 3, 31)
Wie das Gesetz im Leben der Gläubigen aufgerichtet wird, hat Paulus im Römerbrief deutlich aufgezeigt: “Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebet; denn wer den anderen liebt, der hat das Gesetz erfüllt. Denn was da gesagt ist: ‘Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; dich soll nichts gelüsten’ und was noch mehr geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst: ‘Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst’. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.”

Zum rechten Gehorsam gehört auch die Befolgung der heiligen Zehn Gebote, die Gott, JAHWEH, selbst geschrieben und den Menschen gegeben hat. Jesus sagte zu einem reichen jungen Mann, der das ewige Leben begehrte: “Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.” (Matthäus 19, 17)
Gehorsam und Gültigkeit des Sittengesetzes, siehe 1. Johannes 5, 2.3:
“Daran erkennen wir, dass wir GOTTES Kinder lieben, wenn wir GOTT lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu GOTT, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.”

Die Apostel hatten eine heilige Verpflichtung, alles zu lehren, was Jesus ihnen befohlen hatte (Matthäus 28, 20). Jesus hatte seinen Jüngern auch geboten, dafür zu beten, dass ihnen in den Wirren und Unruhen dieser Weltzeit die Sabbatruhe erhalten bliebe. Seine Anweisung lautet:
“Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbat.” (Matthäus 24, 20)

Die Apostel konnten weder das Sabbatgebot noch ein anderes Gebot ändern oder aufheben. Jesus hatte gewarnt:
“Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auslöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste im Himmelreich.” (Matthäus 5, 19)

Bereits bei der Gesetzgebung hatte Gott unmissverständlich erklärt: “Ihr sollt nichts dazutun, auf dass ihr bewahrt die Gebote JAHWEHS, eures GOTTES, die ich euch gebiete.” (5. Mose 4, 2)

Und durch den Propheten Maleachi hat Gott gesagt: “Des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, dass man aus seinem Munde Weisung suche, denn er ist ein Bote JAHWEHS der Heerscharen.” (Maleachi 2, 7)

Zitat aus: “22 Gründe für die Sonntagsfeier?” von Helmut Mayer, Saatkorn-Verlag Hamburg

 


“Das Halten des Sabbats” von Ellen G. White
 





... führe uns nicht in Versuchung durch Satan ... oder führe uns nicht in die Prüfung ...


Goldene Schlüssel zu echtem Sabbaterleben
 


Wie gestaltet man den Sabbat so, dass engste Gemeinschaft mit Gott möglich ist?

Der Rüsttag

Ein besonderer Tag
Die Vorbereitungen auf den Sabbat erfolgen zwar über die ganze Woche, doch der Freitag soll der besondere Rüsttag sein.« (Testimonies 6,354; vgl. Schatzkammer 3,  16).

Tag der Vorbereitung und Versöhnung
Am Freitag beende man alle Vorbereitungen für den Sabbat; die Kleidung liege bereit, das Kochen sei besorgt, die Schuhe geputzt und jeder gebadet. Das läßt sich einrichten. Macht man es sich zur Gewohnheit, kann es leicht durchgeführt werden. Am Sabbat sollte man weder Kleidung ausbessern, Essen kochen, an Vergnügungen teilnehmen, noch irgendeiner weltlichen Beschäftigung nachgehen. Legt vor Sonnenuntergang alle weltlichen Arbeiten beiseite und räumt alle weltlichen Zeitungen und Bücher außer Sichtweite. Eltern, erklärt euren Kindern eure Handlungsweise und deren Zweck und lasst sie an euren Vorbereitungen teilnehmen, um den Sabbat dem Gebot entsprechend zu feiern. ... Noch etwas ist am Rüsttag besonders zu beachten: An diesem Tage sollte alles Trennende zwischen Geschwistern, sei es in der Familie oder in der Gemeinde, beseitigt werden. Reinigt eure Seelen von Bitterkeit, Zorn und allem Bösen. In demütigem Geiste ‘bekennt einander eure Fehler, betet füreinander, dass ihr geheilt werdet.‘
(Jakobus 5,16 King James)« (Ibid., 355-356; vgl. ebd., 17)

... macht Sabbatfrieden erst möglich
Bei vielen Familien werden am Sabbat Schuhe und Stiefel geputzt und eingewichst, rasch etwas angenäht, weil am Freitag die kleinen Dinge nicht vorbereitet wurden. Sie gedenken nicht des Sabbattages, dass sie ihn heilig halten. Am Freitag sollte die Kleidung der Kinder durchgesehen werden. Sie sollten sie noch während der Woche selbst bereitlegen unter Aufsicht der Mutter. So können sie sich ruhig anziehen, ohne Chaos, Hetze und hastiges Reden.«
(Child Guidance, 528; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 332)

Gedankenrast
Schon bevor der Sabbat beginnt, sollten sich Geist und Körper von jeder weltlichen Beschäftigung abwenden. Gott hat seinen Sabbat an das Ende der sechs Arbeitstage gesetzt, damit die Menschen innehalten und darüber nachdenken, ob sie in der Vorbereitung auf das Reich Gottes, in das kein Übertreter eingelassen wird, weiter vorangekommen sind. An jedem Sabbat sollten wir unseren inwendigen Menschen prüfen, ob die vergangene Woche geistlichen Gewinn oder Verlust brachte.« (Testimonies 6, 356; Schatzkammer 3, 17)

