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Sabbat => Zeichen der Schöpfung
> Ein Baum, der nicht gewachsen ist, hat keinen Schatten. < Kolosser 2, 16
* nach dem Sündenfall trat der Erlösungsplan in Kraft
* der Sabbat ist Teil der Schöpfung
* der Sabbat konnte kein Schatten auf Christus sein, weil er vor dem Erlösungsplan eingesetzt war.
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Der siebente Tag JAHWEHS
Konnten Eva und Adam sündigen, denn es gab im Paradies noch nicht die Steintafeln?
Im Römerbrief steht: “Wo aber das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.” (Römer 4, 15). “Sünde ist Übertretung des Gesetzes”. (1. Johannes 3, 4)
Adam und Eva wurden aus dem Garten Eden wegen ihres Ungehorsams verstoßen, Damals war es ebenso verhängnisvoll, Gott nicht zu gehorchen, wie heute.
Der erste Brudermord war keine Sünde, wenn es kein Gesetz vor der Gesetzgebung auf Sinai gab. GOTT aber sprach zu Kain: “Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde.” (1. Mose 4, 10) Gott bestrafte Kain für seine Sünde. Auch Joseph wusste, dass es Sünde ist, das siebente Gebot zu übertreten. Darum weigerte er sich in Ägypten, mit der Frau seines Herrn zu schlafen. In der Stunde der Versuchung rief sein Herz: “Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen GOTT sündigen?” (1. Mose 39, 9). Abraham, der einige Jahrhunderte vor Mose und der Gesetzgebung lebte, erhielt von Gott das folgende Zeugnis: “... weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Weisungen und mein Gesetz.” (1. Mose 26, 5)
Damit ist deutlich, dass die Gebote schon vor dem Sinai bestanden haben mussten, sonst hätte Abraham sie nicht beachten können.
Dass Sabbatgebot beginnt mit der Aufforderung: “Gedenke des Sabbattages ...” (2. Mose 20, 8). Der Aufruf, sich an den Sabbat zu erinnern, seiner zu gedenken, setzt voraus, dass das Sabbatgebot gekannt war. Im Sabbatgebot wird die Heiligung des siebenten Tages mit folgendem Hinweis begründet: “Denn in sechs Tagen hat JAHWEH Himmel und Erde gemacht ... Darum segnete JAHWEH den Sabbattag und heiligte ihn.” (2. Mose 20, 11). Gott gebot dem Menschen, am Sabbat zu ruhen und an seinen Schöpfer zu denken. Der Schöpfer wollte von Anbeginn seinen Geschöpfen den Sabbatsegen schenken, denn “der Sabbat ist um den Menschen willen gemacht”. (Markus 2, 27)
Schon während der Wüstenwanderung vor der Gesetzgebung auf dem Sinai gab Gott seinem erretten Volk Israel aus der Hand der Ägypter Manna vom Himmel. Gott gab ihnen dieses Manna täglich, außer an Sabbattagen. Am Freitag bekam das Volk Israel die doppelte Menge. Behielten sie von einem auf den anderen Tag etwas übrig, so verdarb es. Denn nur was von Freitag auf Sabbat aufbewahrt wurde, blieb genießbar: “Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den Tag bedarf, dass ich’s prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle oder nicht.” (2. Mose 16, 4). Es gab etliche, die Gottes Gebot missachteten. Diese gingen hinaus, um am Sabbat zu sammeln. Das missfiel Gott und sprach: “Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten?” (2. Mose 16, 28) Der Sabbat war bereits seit dem Paradies ein Gebot und ein Prüfstein des Glaubensgehorsams. Im 1. Korinther 10, 11 sagt Paulus: “Solches widerfuhr jenen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist.” Der Sabbat ist auch in den letzten Tagen der Weltgeschichte, wir befinden uns in der Endzeit, ein Prüfstein des Glaubens und Gehorsams. “Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht; alle seine Gebote sind rechtschaffen. Sie werden erhalten immer und ewiglich, und geschehen treulich und redlich.” (Psalm 111, 7.8)
Gott hat den Sabbat bei der Schöpfung für alle Menschen eingesetzt und vorgesehen. Die Heilige Schrift sagt, dass Gott sein Schöpfungswerk mit der Heiligung des siebenten Tages vollendete: “Und so vollendete GOTT am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken, die er machte. Und GOTT segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum, dass er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die GOTT schuf und machte.” (1. Mose 2, 2.3)
Zu den Geschöpfen, die Gott an den sechs Arbeitstagen ins Dasein gerufen hatte, gehörte der Mensch, der geschaffen wurde: “Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das UNS gleich sei, die da ... Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie ein Männlein und Fräulein. ... Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.” (1. Mose 1, 26.27.31) Beim Beginn der göttlichen Sabbatruhe waren diese beiden Menschen, Adam und Eva, die Stammeltern aller auf Erden lebenden Menschen (Apostelgeschichte 17, 26), noch keine 24 Stunden alt; und sie erlebten die Ruhe Gottes am siebenten Tag mit. Gott wies diesen beiden Menschen ihre Heimat an, ihre Nahrung und ihre Arbeit. Dazu lehrte er sie, ihre Zeit in der rechten Weise einzuteilen: sechs Tage sollten sie arbeiten und all ihre Arbeit erledigen. Aber am siebenten Tage, dem Sabbat, sollten sie jedoch ruhen und Erholung finden vom Schaffen der vergangenen Arbeitstage. An diesem Tage sollten sie ihres Schöpfers gedenken und in besonderer Weise seine Gemeinschaft suchen.
Jesus sagt nach Matthäus 12, 8: “Des Menschen Sohn ist ein HErr auch über den Sabbat.” - Warum ist er der Herr des Sabbats? Antwort: “Denn in ihm ist alles geschaffen.” (Kolosser 1, 16) - Jesus ist der Herr des Sabbats, weil er die Welt geschaffen und den Sabbat gesegnet und geheiligt hat. Jesus setzte den Sabbat bei der Schöpfung ein und gab ihn dem ersten Menschenpaar als Geschenk.
Jesus traf am Sonntag mit seinen Jüngern zusammen
Am Morgen des ersten Tages der Woche, am Sonntag stand Jesus vom Grabe auf. Dazu in Johannes 20,1:
“Am ersten Tag nach dem Sabbat kommt Maria Magdalena frühe, es es noch finster war, zum Grabe und sieht, dass der Stein vom Grabe hinweg war.”
Und Jesus zeigte sich seinen Jüngern. Sie glaubten nicht, dass er auferstanden war, bis er ihnen seine Hände und Füße zeigte. Dies ist die einzige Gelegenheit, bei der Jesus mit seinen Jüngern am ersten Wochentag zusammenkam. “Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten Tag der Woche, ...” (Johannes 20, 19)
Der Sabbat - ein Zeichen Gottes
In 2. Mose 31, 13.17 wird der Sabbat JAHWEHS zweimal ein Zeichen genannt. Gott sagt: “Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein ZEICHEN zwischen mir und euch, auf eure Nachkommen, dass ihr wisset, dass ich JAHWEH bin, der euch heiligt. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte JAHWEH Himmel und Erde; aber am siebenten Tag ruhte er und erquickte sich.” Durch die Heiligung des Sabbats soll Gottes Volk immer wieder den Sinn der Schöpfung begreifen und vor der Sinn- und Ziellosigkeit bewahrt werden.
Die Stellung der Apostel zu den Zehn Geboten
Welche Haltung hatten die Apostel zum Sittengesetz? Haben sie es für ungültig erklärt oder für reformbedürftig befunden? Der Apostel Paulus schrieb über den Wert des Gesetzes an die Christen in Rom: “Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! ... Ohne das Gesetz ist die Sünde tot ... So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, recht und gut ... Wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist ... ich habe Lust an GOTTES Gesetz nach dem inwendigen Menschen.” (Römer 7, 7.8.12.14.22) Paulus schrieb in Römer 7, 7: “Die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz” Paulus hat also keineswegs das Sittengesetz der Zehn Gebote für ungültig und unverbindlich erklärt. Er wehrte sich ganz entschieden gegen diese Behauptung und wies den Vorwurf, das Gesetz aufheben zu wollen, mit folgenden Worten zurück: “Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.” (Römer 3, 31) Wie das Gesetz im Leben der Gläubigen aufgerichtet wird, hat Paulus im Römerbrief deutlich aufgezeigt: “Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebet; denn wer den anderen liebt, der hat das Gesetz erfüllt. Denn was da gesagt ist: ‘Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; dich soll nichts gelüsten’ und was noch mehr geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst: ‘Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst’. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.”
Zum rechten Gehorsam gehört auch die Befolgung der heiligen Zehn Gebote, die Gott, JAHWEH, selbst geschrieben und den Menschen gegeben hat. Jesus sagte zu einem reichen jungen Mann, der das ewige Leben begehrte: “Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.” (Matthäus 19, 17) Gehorsam und Gültigkeit des Sittengesetzes, siehe 1. Johannes 5, 2.3: “Daran erkennen wir, dass wir GOTTES Kinder lieben, wenn wir GOTT lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu GOTT, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.”