Der Sabbatanfang
»Viele verschieben achtlos so manche Kleinigkeit bis zum Sabbatanfang, die sie am Rüsttag hätten erledigen können. Das darf nicht sein. Die bis dahin versäumte Arbeit lasst liegen, bis der Sabbat vorüber ist. So kann man dem Gedächtnis jener Gedankenlosen nachhelfen, damit sie ihre Arbeit sorgfältig während der sechs Arbeitstage verrichten.« (Patriarchs and Prophets,
296; vgl. Patriarchen und Propheten, 270)
»Vor Sonnenuntergang sollten die Familienmitglieder versammelt sein, um Gottes Wort zu lesen, um zu singen und zu beten. Auch hierin tut eine Reform not; denn viele sind darin nachlässig geworden, das müssen wir Gott und einander bekennen.« (Testimonies 6, 356-357; vgl. Schatzkammer 3, 18.19)

SABBAT

Gottes Tag
»Wenn du deinen Fuß abwendest, dein eigenes Vergnügen zu tun an meinem heiligen Tag, und den Sabbat eine Lust nennst und den Tag, der JAHWEH heilig ist, ehrest; und du ihn ehrst, und nicht deine eigenen Wege gehst, nicht deine eigenen Vergnügungen suchst, nicht deine eigenen Worte redest:
Dann wirst du Lust haben an JAHWEH; und ich will dich über die Höhen der Erde führen und dir geben das Erbe Jakobs deines Vaters: denn JAHWEHS Mund hat‘s geredet.«
(Jesaja 58,13-14)

Familientag
»Der Sabbat und die Familie wurden beide in Eden gegründet, und in Gottes Gedanken sind sie unzertrennlich miteinander verbunden.«
(Child Guidance, 535; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 337)

Naturtag
Die Eltern können mit ihren Kindern hinaus ins Grüne gehen, um Gott in der Natur zu betrachten ... Wir dürfen unsere Kinder nicht lehren, dass sie am Sabbat nicht glücklich sein dürfen; dass es falsch sei, draußen spazieren zu gehen. O nein! Jesus selbst führte seine Jünger am Sabbat ans Seeufer und lehrte sie dort. Er predigte am Sabbat nicht immer in geschlossenen Räumen.« (Ibid., 533-534; vgl. ebd., 335-336)

Die Sabbatstille
Lärm und Durcheinander sollten an keinem Tag der Woche gestattet werden; am Sabbat jedoch sollten sich alle leise verhalten. Laute Anweisungen sollten eigentlich zu keiner Zeit gehört werden; am Sabbat jedoch sind sie erst recht völlig fehl am Platz. Dies ist Gottes heiliger Tag, der Tag, den er zum Gedenken an sein Schöpfungswerk reserviert hat, ein Tag den er geheiligt und gesegnet hat.« (Selected Messages 3, 257-258)

Die frühen Stunden
Eltern sollten in ihrer Familie ein tiefes Verständnis dafür wecken, dass die heiligen Sabbatstunden zu Gottes Verherrlichung verbracht werden sollen. Sie sollten bei Sonnenaufgang bereits aufgestanden sein, viel Zeit zur Vorbereitung für die Sabbatschule haben, so dass kein Gehetze entsteht und man dabei die Selbstbeherrschung verliert. Wenn die richtigen Vorbereitungen am Vortag getroffen wurden, wird eine Menge Zeit zur Verfügung stehen, um die in der Woche studierte Lektion nochmals durchzusehen. Sowohl Eltern als auch Kinder können dann mit der Gewissheit in die Sabbatschule gehen, dass sie die Lektionen gut gelernt haben.« (Counsels to Sabbath School Work, 54).
»Vergeudet die kostbaren Sabbatstunden nicht im Bett. Am Sabbatmorgen sollte die Familie früh auf sein; steht sie spät auf, dann entstehen bei der Vorbereitung für Frühstück und Sabbatschule Hast und Unordnung. Eile, Drängeln und Ungeduld folgen, und unheilige Empfindungen bemächtigen sich der einzelnen Familienmitglieder. Der so entheiligte Sabbat wird eine Last. Seine Ankunft wird mehr gefürchtet als geliebt.«
(Testimonies 6, 357; vgl. Schatzkammer 3, 18) L...]