Die Apostel hatten eine heilige Verpflichtung, alles zu lehren, was Jesus ihnen befohlen hatte (Matthäus 28, 20). Jesus hatte seinen Jüngern auch geboten, dafür zu beten, dass ihnen in den Wirren und Unruhen dieser Weltzeit die Sabbatruhe erhalten bliebe. Seine Anweisung lautet: “Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbat.” (Matthäus 24, 20)
Die Apostel konnten weder das Sabbatgebot noch ein anderes Gebot ändern oder aufheben. Jesus hatte gewarnt: “Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auslöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste im Himmelreich.” (Matthäus 5, 19)
Bereits bei der Gesetzgebung hatte Gott unmissverständlich erklärt: “Ihr sollt nichts dazutun, auf dass ihr bewahrt die Gebote JAHWEHS, eures GOTTES, die ich euch gebiete.” (5. Mose 4, 2)
Und durch den Propheten Maleachi hat Gott gesagt: “Des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, dass man aus seinem Munde Weisung suche, denn er ist ein Bote JAHWEHS der Heerscharen.” (Maleachi 2, 7)
Zitat aus: “22 Gründe für die Sonntagsfeier?” von Helmut Mayer, Saatkorn-Verlag Hamburg
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... führe uns nicht in Versuchung durch Satan ... oder führe uns nicht in die Prüfung ...
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Goldene Schlüssel zu echtem Sabbaterleben
Wie gestaltet man den Sabbat so, dass engste Gemeinschaft mit Gott möglich ist?
Der Rüsttag
Ein besonderer Tag Die Vorbereitungen auf den Sabbat erfolgen zwar über die ganze Woche, doch der Freitag soll der besondere Rüsttag sein.« (Testimonies 6,354; vgl. Schatzkammer 3, 16).
Tag der Vorbereitung und Versöhnung Am Freitag beende man alle Vorbereitungen für den Sabbat; die Kleidung liege bereit, das Kochen sei besorgt, die Schuhe geputzt und jeder gebadet. Das läßt sich einrichten. Macht man es sich zur Gewohnheit, kann es leicht durchgeführt werden. Am Sabbat sollte man weder Kleidung ausbessern, Essen kochen, an Vergnügungen teilnehmen, noch irgendeiner weltlichen Beschäftigung nachgehen. Legt vor Sonnenuntergang alle weltlichen Arbeiten beiseite und räumt alle weltlichen Zeitungen und Bücher außer Sichtweite. Eltern, erklärt euren Kindern eure Handlungsweise und deren Zweck und lasst sie an euren Vorbereitungen teilnehmen, um den Sabbat dem Gebot entsprechend zu feiern. ... Noch etwas ist am Rüsttag besonders zu beachten: An diesem Tage sollte alles Trennende zwischen Geschwistern, sei es in der Familie oder in der Gemeinde, beseitigt werden. Reinigt eure Seelen von Bitterkeit, Zorn und allem Bösen. In demütigem Geiste ‘bekennt einander eure Fehler, betet füreinander, dass ihr geheilt werdet.‘ (Jakobus 5,16 King James)« (Ibid., 355-356; vgl. ebd., 17)
... macht Sabbatfrieden erst möglich Bei vielen Familien werden am Sabbat Schuhe und Stiefel geputzt und eingewichst, rasch etwas angenäht, weil am Freitag die kleinen Dinge nicht vorbereitet wurden. Sie gedenken nicht des Sabbattages, dass sie ihn heilig halten. Am Freitag sollte die Kleidung der Kinder durchgesehen werden. Sie sollten sie noch während der Woche selbst bereitlegen unter Aufsicht der Mutter. So können sie sich ruhig anziehen, ohne Chaos, Hetze und hastiges Reden.« (Child Guidance, 528; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 332)
Gedankenrast Schon bevor der Sabbat beginnt, sollten sich Geist und Körper von jeder weltlichen Beschäftigung abwenden. Gott hat seinen Sabbat an das Ende der sechs Arbeitstage gesetzt, damit die Menschen innehalten und darüber nachdenken, ob sie in der Vorbereitung auf das Reich Gottes, in das kein Übertreter eingelassen wird, weiter vorangekommen sind. An jedem Sabbat sollten wir unseren inwendigen Menschen prüfen, ob die vergangene Woche geistlichen Gewinn oder Verlust brachte.« (Testimonies 6, 356; Schatzkammer 3, 17)
Der Sabbatanfang »Viele verschieben achtlos so manche Kleinigkeit bis zum Sabbatanfang, die sie am Rüsttag hätten erledigen können. Das darf nicht sein. Die bis dahin versäumte Arbeit lasst liegen, bis der Sabbat vorüber ist. So kann man dem Gedächtnis jener Gedankenlosen nachhelfen, damit sie ihre Arbeit sorgfältig während der sechs Arbeitstage verrichten.« (Patriarchs and Prophets, 296; vgl. Patriarchen und Propheten, 270) »Vor Sonnenuntergang sollten die Familienmitglieder versammelt sein, um Gottes Wort zu lesen, um zu singen und zu beten. Auch hierin tut eine Reform not; denn viele sind darin nachlässig geworden, das müssen wir Gott und einander bekennen.« (Testimonies 6, 356-357; vgl. Schatzkammer 3, 18.19)
SABBAT
Gottes Tag »Wenn du deinen Fuß abwendest, dein eigenes Vergnügen zu tun an meinem heiligen Tag, und den Sabbat eine Lust nennst und den Tag, der JAHWEH heilig ist, ehrest; und du ihn ehrst, und nicht deine eigenen Wege gehst, nicht deine eigenen Vergnügungen suchst, nicht deine eigenen Worte redest: Dann wirst du Lust haben an JAHWEH; und ich will dich über die Höhen der Erde führen und dir geben das Erbe Jakobs deines Vaters: denn JAHWEHS Mund hat‘s geredet.« (Jesaja 58,13-14)
Familientag »Der Sabbat und die Familie wurden beide in Eden gegründet, und in Gottes Gedanken sind sie unzertrennlich miteinander verbunden.« (Child Guidance, 535; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 337)
Naturtag Die Eltern können mit ihren Kindern hinaus ins Grüne gehen, um Gott in der Natur zu betrachten ... Wir dürfen unsere Kinder nicht lehren, dass sie am Sabbat nicht glücklich sein dürfen; dass es falsch sei, draußen spazieren zu gehen. O nein! Jesus selbst führte seine Jünger am Sabbat ans Seeufer und lehrte sie dort. Er predigte am Sabbat nicht immer in geschlossenen Räumen.« (Ibid., 533-534; vgl. ebd., 335-336)
Die Sabbatstille Lärm und Durcheinander sollten an keinem Tag der Woche gestattet werden; am Sabbat jedoch sollten sich alle leise verhalten. Laute Anweisungen sollten eigentlich zu keiner Zeit gehört werden; am Sabbat jedoch sind sie erst recht völlig fehl am Platz. Dies ist Gottes heiliger Tag, der Tag, den er zum Gedenken an sein Schöpfungswerk reserviert hat, ein Tag den er geheiligt und gesegnet hat.« (Selected Messages 3, 257-258)
Die frühen Stunden Eltern sollten in ihrer Familie ein tiefes Verständnis dafür wecken, dass die heiligen Sabbatstunden zu Gottes Verherrlichung verbracht werden sollen. Sie sollten bei Sonnenaufgang bereits aufgestanden sein, viel Zeit zur Vorbereitung für die Sabbatschule haben, so dass kein Gehetze entsteht und man dabei die Selbstbeherrschung verliert. Wenn die richtigen Vorbereitungen am Vortag getroffen wurden, wird eine Menge Zeit zur Verfügung stehen, um die in der Woche studierte Lektion nochmals durchzusehen. Sowohl Eltern als auch Kinder können dann mit der Gewissheit in die Sabbatschule gehen, dass sie die Lektionen gut gelernt haben.« (Counsels to Sabbath School Work, 54). »Vergeudet die kostbaren Sabbatstunden nicht im Bett. Am Sabbatmorgen sollte die Familie früh auf sein; steht sie spät auf, dann entstehen bei der Vorbereitung für Frühstück und Sabbatschule Hast und Unordnung. Eile, Drängeln und Ungeduld folgen, und unheilige Empfindungen bemächtigen sich der einzelnen Familienmitglieder. Der so entheiligte Sabbat wird eine Last. Seine Ankunft wird mehr gefürchtet als geliebt.« (Testimonies 6, 357; vgl. Schatzkammer 3, 18) L...]
Das Sabbatessen Obwohl das Kochen am Sabbat vermieden werden sollte, ist es trotzdem nicht nötig, kalt zu essen. Sollte das Wetter kalt sein, kann das am Vortag zubereitete Essen gewärmt werden. Das Essen soll, obwohl einfach, dennoch einladend und schmackhaft sein. Man sorge für etwas Besonderes, das die Familie nicht jeden Tag zu essen bekommt.« (Testimonies 6, 357; vgl. Schatzkammer 3, 18) »Wir fordern alle auf, am Sabbat nicht abzuwaschen, wenn es irgendwie vermieden werden kann. Gott wird durch jede unnötige Arbeit entehrt, die an seinem heiligen Tage verrichtet wird. Es ist nicht inkonsequent, sondern richtig, das Geschirr bis zum Sabbatschluss ungewaschen stehen zu lassen, wenn man es organisieren kann.« (Selected Messages 3, 258). »Wir sollten für den Sabbat weder eine größere Menge noch eine größere Auswahl von Speisen auftischen, als an den anderen Tagen. Statt dessen sollte das Essen einfacher sein, man sollte weniger essen, damit der Geist klar und für geistliche Dinge aufnahmefähig ist. Ein müder Magen bedeutet ein müdes Gehirn. Die wertvollsten Worte können vernommen aber nicht ausgewertet werden, weil der Geist durch falsches Essen verwirrt ist. Durch Überessen am Sabbat tun viele mehr, als sie denken, um sich für den Segen dieser heiligen Stunden untauglich zu machen.« (Counsels on Diet and Food, 46; vgl. Bewusst Essen, 32). »Genausoviel Nahrung am Sabbat zu sich zu nehmen wie an den Wochentagen ist absolut falsch. Der Sabbattag ist zur Anbetung Gottes ausgesondert, deshalb sollten wir an diesem Tag besonders darauf achten, wie wir uns ernähren. ... Viel zu oft wird so viel gegessen am Sabbat, dass das Gehirn müde und denkunfähig wird, unfähig, geistliche Dinge auszuwerten. Die Essgewohnheiten haben viel zu tun mit den zahlreichen langweiligen religiösen Bräuchen am Sabbat. Das Sabbatessen sollte man mit Rücksicht auf die Aufgaben an diesem Tag auswählen, an dem wir unserem HERRN (JAHWEH) den reinsten, heiligen Dienst opfern sollen.« (Counsels on Health, 577 — siehe auch Testimonies 2, 374, 414; vgl. Bewusst Essen, 39.65-66).