Das Sabbatessen
O
bwohl das Kochen am Sabbat vermieden werden sollte, ist es trotzdem nicht nötig, kalt zu essen. Sollte das Wetter kalt sein, kann das am Vortag zubereitete Essen gewärmt werden. Das Essen soll, obwohl einfach, dennoch einladend und schmackhaft sein. Man sorge für etwas Besonderes, das die Familie nicht jeden Tag zu essen bekommt.« (Testimonies 6, 357; vgl. Schatzkammer 3, 18)
»Wir fordern alle auf, am Sabbat nicht abzuwaschen, wenn es irgendwie vermieden werden kann. Gott wird durch jede unnötige Arbeit entehrt, die an seinem heiligen Tage verrichtet wird. Es ist nicht inkonsequent, sondern richtig, das Geschirr bis zum Sabbatschluss ungewaschen stehen zu lassen, wenn man es organisieren kann.«
(Selected Messages 3, 258).
»Wir sollten für den Sabbat weder eine größere Menge noch eine größere Auswahl von Speisen auftischen, als an den anderen Tagen. Statt dessen sollte das Essen einfacher sein, man sollte weniger essen, damit der Geist klar und für geistliche Dinge aufnahmefähig ist. Ein müder Magen bedeutet ein müdes Gehirn. Die wertvollsten Worte können vernommen aber nicht ausgewertet werden, weil der Geist durch falsches Essen verwirrt ist. Durch Überessen am Sabbat tun viele mehr, als sie denken, um sich für den Segen dieser heiligen Stunden untauglich zu machen.«
(Counsels on Diet and Food,
46; vgl. Bewusst Essen, 32).
»Genausoviel Nahrung am Sabbat zu sich zu nehmen wie an den Wochentagen ist absolut falsch. Der Sabbattag ist zur Anbetung Gottes ausgesondert, deshalb sollten wir an diesem Tag besonders darauf achten, wie wir uns ernähren. ... Viel zu oft wird so viel gegessen am Sabbat, dass das Gehirn müde und denkunfähig wird, unfähig, geistliche Dinge auszuwerten. Die Essgewohnheiten haben viel zu tun mit den zahlreichen langweiligen religiösen Bräuchen am Sabbat. Das Sabbatessen sollte man mit Rücksicht auf die Aufgaben an diesem Tag auswählen, an dem wir unserem HERRN (JAHWEH) den reinsten, heiligen Dienst opfern sollen.« (Counsels on Health, 577 — siehe auch Testimonies 2, 374, 414; vgl. Bewusst Essen, 39.65-66).

Die Familienandacht am Sabbatmorgen
Am Morgen versammelt sich die Familie leise um den Tisch. ... Dann entweder vor oder nach der Mahlzeit sollte die Familienandacht stattfinden.« (Manuscrijsa Releases 13, 293)
»Laßt auch die Kinder an der Familienandacht teilnehmen. Alle können ihre Bibel mitbringen und jeder ein bis zwei Verse lesen. Nachdem ein bekanntes Loblied gesungen wurde, bete man.... Das Vaterunser ... zeigt, wie wir beten sollen — einfach, ernst und umfassend. ... In der Familienandacht sind lange Gebete für fernliegende Dinge nicht am Platze. Sie ermüden, während die Andachtszeit doch Erquickung und Segen sein sollte.« (Testimonies 6, 356-357; vgl. Schatzkammer 3, 18.19).

Der Sabbatanzug
Viele bedürfen der Unterweisung, wie sie am Sabbat zweckentsprechend zum Gottesdienst erscheinen können. Sie sollten nicht in ihrer Arbeits- oder Alltagskleidung in die Gegenwart Gottes treten, sondern einen besonderen Sabbatanzug besitzen, den sie zum Gottesdienst anziehen. Obschon wir uns nicht von weltlichen Moden bestimmen lassen, darf uns unsre äußere Erscheinung doch nicht gleichgültig sein. Wir sollen uns sauber und nett, jedoch ohne Schmuck und Zierrat kleiden. Kinder Gottes müssen innerlich und äußerlich rein sein.« (Ibid., 355; vgl. ebd., 16.17)

Der Sabbatgottesdienst
Ni
emand soll an den Ort der Anbetung kommen, um dort ein Nickerchen zu machen. Wenn ihr in eurem weltlichen Geschäft engagiert seid, schlaft ihr nicht ein, weil ihr euch dafür interessiert. Sollten wir aber den Gottesdienst, der sich mit ewigen Interessen beschäftigt, niedriger einstufen als unser weltliches Geschäft?« (Testimonies 6, 361; Schatzkammer 3,22)
»Niemand sollte zulassen, dass das Streben nach weltlichem Gewinn und weltliche Interessen ihn so in Beschlag nimmt, dass er am Sabbat keine Kraft oder Energie mehr hat für den Gottesdienst.« (Child Guidance, 530; Wie führe ich mein Kind?, 333)