Die Familienandacht am Sabbatmorgen Am Morgen versammelt sich die Familie leise um den Tisch. ... Dann entweder vor oder nach der Mahlzeit sollte die Familienandacht stattfinden.« (Manuscrijsa Releases 13, 293) »Laßt auch die Kinder an der Familienandacht teilnehmen. Alle können ihre Bibel mitbringen und jeder ein bis zwei Verse lesen. Nachdem ein bekanntes Loblied gesungen wurde, bete man.... Das Vaterunser ... zeigt, wie wir beten sollen — einfach, ernst und umfassend. ... In der Familienandacht sind lange Gebete für fernliegende Dinge nicht am Platze. Sie ermüden, während die Andachtszeit doch Erquickung und Segen sein sollte.« (Testimonies 6, 356-357; vgl. Schatzkammer 3, 18.19).
Der Sabbatanzug Viele bedürfen der Unterweisung, wie sie am Sabbat zweckentsprechend zum Gottesdienst erscheinen können. Sie sollten nicht in ihrer Arbeits- oder Alltagskleidung in die Gegenwart Gottes treten, sondern einen besonderen Sabbatanzug besitzen, den sie zum Gottesdienst anziehen. Obschon wir uns nicht von weltlichen Moden bestimmen lassen, darf uns unsre äußere Erscheinung doch nicht gleichgültig sein. Wir sollen uns sauber und nett, jedoch ohne Schmuck und Zierrat kleiden. Kinder Gottes müssen innerlich und äußerlich rein sein.« (Ibid., 355; vgl. ebd., 16.17)
Der Sabbatgottesdienst Niemand soll an den Ort der Anbetung kommen, um dort ein Nickerchen zu machen. Wenn ihr in eurem weltlichen Geschäft engagiert seid, schlaft ihr nicht ein, weil ihr euch dafür interessiert. Sollten wir aber den Gottesdienst, der sich mit ewigen Interessen beschäftigt, niedriger einstufen als unser weltliches Geschäft?« (Testimonies 6, 361; Schatzkammer 3,22) »Niemand sollte zulassen, dass das Streben nach weltlichem Gewinn und weltliche Interessen ihn so in Beschlag nimmt, dass er am Sabbat keine Kraft oder Energie mehr hat für den Gottesdienst.« (Child Guidance, 530; Wie führe ich mein Kind?, 333)
Der Sabbatnachmittag Sabbatschule und Gottesdienst nehmen nur einen Teil des Sabbats in Anspruch; die der Familie verbleibende Zeit kann zu den heiligsten und kostbarsten Stunden des Sabbats gestaltet werden. Den größten Teil dieser Zeit sollten die Eltern ihren Kindern widmen. Wenn das Wetter schön ist, sollten die Eltern [mit ihren Kindern] durch Feld und Wald spazieren. Umgeben von der wunderbaren Natur sollen sie ihnen erzählen, warum der Sabbat eingesetzt wurde. Beschreibt ihnen das gewaltige Schöpfungswerk Gottes. ... Zeigt, dass es die Sünde war, die Gottes perfektes Werk verdarb; dass Dornen und Disteln, Leid, Schmerz und Tod alles Folgen des Ungehorsams gegen Gott sind. Weist sie daraufhin, dass die Erde selbst heute noch Gottes Güte offenbart, obwohl sie durch den Fluch der Sünde entstellt ist. ... Erzählt ihnen vom Erlösungsweg; wie Gott die Welt so sehr liebte, ‘dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.‘ (Johannes 3,16) Wiederholt die schöne Geschichte von Bethlehem. Stellt den Kindern Jesus vor Augen, wie er als Kind seinen Eltern gehorsam war und als Jugendlicher treu und fleißig mithalf seine Familie zu versorgen. So könnt ihr sie lehren, dass der Herr ihre Sorgen, Nöte und Fragen, Versuchungen, Hoffnungen und Freuden kennt; dass er mit ihnen fühlen und ihnen helfen kann. Lest mit ihnen von Zeit zu Zeit die packenden geschichtlichen Berichte in der Bibel. Fragt sie, was sie in der Sabbatschule gelernt haben; und studiert die nächste Sabbatschullektion mit ihnen.« (Testimonies 6, 358-359; vgl. Schatzkammer 3, 19.20) »Eltern können und sollten ihren Kindern Aufmerksamkeit schenken, ihnen die interessantesten Teile biblischer Geschichte vorlesen, sie lehren, den Sabbat zu achten und im Sinne von Gottes Gebot zu halten.« (Child Guidance, 532; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 335)
Sabbatgeschäfte »Es wohnten auch Tyrer dort; die brachten Fische und allerlei Ware und verkauften sie am Sabbat den Leuten in Juda und in Jerusalem. Da schalt ich die Vornehmen von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr da tut, und entheiligt den Sabbattag?« (Nehemia 13:16-17) »Wer am Sabbat geschäftliche Dinge bespricht oder Pläne macht wird von Gott betrachtet, als würde er diese Geschäfte gerade durchführen. Um den Sabbat richtig zu heiligen, sollten wir nicht einmal unseren Geist sich mit Dingen der Welt beschäftigen lassen. Das Gebot betrifft alle, die sich in unserem Haus befinden. Die Hausbewohner sollen ihre weltlichen Beschäftigungen während dieser heiligen Stunden zur Seite legen. Alle sollten sich an diesem heiligen Tage zusammentun und Gott durch bereitwilligen Dienst ehren.« (Patriarchs and Prophets, 307-308; vgl. Patriarchen und Propheten, 282)
»Wenn du deinen Fuß vom Sabbat zurückhältst, deine Geschäft an meinem heiligen Tag zu treiben, und nennst den Sabbat eine Wonne und den heiligen Tag JAHWEHS ehrwürdig, und wenn du ihn ehrst, so dass du nicht deine Gänge machst, deinem Geschäft nachgehst und eitle Worte redest, dann wirst du deine Lust an JAHWEH haben. Und ich werde dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde und werde dich speisen mit dem Erbteil Jakobs, deines Vaters. Ja, der Mund des Herrn hat geredet.« (Jesaja 58,13.14 Elberfelder)
Sabbatgedanken »Gott erwartet, dass wir uns am Sabbat nicht nur der körperlichen Arbeit enthalten, sondern auch den Geist daran gewöhnen, sich mit geistlichen Anliegen zu beschäftigen. Tatsächlich wird das vierte Gebot bereits übertreten, wenn wir über weltliche Dinge sprechen oder oberflächliche und wertlose Gespräche führen. Wenn wir über alles, das uns in den Sinn kommt, sprechen, so reden wir unsere eigenen Worte. Jede Abweichung vom Richtigen bringt uns in Sklaverei und Verurteilung.« (Testimonies 2, 703; vgl. Schatzkammer], 264). »Vergnügung suchen, Ball spielen, Schwimmen sind keine Notwendigkeit sondern eine sündhafte Nichtbeachtung des von JAHWEH geheiligten Tages.« (Selected Messages 3, 258)
Krankenpflege und andere Sabbatarbeit Gott hat befohlen, dass für die Kranken und Leidenden gesorgt wird; die Arbeit, die ihrem Komfort dient, ist ein Liebesdienst und kein Sabbatbrechen. Man vermeide jedoch alle unnötige Arbeit.« (Patriarchs and Prophets, 296; vgl. Patriarchen und Propheten, 270) »Am 25. Dezember 1865 sah ich im Geist, dass die Befolgung des Sabbats nur sehr nachlässig geschieht. Es fehlt an Bereitwilligkeit, die weltlichen Aufgaben innerhalb der sechs Arbeitstage zu erledigen, die Gott dem Menschen gab. Die Sorgfalt, nicht eine Stunde der heiligen, geweihten Zeit zu verletzen, die Gott sich vorbehalten hat, lässt sehr zu wünschen übrig. Keines Menschen Angelegenheiten sind so wichtig, um sich dadurch veranlasst zu sehen, Gottes viertes Gebot zu übertreten. Es gibt Fälle, in denen Christus die Erlaubnis gab, sogar am Sabbat zu arbeiten für die Rettung von Mensch und Tier. Wenn wir den Buchstaben des vierten Gebots jedoch übertreten aus finanziellen Gründen, um unseres eigenen Vorteils willen, so brechen wir das Sabbatgebot und sind der Übertretung aller Gebote schuldig; denn wer gegen ein einziges sündigt, der ist an allen schuldig.