Der Sabbatnachmittag
Sabbatschule und Gottesdienst nehmen nur einen Teil des Sabbats in Anspruch; die der Familie verbleibende Zeit kann zu den heiligsten und kostbarsten Stunden des Sabbats gestaltet werden. Den größten Teil dieser Zeit sollten die Eltern ihren Kindern widmen.
Wenn das Wetter schön ist, sollten die Eltern [mit ihren Kindern] durch Feld und Wald spazieren. Umgeben von der wunderbaren Natur sollen sie ihnen erzählen, warum der Sabbat eingesetzt wurde. Beschreibt ihnen das gewaltige Schöpfungswerk Gottes. ... Zeigt, dass es die Sünde war, die Gottes perfektes Werk verdarb; dass Dornen und Disteln, Leid, Schmerz und Tod alles Folgen des Ungehorsams gegen Gott sind. Weist sie daraufhin, dass die Erde selbst heute noch Gottes Güte offenbart, obwohl sie durch den Fluch der Sünde entstellt ist. ... Erzählt ihnen vom Erlösungsweg; wie Gott die Welt so sehr liebte, ‘dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.‘ (Johannes 3,16) Wiederholt die schöne Geschichte von Bethlehem. Stellt den Kindern Jesus vor Augen, wie er als Kind seinen Eltern gehorsam war und als Jugendlicher treu und fleißig mithalf seine Familie zu versorgen. So könnt ihr sie lehren, dass der Herr ihre Sorgen, Nöte und Fragen, Versuchungen, Hoffnungen und Freuden kennt; dass er mit ihnen fühlen und ihnen helfen kann. Lest mit ihnen von Zeit zu Zeit die packenden geschichtlichen Berichte in der Bibel. Fragt sie, was sie in der Sabbatschule gelernt haben; und studiert die nächste Sabbatschullektion mit ihnen.« (Testimonies 6, 358-359; vgl. Schatzkammer 3, 19.20)
»Eltern können und sollten ihren Kindern Aufmerksamkeit schenken, ihnen die interessantesten Teile biblischer Geschichte vorlesen, sie lehren, den Sabbat zu achten und im Sinne von Gottes Gebot zu halten.«
(Child Guidance, 532; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 335)

Sabbatgeschäfte
»Es wohnten auch Tyrer dort; die brachten Fische und allerlei Ware und verkauften sie am Sabbat den Leuten in Juda und in Jerusalem. Da schalt ich die Vornehmen von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr da tut, und entheiligt den Sabbattag?« (Nehemia 13:16-17)
»Wer am Sabbat geschäftliche Dinge bespricht oder Pläne macht wird von Gott betrachtet, als würde er diese Geschäfte gerade durchführen. Um den Sabbat richtig zu heiligen, sollten wir nicht einmal unseren Geist sich mit Dingen der Welt beschäftigen lassen. Das Gebot betrifft alle, die sich in unserem Haus befinden. Die Hausbewohner sollen ihre weltlichen Beschäftigungen während dieser heiligen Stunden zur Seite legen. Alle sollten sich an diesem heiligen Tage zusammentun und Gott durch bereitwilligen Dienst ehren.« (Patriarchs and Prophets, 307-308; vgl. Patriarchen und Propheten, 282)

»Wenn du deinen Fuß vom Sabbat zurückhältst, deine Geschäft an meinem heiligen Tag zu treiben, und nennst den Sabbat eine Wonne und den heiligen Tag JAHWEHS ehrwürdig, und wenn du ihn ehrst, so dass du nicht deine Gänge machst, deinem Geschäft nachgehst und eitle Worte redest, dann wirst du deine Lust an JAHWEH haben. Und ich werde dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde und werde dich speisen mit dem Erbteil Jakobs, deines Vaters. Ja, der Mund des Herrn hat geredet.«
(Jesaja 58,13.14 Elberfelder)

Sabbatgedanken
»Gott erwartet, dass wir uns am Sabbat nicht nur der körperlichen Arbeit enthalten, sondern auch den Geist daran gewöhnen, sich mit geistlichen Anliegen zu beschäftigen. Tatsächlich wird das vierte Gebot bereits übertreten, wenn wir über weltliche Dinge sprechen oder oberflächliche und wertlose Gespräche führen. Wenn wir über alles, das uns in den Sinn kommt, sprechen, so reden wir unsere eigenen Worte. Jede Abweichung vom Richtigen bringt uns in Sklaverei und Verurteilung.«
(Testimonies 2, 703; vgl. Schatzkammer], 264).
»Vergnügung suchen, Ball spielen, Schwimmen sind keine Notwendigkeit sondern eine sündhafte Nichtbeachtung des von JAHWEH geheiligten Tages.« (Selected Messages 3, 258)

Krankenpflege und andere Sabbatarbeit
Gott hat befohlen, dass für die Kranken und Leidenden gesorgt wird; die Arbeit, die ihrem Komfort dient, ist ein Liebesdienst und kein Sabbatbrechen. Man vermeide jedoch alle unnötige Arbeit.« (Patriarchs and Prophets, 296;
vgl. Patriarchen und Propheten, 270)
»Am 25. Dezember 1865 sah ich im Geist, dass die Befolgung des Sabbats nur sehr nachlässig geschieht. Es fehlt an Bereitwilligkeit, die weltlichen Aufgaben innerhalb der sechs Arbeitstage zu erledigen, die Gott dem Menschen gab. Die Sorgfalt, nicht eine Stunde der heiligen, geweihten Zeit zu verletzen, die Gott sich vorbehalten hat, lässt sehr zu wünschen übrig. Keines Menschen Angelegenheiten sind so wichtig, um sich dadurch veranlasst zu sehen, Gottes viertes Gebot zu übertreten. Es gibt Fälle, in denen Christus die Erlaubnis gab, sogar am Sabbat zu arbeiten für die Rettung von Mensch und Tier. Wenn wir den Buchstaben des vierten Gebots jedoch übertreten aus finanziellen Gründen, um unseres eigenen Vorteils willen, so brechen wir das Sabbatgebot und sind der Übertretung aller Gebote schuldig; denn wer gegen ein einziges sündigt, der ist an allen schuldig.« (Testimonies 5, 531-532; vgl. Schatzkammer 1, 157)
»Wer aus welchem Grund auch immer am Sabbat arbeiten muss, steht immer in Gefahr; er spürt den Verlust. Eine Zeitlang verrichtet er nur notwendige Arbeiten am Sabbat, doch plötzlich gewöhnt er sich daran auch unnötige Dinge zu verrichten. Der Sinn für die Heiligkeit geht verloren und Gottes Gesetz verliert seine Wirkung. Besondere Bestrebungen für eine Reform der Sabbatheiligung sollten unternommen werden.« (Counsels on Health, 422)
»Ärzte sollen einen Geist der Selbstverleugnung und Selbstaufopferung anstreben. Es mag sogar notwendig sein, die heiligen Stunden des Sabbats zu opfern, um menschliche Not zu lindern. Die Einkünfte von solchen Diensten sollten jedoch in Gottes Schatzkammer gebracht werden und auf diese Weise den Bedürftigen zukommen, welche die Mittel für ihre medizinische Versorgung nicht aufbringen können.« (Medical Ministry, 216)

Zeit für die Kinder
D
ie »Eltern können den Sabbat zu dem machen, was er sein sollte: der freudvollste Tag der Woche. Sie können ihre Kinder anleiten, ihn ‘Lust‘ zu nennen, den Tag der Tage, den heiligen Tag des HERRN (JAHWEHS) ‘Geehrt‘.«
(Testimonies 6, 359; vgl. Schatzkammer 3, 20)
»Ich habe festgestellt, dass viele sich nicht darum kümmern oder nicht wissen, wo ihre Kinder sind, oder was sie tun. Ihr Eltern, kümmert euch vor allem am Sabbat um eure Kinder. Lasst sie Gottes heiligen Tag nicht übertreten, indem sie im Haus oder draußen spielen. Ihr könntet ebensogut den Sabbat selbst übertreten, wenn ihr das eure Kindern gestattet. Wer seinen Kindern erlaubt, am Sabbat herumzustreunen und zu spielen, ist in Gottes Augen ein Sabbatbrecher.«
(Child Guidance, 533; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 335)
»Macht doch den Sabbat zum schönsten, glücklichsten Tag der ganzen Woche. Eltern sollten ihre Kinder nicht mit andern draußen spielen oder sich vergnügen lassen.« (Review and Herald, 14. April 1885)
»Vielen Jugendlichen wurde es erlaubt, das vierte Gebot zu übertreten, indem sie ihr eigenes Vergnügen an diesem Tage gesucht haben.... Viele gehen dorthin, wo es ihnen gefällt, machen, was ihnen passt; und ihre Eltern haben eine solche Angst, ihren Kindern nicht zu gefallen, dass sie den Erziehungsstil Elis nachahmen und ihnen keine Restriktionen auferlegen. Diese Jugendlichen verlieren schließlich jeden Respekt vor dem Sabbat. Sie haben keinen Geschmack an religiösen Versammlungen oder heiligen, ewigen Dingen.« (Ibid., 527; ebd. 331)
»Väter und Mütter sollten es zur Regel machen, dass ihre Kinder am Sabbat den öffentlichen Gottesdienst besuchen und diese Regel durch ihr eigenes Beispiel unterstützen.« (Ibid., 531; vgl. ebd., 333.334)
»Wer Gott liebt ... kann viel tun, um den Sabbat in der Familie zu etwas Besonderem zu machen — zum interessantesten Tag der Woche. Eltern, macht den Sabbat zu einer Lust, damit Eure Kinder sich auf ihn freuen und aus vollem Herzen willkommen heißen.« (Review and Herald, 30. Mai 1871)

Der Sabbatschluss
»Wenn die Sonne untergeht, dann beendet mit Gebet und Gesang die heiligen Stunden und erbittet Gottes Gegenwart für die kommende Arbeitswoche.«
(Testimonies 6,359; vgl. Schatzkammer 3, 20)
»Der Sabbat wurde nicht gehalten. Einige haben die Arbeit der sechs Tage in den siebten hineingetragen. Eine Stunde und sogar mehr hat man oft am Sabbatanfang oder -schluss weggenommen.« (Testimonies 1,150).