« (Testimonies 5, 531-532; vgl. Schatzkammer 1, 157) »Wer aus welchem Grund auch immer am Sabbat arbeiten muss, steht immer in Gefahr; er spürt den Verlust. Eine Zeitlang verrichtet er nur notwendige Arbeiten am Sabbat, doch plötzlich gewöhnt er sich daran auch unnötige Dinge zu verrichten. Der Sinn für die Heiligkeit geht verloren und Gottes Gesetz verliert seine Wirkung. Besondere Bestrebungen für eine Reform der Sabbatheiligung sollten unternommen werden.« (Counsels on Health, 422) »Ärzte sollen einen Geist der Selbstverleugnung und Selbstaufopferung anstreben. Es mag sogar notwendig sein, die heiligen Stunden des Sabbats zu opfern, um menschliche Not zu lindern. Die Einkünfte von solchen Diensten sollten jedoch in Gottes Schatzkammer gebracht werden und auf diese Weise den Bedürftigen zukommen, welche die Mittel für ihre medizinische Versorgung nicht aufbringen können.« (Medical Ministry, 216)
Zeit für die Kinder Die »Eltern können den Sabbat zu dem machen, was er sein sollte: der freudvollste Tag der Woche. Sie können ihre Kinder anleiten, ihn ‘Lust‘ zu nennen, den Tag der Tage, den heiligen Tag des HERRN (JAHWEHS) ‘Geehrt‘.« (Testimonies 6, 359; vgl. Schatzkammer 3, 20) »Ich habe festgestellt, dass viele sich nicht darum kümmern oder nicht wissen, wo ihre Kinder sind, oder was sie tun. Ihr Eltern, kümmert euch vor allem am Sabbat um eure Kinder. Lasst sie Gottes heiligen Tag nicht übertreten, indem sie im Haus oder draußen spielen. Ihr könntet ebensogut den Sabbat selbst übertreten, wenn ihr das eure Kindern gestattet. Wer seinen Kindern erlaubt, am Sabbat herumzustreunen und zu spielen, ist in Gottes Augen ein Sabbatbrecher.« (Child Guidance, 533; vgl. Wie führe ich mein Kind?, 335) »Macht doch den Sabbat zum schönsten, glücklichsten Tag der ganzen Woche. Eltern sollten ihre Kinder nicht mit andern draußen spielen oder sich vergnügen lassen.« (Review and Herald, 14. April 1885) »Vielen Jugendlichen wurde es erlaubt, das vierte Gebot zu übertreten, indem sie ihr eigenes Vergnügen an diesem Tage gesucht haben.... Viele gehen dorthin, wo es ihnen gefällt, machen, was ihnen passt; und ihre Eltern haben eine solche Angst, ihren Kindern nicht zu gefallen, dass sie den Erziehungsstil Elis nachahmen und ihnen keine Restriktionen auferlegen. Diese Jugendlichen verlieren schließlich jeden Respekt vor dem Sabbat. Sie haben keinen Geschmack an religiösen Versammlungen oder heiligen, ewigen Dingen.« (Ibid., 527; ebd. 331) »Väter und Mütter sollten es zur Regel machen, dass ihre Kinder am Sabbat den öffentlichen Gottesdienst besuchen und diese Regel durch ihr eigenes Beispiel unterstützen.« (Ibid., 531; vgl. ebd., 333.334) »Wer Gott liebt ... kann viel tun, um den Sabbat in der Familie zu etwas Besonderem zu machen — zum interessantesten Tag der Woche. Eltern, macht den Sabbat zu einer Lust, damit Eure Kinder sich auf ihn freuen und aus vollem Herzen willkommen heißen.« (Review and Herald, 30. Mai 1871)
Der Sabbatschluss »Wenn die Sonne untergeht, dann beendet mit Gebet und Gesang die heiligen Stunden und erbittet Gottes Gegenwart für die kommende Arbeitswoche.« (Testimonies 6,359; vgl. Schatzkammer 3, 20) »Der Sabbat wurde nicht gehalten. Einige haben die Arbeit der sechs Tage in den siebten hineingetragen. Eine Stunde und sogar mehr hat man oft am Sabbatanfang oder -schluss weggenommen.« (Testimonies 1,150).