Aufruf zur Sabbatreform
»Gott fordert uns auf, die Flagge seines niedergetrampelten Sabbats aufzurichten. Wie wichtig also, dass wir Sabbathalten in der richtigen Weise vorleben. Vorsicht vor den lauen Gewohnheiten der Sonntagshalter. Sabbathalter sollten sie nicht etwa nachahmen. Die Trennungslinie muss deutlich gezogen werden zwischen jenen, die das Zeichen von Gottes Reich tragen und jenen, die das Zeichen des Reiches der Rebellion tragen.«
(Testimonies 6, 352-353;
vgl. Schatzkammer der Zeugnisse 3, 14). Siehe auch Nehemia 13:15-20, Prophets and Kings, 669-678; Propheten und Könige, 47 1-477.
»Er (Gott) ruft auf zu einer Reform des Sabbathaltens.« (Testimonies 6, 353; vgl. Schatzkammer 3, 17)

Achtung
»Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen seines Namens an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt. Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!«
(Offenbarung 14,9-12)
»Der Blick des Johannes wurde auf ein Volk gelenkt, das sich von jenen unterschied, die das Tier und sein Bild anbeteten, indem sie den ersten Wochentag feierten. Das Halten dieses Tages ist das Malzeichen des Tieres.« (Bibelkommentar zu Offenbarung 14,9-12). [...]
»Gott hat den siebten Tag zu seinem Sabbat gemacht. ... Auf diese Weise wird die Trennlinie zwischen Treuen und Untreuen gezogen. Wer das Siegel Gottes auf der Stirn haben will, muss den Sabbat des vierten Gebotes halten. So wird man ihn von den Untreuen unterscheiden können. Letztere haben eine menschliche Einrichtung anstelle des Siebenten-Tags-Sabbats angenommen. Das Halten von Gottes Ruhetag ist das Trennungszeichen zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.« (Ebd.).

Lasst uns darum beten, dass wir bessere Sabbathalter werden und eines Tages den Sabbat mit Jesus zusammen im Himmel feiern dürfen.

Ebenda:
(Aus Our Firm Foundation Januar 1993; zusammengestellt von Cody Francis)
Unser festes FUNDAMENT – Goldene Schlüssel zum Sabbaterleben – Ellen G. White
 


Jesus aber antwortete ihnen: “Wo ist jemand unter euch, der ein einziges Schaf besitzt und, wenn ihm dieses am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht? Wie viel mehr ist nun ein Mensch wert als ein Schaf! Also darf man am Sabbat Gutes tun”.                  Matthäus 12,11.12 (Hermann Menge)

Heute ist wieder ein Sabbat, der Tag, den GOTT geheiligt hat und den auch wir heiligen sollen (siehe 2. Mose 20,8.11). Aber wozu sollen wir diesen Tag eigentlich heiligen? Eine der sieben Sabbatheiligungen Jesu und dessen Erklärung dazu gibt uns Antwort.

Schon bald nach Beginn seines Dienstes suchte Jesus von sich aus die Konfrontation mit den Pharisäern über die Frage, was am Sabbat zu tun erlaubt oder verboten ist. Die Gelegenheit dazu bot sich, als er eines Sabbats in der Synagoge einen Mann mit einer erstorbenen Hand antraf. Das war eine chronische Krankheit, der Mann litt auch keine Schmerzen. Es gab also keinen medizinischen Grund, diesen Mann sofort zu heilen. Aber Jesus forderte ihn auf: “Steh auf und tritt vor.” Jener stand auf  und trat hinzu. Da sagte Jesus zu ihnen: “Ich frage euch: darf man am Sabbat Gutes zu tun, oder soll man Böses tun? Darf man ein Leben erhalten, oder soll man es zu Grunde gehen lassen?” (Lukas 6,8.9 - Hermann Menge)

Die anwesenden Pharisäer schwiegen. Es gab nur eine Antwort. Jesus gab sie mit der obigen Begründung und durch sein Handeln, indem er den Mann heilte.
‘Nachdem er sie dann alle ringsum ansah, sprach er zu ihm: “Strecke deinen Arm aus!” Jener tat es, und sein Arm wurde wieder gesund.’ (Lukus 6,10 - Hermann Menge)

In dieser Begebenheit geht es um wesentlich mehr als die Tatsache, dass man auch am Sabbat Kranke versorgen und medizinisch behandeln kann und soll. Das Wort “retten” ist im Grundtext dasselbe wie “erlösen”. Diese Heilung am Sabbat war also ein Sinnbild für die Erlösung durch Christus.

Wir alle sind chronisch sündenkrank und daher unfähig, dass wir recht handeln (“handeln” hat mit “Hand” zu tun) und selbst anderen Gutes tun können.

Insofern spielt der Sabbat eine wichtige Rolle für unser tägliches christliches Leben in der Woche und die Vorbereitung auf das ewige Leben. Wir sollen bewusst den gewohnten Wochenablauf mit all der Alltagsarbeit unterbrechen, um offen zu werden für die Begegnung mit Christus. Er möchte uns im geistlichen Bereich heilen. Wir sollen den Sabbat heiligen, damit wir selbst geistlich heil werden und geheiligt im Sinne von verändert werden - durch Christus, unseren HErrn und dem HErrn des Sabbats.
     von Werner E. Lange, April 2006

Zitat aus: Andachtsbuch 2006, Saatkorn-Verlag, Abt. Advent-Verlag, Lüneburg

 




Lügendetektor für Erweckungen
 


Echte Erweckungen

* Wort Gottes wird gewissenhaft gepredigt.
* Das Gewissen der Sünder wird lebendig
* Licht scheint in die geheimsten Seelenwinkel.
* Tiefes Schuldbewusstsein ergreift Herz und Sinn.
* Seelenangst packt einen.
* Jesus wird als einziger Ausweg erkannt.
* Hingabe und Vergebung wird erlebt.
* Was einst gehasst, wird jetzt geliebt, was einst angenehm wird jetzt verabscheut.
* Stolze und Rechthaber werden sanftmütig und demütig.
* Eitle und Arrogante werden bescheiden und zurückhaltend.
* Kritiker werden respektvoll, Trinker nüchtern, Hemmungslose rein.
* Weltliche Moden und Schmuck werden abgelegt.
* Wesenswandel und neuer Lebensstil
* Beten und Ringen um die Errettung von Seelen
* Selbstverleugnung, Opferbereitschaft

Falsche Erweckungen

* Großer Anklang
* Viele Bekehrungen
* Großer Zuwachs in den Kirchen und Gemeinden
* Kurzes Auflodern, hinter dichtere Finsternis als zuvor
* Fantasie wird angesprochen, Gefühle angeregt.
* Liebe zu Neuem und Aufregendem befriedigt
* Bekehrte haben wenig Verlangen nach biblischen Wahrheiten.
* Gottesdienste müssen Aufsehen erregen, um attraktiv zu sein.
* Botschaft an den nüchternen Verstand bleibt ohne Anklang.
* Hochmut und Weltliebe wird nicht entsagt.
* Keine Selbstverleugnung und Leidensbereitschaft
* Ausflüge, Schauspiele, Basare, teure Häuser, Selbstdarstellung verbannen Gottes Gedanken.
* Gottes Gesetz gilt als nicht verbindlich.
* Bekehrung und Heiligung werden falsch verstanden.
* Frömmigkeitsmaßstab stark gedrückt
* Bequeme Religion ohne Trennung von der Welt
* Glaube nur und du wirst den Segen erhalten!

Nachzulesen in Kapital 27, Der große Kampf / Konflikt von Ellen G. White (GC 461 - 473)

 

 

Die gegenwärtige Wahrheit


“Das Geheimnis JAHWEHS ist unter denen, die ihn fürchten; und seinen Bund läßt er wissen.” Ps. 25,14


“Darum will ich’s nicht lassen euch allzeit solches zu erinnern, wiewohl ihr’s wisset und gestärket seid in der gegenwärtigen Wahrheit.” 2. Petri 1,12.  Durch die Wahrheit werden Seelen geheiligt und zum Eingang in das ewige Reich befähigt. Der Gehorsam gegen die Wahrheit wird uns für diese Welt töten, auf daß wir durch den Glauben an Jesum leben möchten. Joh. 17,17. Das war das Gebet Jesu. “Ich habe keine größere Freude denn die, daß ich höre meine Kinder in der Wahrheit wandeln.” 3. Joh. 4.

Irrtum verdunkelt und umstrickt das Gemüt, aber die Wahrheit bringt ihm Freiheit und gibt Licht und Leben. Wahre Liebe “freut sich der Wahrheit.” 1. Kor. 13,6. “Dein Gesetz ist Wahrheit.” Ps. 119,142.

Als David den Tag der Schrecken beschreibt, wenn die Pestilenz im Finstern schleichen und die Seuche am Mittage verderben wird, so daß “tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten”, sagt er: “Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild.” Ps. 91,4.

Der Sturm kommt, Krieg, Hunger und Pestilenz sind schon auf dem Schlachtfelde. Jetzt ist die Zeit, die einzige Zeit, Zuflucht zu suchen in der Wahrheit des lebendigen Gottes.

Zu Petri Zeiten gab es eine gegenwärtige Wahrheit, oder eine Wahrheit, die auf jene Zeit anwendbar war. Die Gemeinde hat immer eine gegenwärtige Wahrheit gehabt. Dieselbe zeigt uns, die wir Zeugen sein sollen der Zeit der Trübsal, wie solche nie vorher gewesen ist, unsere gegenwärtigen Pflichten und unsere richtige Stellung. Die gegenwärtige Wahrheit muß oft wiederholt werden, auch für solche, die in derselben gegründet sind. Das war notwendig in der Apostelzeit und ist es sicherlich nicht weniger für uns, die wir dicht vor dem Schlusse der Zeit leben.

Seit Monaten habe ich die Pflicht gefühlt, für die zerstreute Herde die gegenwärtige Wahrheit zu schreiben und zu veröffentlichen; aber erst jetzt hat sich mir der Weg gebahnt, das Werk anzufangen. Ich zittere vor dem Worte Gottes und der Wichtigkeit dieser Zeit. Was getan werden soll, um die Wahrheit zu verbreiten, muß rasch getan werden. Die vier Engel halten die zornigen Völker nur noch einige Tage zurück, bis die Heiligen versiegelt sind; dann werden die Völker brausen gleich dem Brausen von vielen Wassern. Dann wird es zu spät sein, teuren Seelen die gegenwärtigen, rettenden, lebendigen Wahrheiten der Bibel zu bringen. Meine Seele trauert über die zerstreuten Übrigen. Möge Gott ihnen helfen, die Wahrheit anzunehmen und in derselben gegründet zu werden. Möchten sie eilen, Zuflucht zu finden unter den Fittichen des allmächtigen Gottes, das ist mein Gebet.