Aufruf zur Sabbatreform »Gott fordert uns auf, die Flagge seines niedergetrampelten Sabbats aufzurichten. Wie wichtig also, dass wir Sabbathalten in der richtigen Weise vorleben. Vorsicht vor den lauen Gewohnheiten der Sonntagshalter. Sabbathalter sollten sie nicht etwa nachahmen. Die Trennungslinie muss deutlich gezogen werden zwischen jenen, die das Zeichen von Gottes Reich tragen und jenen, die das Zeichen des Reiches der Rebellion tragen.« (Testimonies 6, 352-353; vgl. Schatzkammer der Zeugnisse 3, 14). Siehe auch Nehemia 13:15-20, Prophets and Kings, 669-678; Propheten und Könige, 47 1-477. »Er (Gott) ruft auf zu einer Reform des Sabbathaltens.« (Testimonies 6, 353; vgl. Schatzkammer 3, 17)
Achtung »Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen seines Namens an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt. Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!« (Offenbarung 14,9-12) »Der Blick des Johannes wurde auf ein Volk gelenkt, das sich von jenen unterschied, die das Tier und sein Bild anbeteten, indem sie den ersten Wochentag feierten. Das Halten dieses Tages ist das Malzeichen des Tieres.« (Bibelkommentar zu Offenbarung 14,9-12). [...] »Gott hat den siebten Tag zu seinem Sabbat gemacht. ... Auf diese Weise wird die Trennlinie zwischen Treuen und Untreuen gezogen. Wer das Siegel Gottes auf der Stirn haben will, muss den Sabbat des vierten Gebotes halten. So wird man ihn von den Untreuen unterscheiden können. Letztere haben eine menschliche Einrichtung anstelle des Siebenten-Tags-Sabbats angenommen. Das Halten von Gottes Ruhetag ist das Trennungszeichen zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.« (Ebd.).
Lasst uns darum beten, dass wir bessere Sabbathalter werden und eines Tages den Sabbat mit Jesus zusammen im Himmel feiern dürfen.
Ebenda: (Aus Our Firm Foundation Januar 1993; zusammengestellt von Cody Francis) Unser festes FUNDAMENT – Goldene Schlüssel zum Sabbaterleben – Ellen G. White
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Jesus aber antwortete ihnen: “Wo ist jemand unter euch, der ein einziges Schaf besitzt und, wenn ihm dieses am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht? Wie viel mehr ist nun ein Mensch wert als ein Schaf! Also darf man am Sabbat Gutes tun”. Matthäus 12,11.12 (Hermann Menge)
Heute ist wieder ein Sabbat, der Tag, den GOTT geheiligt hat und den auch wir heiligen sollen (siehe 2. Mose 20,8.11). Aber wozu sollen wir diesen Tag eigentlich heiligen? Eine der sieben Sabbatheiligungen Jesu und dessen Erklärung dazu gibt uns Antwort.
Schon bald nach Beginn seines Dienstes suchte Jesus von sich aus die Konfrontation mit den Pharisäern über die Frage, was am Sabbat zu tun erlaubt oder verboten ist. Die Gelegenheit dazu bot sich, als er eines Sabbats in der Synagoge einen Mann mit einer erstorbenen Hand antraf. Das war eine chronische Krankheit, der Mann litt auch keine Schmerzen. Es gab also keinen medizinischen Grund, diesen Mann sofort zu heilen. Aber Jesus forderte ihn auf: “Steh auf und tritt vor.” Jener stand auf und trat hinzu. Da sagte Jesus zu ihnen: “Ich frage euch: darf man am Sabbat Gutes zu tun, oder soll man Böses tun? Darf man ein Leben erhalten, oder soll man es zu Grunde gehen lassen?” (Lukas 6,8.9 - Hermann Menge)
Die anwesenden Pharisäer schwiegen. Es gab nur eine Antwort. Jesus gab sie mit der obigen Begründung und durch sein Handeln, indem er den Mann heilte. ‘Nachdem er sie dann alle ringsum ansah, sprach er zu ihm: “Strecke deinen Arm aus!” Jener tat es, und sein Arm wurde wieder gesund.’ (Lukus 6,10 - Hermann Menge)
In dieser Begebenheit geht es um wesentlich mehr als die Tatsache, dass man auch am Sabbat Kranke versorgen und medizinisch behandeln kann und soll. Das Wort “retten” ist im Grundtext dasselbe wie “erlösen”. Diese Heilung am Sabbat war also ein Sinnbild für die Erlösung durch Christus.
Wir alle sind chronisch sündenkrank und daher unfähig, dass wir recht handeln (“handeln” hat mit “Hand” zu tun) und selbst anderen Gutes tun können.
Insofern spielt der Sabbat eine wichtige Rolle für unser tägliches christliches Leben in der Woche und die Vorbereitung auf das ewige Leben. Wir sollen bewusst den gewohnten Wochenablauf mit all der Alltagsarbeit unterbrechen, um offen zu werden für die Begegnung mit Christus. Er möchte uns im geistlichen Bereich heilen. Wir sollen den Sabbat heiligen, damit wir selbst geistlich heil werden und geheiligt im Sinne von verändert werden - durch Christus, unseren HErrn und dem HErrn des Sabbats. von Werner E. Lange, April 2006
Zitat aus: Andachtsbuch 2006, Saatkorn-Verlag, Abt. Advent-Verlag, Lüneburg
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