Der wöchentliche Sabbat wurde bei der Schöpfung und nicht auf dem Berge Sinai eingesetzt.

“Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhete am siebenten Tage (dem Samstag) von allen seinen Werken, die er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag, und heiligte ihn, darum, daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.” 1. Mose 2,2.3.  Hier setzte Gott die wöchentliche Ruhe oder den Sabbat ein. Es war der siebente Tag. Er segnete und heiligte den Tag der Woche und keinen anderen; deshalb ist auch der siebente Tag und kein anderer Tag der Woche heilige Zeit.

Gott hat den Grund angegeben, warum er den siebenten Tag segnete und heiligte: “Darum, daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.” Er ruhte und gab den Menschen ein Beispiel. Er segnete und sonderte den siebenten Tag ab, damit der Mensch von seiner Arbeit ruhe und dem Beispiele seines Schöpfers folge. Der HErr des Sabbats sagt: “Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbats willen.” Nicht für den Juden allein, sondern für den Menschen im vollsten Sinne, nämlich für das ganze Menschengeschlecht. Das Wort “Menschen” in dieser Stelle bedeutet dasselbe wie in folgenden Versen: “Der Mensch vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe.” Hiob 14,1.  “So ist ein Mensch, wenn er sich legt und wird nicht aufstehen und wird nicht aufwachen, so lange der Himmel bleibt.” Hiob 14,12.  Niemand wird sagen, daß das Wort ...

aus “Die gegenwärtige Wahrheit” von James White, Band I, Middletown, Conn. Juli 1849, No. 1

 

THE PRESENT TRUHT


“WHEREFORE, I will not be negligent to put you always in remembrance of these things, though ye know them, and be established in the PRESENT TRUTH.” 2. Pet. i:12.

It is through the truth that souls are sanctified, and made ready to enter the everlasting kingdom. Obedience to the truth will kill us to this world, that wie may be made alive, by faith in Jesus. “Sanctify them through thy truth; thy word is truth.” John xvii:17.  This was the prayer of Jesus. “I have no greater joy than to hear that my children walk in truth.” 3. John iv.

Error, darkens and fetters to mind, but the truth brings with it freedom, and gives light und life. True charity, or LOVE, “rejoiceth in the truth.” Cor. xiii:6. “Thy law is the truth.” Ps. cxix:142.

David describing the day of slaughter, when the pestilence shall walk in darkness, and destruction waste at noon-day, so that, “a thousand shall fall at thy side and ten thousand at the right hand,” says -

“He shall cover thee with his father, and under his wings shalt thou trust; his TRUTH shall be thy SHIELD and BUCKLER.” Ps. xci:4.

The storm is coming. War, famine and pestilence are already in the field of slaughter. Now is the time, the only time to seek a shelter in the truth of the living God.

In Peter’s time there was present truth, or truth applicable to that present time. The Church have ever had a present truth. The present truth now, is that which shows present duty, and the right position for us who are about to witness the time of trouble, such as never was. Present truth must be  oft repeated, even to those who are established in it. This was neddful in the Apostles day, and it certainly is no less important for us, who are living just before the close of time.

For months I have felt burdened with the duty of writing, and publishing the present truth for the scattered flock; but the way has not been opened for me to commence the work until now.  I tremble at the word of the Lord, and the importance of the timme. What is done to sprend the truth must be done quickly. The four Angels are holding the angry nations in check but a few days, until the saints are sealed; then the nations will rush, like the rushing of many waters. Then it will be too late to spread before precious souls, the present saving, living truths of the Holy Bible. My spirit is drawn out after the scattered remnant. May God help them to receive the truth, and be established in it. May they haste to take shelter beneath the “covering of Almighty God,” is my prayer.

The Weekly Sabbath Instituted at Creations, and not at Sinai.

“And onn the seventh day GOD ended his work which he had made; and he rested on the seventh day from all his work which he had made. And GOD blessed the seventh day (the saturday), and sanctified it: because that in it he had rested from all his work which GOD created and made.” Gen. ii:2,3.

Here GOD instituted the weekly rest or Sabbath. It was the seventh day. He BLESSED and SANCTIFIED that day of the week, and no other; therefore the seventh day, and no other day of the week is holy, sanctified time.

GOD has given the reason why he blessed and sanctified the seventh day.  “Because that in it he had rested from all his work which GOD had created and made.”  He rested, and set the example for man. He blessed and set apart the seventh day for man to rest from his labor, and follow the example of his Creator. The Lord of the Sabbath said, Mark ii:27.  “The Sabbath was made for man.” Not for the Jew only, but for MAN, in its broadest sense; meaning all mankind. The word man in this text, means the same as it does in the following texts. “Man that is born of a woman is of few days and full of trouble.” Job xiv:1. “Man lieth down and riseth not, till the heavens be no more.” Job xiv:12.

No one will say that man here means ...

“The Present Truth” by James White, Vol. 1, Middletown, Conn. July, 1849, No. 1

 

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~ Design am Venere/Sabbath 20./21.09.2002 ~ Stand Sabbath, 09.11.2013 ~